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Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)

Gräfin Sophie von Oberlothringen (von Bar)

weiblich 1025 - 1093  (68 Jahre)

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  • Name Sophie von Oberlothringen (von Bar) 
    Titel Gräfin 
    Geburt cir 1025 
    Geschlecht weiblich 
    Titel (genauer) 1033 - 1092  Herzogtum Bar Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Gräfin von Bar
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar 
    Tod zw 1092 und 1093 
    Personen-Kennung I1673  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 7 Dez 2018 

    Vater Herzog Friedrich II. von Oberlothringen (von Bar),   geb. cir 995   gest. 1026 (Alter 31 Jahre) 
    Mutter Herzogin Mathilde von Schwaben,   geb. cir 989   gest. 29 Jul 1032 (Alter 43 Jahre) 
    Eheschließung zw 1011 und 1015 
    Familien-Kennung F731  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Graf Ludwig von Mousson-Scarponnois   gest. zw 1073 und 1076 
    Eheschließung cir 1038 
    Notizen 
    • Ludwig und Sophie hatten sieben Kinder, vier Söhne und drei Töchter.
      -Bruno († jung)
      -Dietrich I. (1045; † 1105), Graf in Altkirch, Pfirt und Bar
      -Ludwig (1080 bezeugt)
      -Friedrich († 1092), Graf, Herr von Lützelburg, Markgraf von Susa
      -Sophia, ∞ Folmar, Graf von Frohburg, 1050/78 bezeugt
      -Beatrix († 1092), ∞ Berthold I. von Zähringen († 1078), Herzog von -Kärnten (Zähringer)
      -Mechtild († 1092/1105) ∞ Hugo VIII., Graf von Dagsburg († 1089) (Etichonen)
    Kinder 
    +1. Graf Dietrich I. von Mousson-Scarponnois,   geb. cir 1045   gest. 2 Jan 1105 (Alter 60 Jahre)
    +2. Sophie von Pfirt (von Mousson-Scarponnois)
     3. Gräfin Beatrix von Mousson (Bar-Mümpelgard)   gest. 1092
    Familien-Kennung F2491  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 22 Mai 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Gräfin von Bar https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Bar - 1033 - 1092 - Herzogtum Bar Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Bar - Wappen
    Bar-Wappen
    Das Herzogtum Bar (französisch: Duché de Bar) war ein historisches Territorium am Oberlauf der Maas in Lothringen im heutigen Frankreich mit dem Zentrum Bar-le-Duc.

    (Bild: Wikipedia; Ipankonin - Modified from Coat of arms of the Counts and Dukes of Bar - © CC BY-SA 3.0 / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ -)
    Lothringen - Wappen
    Lothringen - Wappen
    Das lothringische Wappen zeigt in Gold einen roten Schrägrechtsbalken, der mit drei silbernen Alérion (gestümmelten Adlern) belegt ist. Es geht auf das Wappen des Herzogtums Lothringen zurück. Der Schrägbalken mit den Adlern tritt um das Jahr 1195 in den Siegeln von Herzog Simon II. (Lothringen) auf.

    (Bild: Wikipedia; Hugo Gerhard Ströhl: Wappenrolle Österreich-Ungarns. Erste Auflage, Wien 1890, Tafel II. - © Gemeinfrei)

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Sophia_(Bar)

