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Landammann Heinrich Dietli

Landammann Heinrich Dietli

männlich - 1485

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  • Name Heinrich Dietli 
    Titel Landammann 
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung 1458-1459  Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Der 22. Landammann von Uri (Amtsperiode 32) 
    Beruf / Beschäftigung 1454-1472 
    Tagsatzungsgesandter für Uri 
    • Er wurde von der Tagsatzung als eidgenössischer Bote und Schiedsrichter bestimmt in den Streitfällen zwischen den Appenzellem einerseits und dem Domkapitel Konstanz und dem Kloster St. Gallen anderseits, 1454 und 1455. Bei den Schiedsverhandlungen am 20. Juli 1472 über Schlichtung des alten Spans zwischen Uri und dem Kloster Engelberg wegen Alprechten vertrat Dietli seinen Heimatkanton; er siegelte am 23. Mai 1477 die Urkunde über die Abkurung Erstfelds von der Mutterkirche Altdorf.
    Wohnort Erstfeld, Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Wohnort Schattdorf, Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    In spätem Jahren verlegte Dietli seinen Wohnsitz nach Schattdorf, wo er grössern Grundbesitz hatte. 
    Tod cir 1485 
    Personen-Kennung I18093  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 26 Aug 2019 

    Kinder 
    +1. Werni (Werner) Dietli
    Familien-Kennung F9082  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Aug 2019 

  • Ereignis-Karte
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  • Wappen, Siegel, Münzen
    Dietli - Familienwappen
    Dietli - Familienwappen
    Huber Emil (1867-1934), Altdorf, Urner Wappenbuch, S. 11 / © Staatsarchiv Uri, Altdorf - Anzahl verschiedener Wappen dieses Geschlechts: 1

    In Gold ein schwarzes Sparrenkreuz (Göppelkreuz).

    Natürlich hatte nicht jede Familie ein Wappen. Zur besseren Übesicht in den Grafiken habe ich jedoch allen Mitglieder der Urner Geschlechter das jeweilige Familienwappen zugewiesen.
    Heinrich Dietli - Siegel (78)
    Heinrich Dietli - Siegel (78)
    Am Rechtsspruch der eidgenössischen Boten über die Grenzen zwischen Appenzell und dem Rheintal, zu Rapperswil am 17. September 1465 gefällt (Landesarchiv Appenzell, A. III. No. 44) befindet sich das Rundsiegel Dietlis auf weissem Wachs; es hat 29 mm Durchmesser; im Schild von 13 x 12 mm ist ein Hauszeichen (2gekreuzteStäbe). Die Umschrift auf fliegendem Band in 3—3⅟2mm hohen gotischen Minuskeln lautet: "S * heinr. * dietli + 1465 + ". (Siegel-Abb. 79). Im Staatsarchiv Luzern ist der von 8 eidgenössischen Boten besiegelte Rechtsspruch wegen Steuern, Bussen, Fischenzen etc. derer von Weggis, vom Freitag nach Kreuzauffindung 1472, mit dem Siegel von Heinrich Dietli (Siegel-Abb. 78).

  • Notizen 

    • Der 22. Landammann von Uri (Amtsperiode 32) - Heinrich Dietli

      Heinrich Dietli, von Erstfeld, Landammann 1458—59, † um 1485.

      In spätem Jahren verlegte Dietli seinen Wohnsitz nach Schattdorf, wo er grössern Grundbesitz hatte.

      Heinrich war Vertreter der 4. Genossame im Landrat und in den Jahren 1454 bis 1472 Tagsatzungsgesandter. Er wurde von der Tagsatzung als eidgenössischer Bote und Schiedsrichter bestimmt in den Streitfällen zwischen den Appenzellem einerseits und dem Domkapitel Konstanz und dem Kloster St. Gallen anderseits,
      1454 und 1455. Bei den Schiedsverhandlungen am 20. Juli 1472 über Schlichtung des alten Spans zwischen Uri und dem Kloster Engelberg wegen Alprechten vertrat Dietli seinen Heimatkanton; er siegelte am 23. Mai 1477 die Urkunde über die Abkurung Erstfelds von der Mutterkirche Altdorf.

      Wappen: in Gold ein schwarzes Sparrenkreuz (Göppelkreuz). In der Geschlechterbeschreibung von 1822 schreibt Landschreiber Karl Franz Schmid der Familie Dietli folgendes Wappen zu: ,,in Blau ein weisser Halbmond über weissem Totenkopf, überhöht von zwei goldenen Lilien und sechszackigem Stern". Diese Darstellung ist aber dem Wappen der „Erb" zu eigen.

      Am Rechtsspruch der eidgenössischen Boten über die Grenzen zwischen Appenzell und dem Rheintal, zu Rapperswil am 17. September 1465 gefällt (Landesarchiv Appenzell, A. III. No. 44) befindet sich das Rundsiegel Dietlis auf weissem Wachs; es hat 29 mm Durchmesser; im Schild von 13 x 12 mm ist ein Hauszeichen (2gekreuzteStäbe). Die Umschrift auf fliegendem Band in 3—3⅟2mm hohen gotischen Minuskeln lautet: "S * heinr. * dietli + 1465 + ". (Siegel-Abb. 79). Im Staatsarchiv Luzern ist der von 8 eidgenössischen Boten besiegelte Rechtsspruch wegen Steuern, Bussen, Fischenzen etc. derer von Weggis, vom Freitag nach Kreuzauffindung 1472, mit dem Siegel von Heinrich Dietli (Siegel-Abb. 78).

      Quelle: [1]

  • Quellen 
    1. [S71] Friedrich Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, (Archives héraldiques suisses = Schweizerisches Archiv für Heraldik = Archivio araldico Svizzero), Band 50, Jahr 1936, Heft 4, Seiten 77, 78.