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Heinrich (Heinzmann) Murer

Heinrich (Heinzmann) Murer

männlich

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  • Name Heinrich (Heinzmann) Murer 
    • Junker, Bürger von Basel, in Basel, Ratsherr zum Schlüssel, später Ratsherr der Achtburger; trug 1440 beim Einzug des Papstes in Basel den Baldachin. [1]
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung 1435  Basel, BS, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Übertritt zu den Achtburgern 
    Personen-Kennung I1905  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Kieliger Franziska - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2019 

    Vater Heinrich Murer   gest. zw 1407 und 1418 
    Mutter Anna (Maria) Fröweler   gest. VOR 1407 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Familien-Kennung F1967  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Dorothea Brenner,   geb. Neuenburg am Rhein, Baden, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Eheschließung Datum unbekannt  [2
    Kinder 
    +1. Junker Dietrich Murer,   geb. Basel, BS, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. vor 1488, Basel, BS, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F297  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2019 

  • Ereignis-Karte
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  • Fotos Mittelalter
    Murer Heinzmann - Achtburger
    Murer Heinzmann - Achtburger
    Aus: Baszler Chronick, Seite 144

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Achtburger

      Die Achtburger waren im Mittelalter eine Gruppe nichtadliger Patrizier in der Stadt Basel. Ihr Name leitet sich davon her, dass diese Gruppe seit 1212 mit acht Vertretern im Rat der Stadt Basel vertreten war.

      Die Achtburger waren zunächst Bankiers und Kaufleute, die sich durch Reichtum und wirtschaftlichen wie politischen Einfluss auszeichneten und von der gewerblich tätigen Restbevölkerung abhoben. Mit dem zunehmenden Einfluss der Zünfte seit dem 14. Jahrhundert veränderte sich die Stellung der Achtburger. Mit dem Eintritt der Zunftvertreter in den Rat der Stadt stiegen die Achtburger auf, die schon wesentlich länger dem Rat angehört hatten. Sie bildeten nun einen Teil des Patriziats, dem zuvor nur Adlige angehört hatten. Die Achtburger bezeichneten sich nun selbst als Junker. Gleichzeitig begann die Gruppe der Achtburger, sich politisch aufzuspalten: Teile sympathisierten mit dem an Österreich orientierten Adel, andere orientierten sich an den Zünften, die in der Stadt zusehends mächtiger wurden.

      Der Aufstieg ins Achtburgertum war an ein Vermögen gekoppelt, das ein standesgemässes Leben ermöglichte. Ausserdem musste ein Achtburger von einer der drei patrizischen Trinkstuben aufgenommen werden, die unter dem gemeinsamen Begriff hohe Stube firmierten. Dazu zählten die Gesellschaftsstube zum Brunnen am Petersberg 1 (erworben vor 1411, abgebrochen 1937), die Gesellschaftsstube zum Seufzen in der Stadthausgasse (auch ze der núwen bruggen, erworben vor 1367, abgebrochen 1915) und die Gesellschaftsstube zur Mücke am Schlüsselberg (erworben vor 1374, neu gebaut 1545, von 1661 bis 1849 Sitz der öffentlichen Bibliothek und der Amerbachschen Sammlungen)

      Nach der Abschaffung der patrizischen Privilegien im Jahr 1515 und der Reformation wanderten die meisten noch katholischen Achtburger und Adligen aus. 1521 wurden die Sitze der Patrizier im Rat von zwölf auf zwei verringert. Der letzte Achtburger gehörte dem Rat bis 1545 an. Die beiden patrizischen Ratssitze blieben von da an unbesetzt, auch wenn sie förmlich nicht abgeschafft wurden.

      Keines der Geschlechter der ehemaligen Achtburger ist heute noch in Basel ansässig.

      Literatur
      Alioth, Barth, Huber: Basler Stadtgeschichte. Bd. 2. Basel 1981.

  • Quellen 
    1. [S17] J.P. Zwicky von Gauen, Benziger-Müller - Ahnen und Nachkommen, (Ralph Benziger-Müller ✞), Seite 262 (Nr. 193056).

    2. [S17] J.P. Zwicky von Gauen, Benziger-Müller - Ahnen und Nachkommen, (Ralph Benziger-Müller ✞), Seite 262 (Nr. 193056 & 193057).