      Sophia von Bar (frz. Sophie de Bar; * um 1018; † 21. Juni 1093) war zwischen 1033 und 1092 Gräfin von Bar.
      Sie war Tochter von Friedrich II., Graf von Bar und Herzog von Oberlothringen, und Mathilde von Schwaben. Nach dem Tod ihres Vaters gewann sie 1033 die Erbauseinandersetzungen[1] und wurde mit der Lützelburg und der Stadt Bar-le-Duc belehnt. 1038 heiratete sie Ludwig von Mousson, Graf von Mömpelgard, Altkirch sowie Pfirt, und gebar ihm sieben Nachkommen. Mathilde von Tuszien war eine ihrer Cousinen.
      Gräfin Sophia von Bar, Mousson und Amance ließ nach 1076 eine Marienkapelle bei der Burg von Amance beenden, die bereits von ihrem Großvater Dietrich I. begonnen wurde.[2][3] In Laître-sous-Amance gründete sie 1088 ein Priorat, das der Abtei Saiaint-Mihiel unterstand und bis ins Jahr 1592 währte.[4] Dabei kam es zum Zusammenwirken mit dem Bischof vom Toul.[5] Mit der Äbtissin von Saint-Mihiel dagegen war Sophia bereits 1076 in Streit geraten, weil sie erreichen wollte, dass die bis dato von Dommartin-sous-Amance abhängige Kirche von Laître-sous-Amance nunmehr der Abtei Saint-Mihiel unterstellt werden sollte. Der 1076 gewählte Abt Siegfried hatte zunächst nach alter Sitte die Investitur (→ Investiturstreit) durch Sophia empfangen, gab später aus Reue über die Unstimmigkeiten mit den Kanonikern bei seiner Amtseinsetzung den Abtstab an Papst Gregor VII., wurde aber von diesem nach Erteilung der Absolution wieder eingesetzt, wie 1147 in einer Urkunde festgehalten wurde.[6] Um das von ihr bevogtete Kloster Saint-Mihiel zu sichern, errichtete Sophia 1090 auf Klosterbesitz ein Kastell.

      Nachkommen
      • Dietrich von Mousson (* 1045; † 1105), Graf von Mömpelgard, Bar und Mousson.
      • Bruno
      • Ludwig, erwähnt 1080
      • Friedrich († 1092), Marquis de Suze
      • Sophia, verheiratet mit Volmar, Graf von Frohburg
      • Beatrix († 1092), verheiratet mit Berthold I. von Zähringen, Herzog von Kärnten
      • Mathilde, verheiratet mit Hugo VIII. von Egisheim, Graf von Dagsburg († 1089)



      Literatur
      • Eduard Hlawitschka: War die oberlothringische Herzogstochter Sophie von Bar und Mousson eine Nachkommin der Kaiserin Theophanu? – Ein Beitrag zum Thema „Mittelalterliche Namengebung und moderne Ahnenforschung“. In: Schriften der Sudetendeutscen Akademie der Wissenschaften und Künste. Bd. 23, 2002, ZDB-ID 584213-x, S. 83–102.
      • Josef Heinzelmann: Patronymie oder Patrinonymie bei Sophia von Bar und Mousson und bei König Zwentibold. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. Bd. 154, 2006, S. 43–76.
      Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
      1 Johannes Mötsch: Genealogie der Grafen von Sponheim. In: Jahrbuch für westdeutsche Landesgeschichte. Bd. 13, 1987, ISSN 0170-2025, S. 63–17, hier S. 115.
      2 Norbert Müller-Dietrich: Die romanische Skulptur in Lothringen (= Kunstwissenschaftliche Studien. 41, ISSN 0170-9186). Deutscher Kunstverlag, München 1968.
      3 Georges Durand: Églises romanes des Vosges (= Revue de l'Art Chrétien. 2, ZDB-ID 208615-3). E. Champion, Paris 1913, S. 101.
      4 Peter Volkelt, Horst van Hees: Lothringen, Ardennen, Ostchampagne. Kunstdenkmäler und Museen (= Reclams Kunstführer Frankreich. 3). Reclam, Stuttgart 1983, ISBN 3-15-010319-3, S. 195.
      5 Anja Gillen: Saint-Mihiel im hohen und späten Mittelalter. Studien zu Abtei, Stadt und Landesherrschaft im Westen des Reiches (= Trierer historische Forschungen. Bd. 52). Kliomedia, Trier 2003, ISBN 3-89890-065-7, S. 127, (Zugleich: Trier, Unversität, Dissertation, 2001).
      6 Anja Gillen: Saint-Mihiel im hohen und späten Mittelalter. Studien zu Abtei, Stadt und Landesherrschaft im Westen des Reiches (= Trierer historische Forschungen. Bd. 52). Kliomedia, Trier 2003, ISBN 3-89890-065-7, S. 68, 161, (Zugleich: Trie, Universität, Dissertation, 2001).