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Egilolf von Hasli-Freienstein

Egilolf von Hasli-Freienstein

männlich

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  • Name Egilolf von Hasli-Freienstein 
    • Freiherr; begütert in Hasli (=Niederhasli im Zürcher Unterland); erhielt 1254 von seinem Schwiegervater die Burg Freienstein bei Rorbas und nannte sich danach; 1242-1275 urkundlich bezeugt.
    Geburt Hasli Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Besitz Burg Freienstein Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I1604  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 29 Jun 2018 

    Vater Freiherr Egilolf von Hasli 
    Mutter Ita (Heilwig) von Tengen 
    Familien-Kennung F1714  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Heilwig von Tengen 
    Kinder 
     1. Adelheid von Hasli-Freienstein,   geb. Freienstein Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F44  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeburt - - Hasli Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - - Burg Freienstein Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Freienstein - Wappen
    Freienstein - Wappen
    Wappen der Herren von Freienstein. Der Haselzweig im (neuen) Wappen weist auf die Abstammung der Freiherren von Hasli hin, der Löwe geht vermutlich auf den Kyburger Löwen zurück.

    (Bild: Adrian Michael)

    Orte
    Freienstein - Burgruine
    Freienstein - Burgruine
    (Bild: Paebi)

  • Notizen 
    • http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D10321.php

      Freienstein [Hasli], von
      Hochfreiengeschlecht des 12.-13. Jh. mit Besitz im Zürcher Unterland (u.a. vermutlich Burg im Riet bei Niederhasli, Kirchensatz und Güter in Niederhasli, ab 1254 Burg und Grundbesitz in F., Eigengüter und Lehen in Rorbas). Zur Fam. gehörte vielleicht jener Eglolf, der 1102 für Berchtold II. von Zähringen als Zeuge fungierte, und ein anderer Eglolf, der 1152 Zeuge für Berchtold IV. von Zähringen war. Ein dritter und ein vierter Eglolf sind 1188-1219 und 1236-59 bezeugt; sie scheinen zur Umgebung der Frh. von Regensberg gehört zu haben. Ita (1248 erw.), Tochter des 1236-59 bezeugten Eglolf, ehelichte den Stadtzürcher Ritter Konrad Judemann. Eine andere Tochter, die 1259 genannte Adelheid, heiratete Beringer von Landenberg. Ein 1250-75 bezeugter Eglolf (gestorben vor 27.1.1282), ebenfalls Sohn des 1236-59 genannten Eglolf, war Gatte der Hellwig, Tochter Konrads von Tengen. Letztere dürfte die Güter in Rorbas und F. in die Ehe gebracht haben. Die Bezeichnung "von F." erscheint ab 1275; im selben Jahr wurde die Burg castrum novum Vriiestein genannt (die alte Burg F. stand vielleicht oberhalb der Kirche Rorbas). Heinrich II. und Heinzeli (1325), Söhne von Heinrich I. (erw. 1282-1328) und Mechtild, sind die letzten bekannten Vertreter des Geschlechts. Heinrichs I. Bruder Johann (erw. 1282-1314, gestorben vor 17.12.1316) ehelichte Katharina (Witwe oder Tochter Hermanns des Jüngeren von Landenberg); 1311 werden Rudolf Mülner und dessen Sohn Gottfried als seine Oheime bezeichnet. Die 1282 erw. Hedwig war eine Schwester der Brüder Heinrich und Johann. Die Geschwister dürften Nachkommen des 1250-75 bezeugten Eglolf gewesen sein. Sie begannen um 1300 aus einer offensichtl. Notlage heraus mit der Liquidation des Familienbesitzes; die Herrenstellung ging in dieser Zeit verloren. Gründe des Niedergangs waren vermutlich die Heiraten in den Ritteradel, die Anlehnung an die Regensberger und die fehlenden Verbindungen zu den Habsburgern. -- Mit den in den 1280er Jahren als österr. Pfandempfänger auftretenden Niederadligen von Hasli besteht keine genealog. Verknüpfung.


      Literatur
      – Sablonier, Adel, v.a. 94-96
      – GHS 4, 97-110, (mit Stammtaf.)
      – W. Lienhard et al., 750 Jahre Burg F., 2004

      Autorin/Autor: Konrad Wanner