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Freiherr Rudolf III. von Wädenswil

Freiherr Rudolf III. von Wädenswil

männlich

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  • Name Rudolf III. von Wädenswil 
    • Freiherr; Herr zu Wädenswil; verkaufte Burg und Herrschaft Wädenswil an das Haus Bubikon des Johanniterordens; 1233-1300 urkundlich bezeugt.
    Titel Freiherr 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I2094  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Kieliger Franziska - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 28 Jun 2018 

    Vater Rudolf II. von Wädenswil   gest. 1240 
    Mutter Ita von Unspunnen 
    Eheschließung vor 1224 
    Familien-Kennung F1987  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Freiin Anna von Bürglen   gest. 1287 
    Kinder 
     1. Margaretha von Wädenswil
     2. Cäcilia von Wädenswil   gest. 16 Jan 1285
    Familien-Kennung F408  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 9 Jul 2018 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Wädenswil - Wappen
    Wädenswil - Wappen
    Das Wappen geht auf die Freiherren von Wädenswil zurück. Seit 1240 führten sie nachweisbar in ihrem Siegel eine Mantelschliesse. Das Siegelbild wurde von allen Rechtsnachfolgern der mittelalterlichen Freiherren übernommen. Die rote Ausführung des Hintergrundes und die goldene Farbe der Schnalle kamen zur Zeit der Landvogtei im 16. und 17. Jahrhundert auf. Bis 1933 zierte die Schnalle ein Querstift. Die Gemeindewappenkommission, die für die Landesausstellung 1939 alle zürcherischen Wappen bereinigte, griff damals auf die ältere Form zurück.

    (Bild: http://www.ngw.nl/heraldrywiki/index.php?title=Wädenswil)

    Orte
    Wädenswil - Burgruine Alt-Wädenswil
    Wädenswil-Burgruine-Alt
    Ruine Burg Alt-Wädenswil

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Alt-Wädenswil

      Die Alt-Wädenswil ist die Ruine einer Höhenburg auf einem Hügel westlich der Bahnstation Burghalden der Schweizerischen Südostbahn auf dem Gebiet der Gemeinde Richterswil, im Kanton Zürich. [1]

      In einem Stiftungsbrief des Klosters Fahr wurden die Freiherren von Wädenswil (Wadinswilere) im Jahr 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Ihren Wohnsitz, die Burg Alt-Wädenswil, errichteten die Freiherren im 13. Jahrhundert. Die Burg wurde 1265 erstmals schriftlich erwähnt. Der vor 1200 errichtete Freiherrenturm ist der älteste Bauteil der Burg. Seine äusseren Mauerschalen sind aus mächtigen Findlingen gefügt. 1287 verkaufte der letzte Freiherr Rudolf III. mangels Nachkommen die Herrschaft Wädenswil – heutige Gemeinden Wädenswil, Richterswil, Schönenberg ZH, Hütten ZH und Uetikon am See – an das Johanniterhaus Bubikon. Wädenswil wurde eine Komturei der Johanniter. Das Johanniterhaus entstand im 14. Jahrhundert als Ordensburg mit einem neuen Graben. Die dreizehn Räume mit Dormitorium, Refektorium, Konvent, einer Pilgerherberge und einer Kapelle dienten vor allem der Komturverwaltung. Im 15. Jahrhundert wurde das gesamte Burggelände mit einer turmbewehrten Zwingermauer umgeben.
      Nach der Reformation verkauften die Johanniter 1549 die Herrschaft Wädenswil mit allen Rechten an den Kanton Zürich. Wädenswil wurde eine Landvogtei. Für den Landvogt wurde 1550 bis 1555 das Schloss Wädenswil erbaut. Die Burg musste nach einem TTagsatzungsbeschluss 1557 geschleift werden, weil sich Schwyz vom vergrösserten Stadtstaat Zürich bedroht fühlte. 1900 erwarb ein Initiativkomitee das Burggelände und gründete 1902 die Stiftung zur Erhaltung der Burg Alt-Wädenswil. 1901 bis 1904 erfolgten die ersten Freilegungsarbeiten, von 1938 bis 1941 und 1983 weitere Grabungskampagnen.