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Apollonia Jauch

Apollonia Jauch

weiblich 1659 -

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  • Name Apollonia Jauch 
    Geburt 31 Dez 1659  Wassen, Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht weiblich 
    Beruf / Beschäftigung Kloster St. Klara, Stans, Nidwalden, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I16713  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 19 Feb 2020 

    Vater Hauptmann Karl Jauch, des Raths   gest. Jun 1660, Wassen, Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Maria Apollonia Müller (Ursern),   geb. Ursern, Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Eheschließung 25 Mai 1632 
    Familien-Kennung F2412  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeburt - 31 Dez 1659 - Wassen, Uri, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf / Beschäftigung - - Kloster St. Klara, Stans, Nidwalden, Schweiz Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Jauch - Wappen
    Jauch - Wappen
    Huber Emil (1867-1934), Altdorf, Urner Wappenbuch, S. 23 / © Staatsarchiv Uri, Altdorf - Anzahl verschiedener Wappen dieses Geschlechts: 3 (In diesem Stammbaum verwendet: 1)

    Wappen:
    - 1. Das alte Stammwappen führt in Gold eine schwarze Hausmarke X, überhöht durch ein Kreuz (16. Jahrhundert).
    - 2. Dasselbe Stammwappen, überhöht von Stern, und mit einem Mannsrumpf als Helmzier (Kleinod), begegnet uns in den Freskomalereien am Landvögtepalast in Lottigna (Blenio) aus dem Jahre 1632.
    - Im Wappenbuch der Straussenbruderschaft in Altdorf figurieren die nachverzeichneten Wappen und Varianten:
    - 3. Dasselbe Wappen, wie unter 2, dagegen hat dasselbe ein Einhorn als Kleinod (zu Seb. Heinr. 1684 und Joh. Sebastian Jauch 1698).
    - 4. 1747 und 1750 wird das Wappen geviertet dargestellt, nämlich 1 und 4: in Gold das schwarze Hauszeichen, überhöht von Stern oder Kreuz, 2 und 3: in Blau silbernes Einhorn. Als Schildhalter zwei Einhorn. 5. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kam die Ersetzung des Rumpf-Einhorn in Feld 2 und 3 durch die ganze Tierfigur.

    Natürlich hatte nicht jede Familie ein Wappen. Zur besseren Übesicht in den Grafiken habe ich jedoch allen Mitglieder der Urner Geschlechter das jeweilige Familienwappen zugewiesen.

    Orte
    Wassen
    Wassen
    - Portrait der Gemeinde Wassen, Uri, Schweiz
    - Portrait of the municipality of Wassen, Uri, Switzerland
    - Portrait de la commune de Wassen, Uri, Suisse

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://www.400jahre-st-klara.ch/klostergeschichte/

      Erster, gescheiterter Versuch

      Ein erster Versuch, in Nidwalden auch ein Frauenkloster zu errichten, fällt in die Zeit von 1593 bis 1609. Die älteste Klosterchronik, 1630 geschrieben vom Schwiegersohn Melchior Lussis, Landammann Kaspar Leuw (1575 – 1654), berichtet, dass sich 1593 zwei «Laienschwestern» auf der «Hueb» niederliessen und Mädchen zu unterrichten begannen. Schülerinnen drängten sie, eine klösterliche Gemeinschaft zu bilden. Ritter Melchior Lussi, der schon 1584 den Grundstein zum Kapuziner-Kloster gelegt hatte, schien gewillt zu sein, auch ein Frauenkloster zu bauen. Die Frauen waren in ihrer Begeisterung nicht zu bremsen und begingen den Fehler, ohne Zustimmung der Obrigkeit eine Tochter in feierlichem Zeremoniell aufzunehmen. Die Regierung antwortete mit Tadel und löste die Gemeinschaft auf der Hueb auf. Die tüchtigen Lehrerinnen wollte man jedoch nicht missen, und so wurde 1609 die Schule für Mädchen in einem Haus an der Mürgg weitergeführt.

      Zweiter, erfolgreicher Versuch

      Das Schwesternpaar Katharina und Maria Gut, die in der Mürgg tätig waren, äusserten den Wunsch, ihr ererbtes Vermögen zur Gründung eines Frauenklosters in Stans verwenden zu dürfen, ansonsten sie das Land verlassen würden, um einer Gemeinschaft beizutreten. Am 21. März 1615 wurden die beiden Schwestern Gut in der Pfarrkirche vom päpstlichen Nuntius in feierlicher Weise als Schwestern Klara und Agnes eingekleidet. 1617 legten sie Profess ab. Die Landsgemeinde bewilligte 1618 eine klösterliche Gemeinschaft. 1622 wurde die Gründerin Schwester Katharina Gut in der ersten kanonischen Wahl Frau Mutter, 1625 bestätigte Papst Urban VIII. (1568 – 1644, Papst seit 1623) feierlich die Statuten der «Schwestern der Dritten Regel des hl. Franziskus». Kurz zuvor waren die Schwestern in ihr eigenes Kloster am heutigen Standort eingezogen.

      Erste Blütezeit

      Nach anfänglichen Schwierigkeiten und Prüfungen begann sich die junge Gemeinschaft Mitte des 17. Jahrhunderts erfolgreich zu entfalten. 1658 zählte der Konvent schon über vierzig Schwestern. 1674 konnten endlich die Brüder Kapuziner das Amt des Visitators bei den Schwestern übernehmen. Seither wurden die Bande zwischen den Schwestern und Brüdern des hl. Franziskus enger. Den Dorfbrand von 1713 überstand das Frauenkloster ohne Schaden. Die schützende Hand wurde dem hl. Prosper, dem Katakombenheiligen des Klosters, zugeschrieben. Die Schwestern verdienten ihren Lebensunterhalt durch die landwirtschaftliche Nutzung ihres Bodens, durch ihre Tätigkeit in der Mädchenbildung und durch ihre hohe Fertigkeit im Herstellen von sogenannten Klosterarbeiten. Die wachsende Gemeinschaft bedurfte mehr Wirtschafts- und Schulräume und erstellte darum einen grösseren Anbau, der 1730 bezogen werden konnte.

      Mehr unter obengenanntem Link..

  • Quellen 
    1. [S9] Kanton Uri, Schweiz - Staatsarchiv, Stammbuch Nr. 20.
      Seite 9 - Jauch, Fussnoten 1)