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Ulrich VII von Reinach (Rinach)

Ulrich VII von Reinach (Rinach)

männlich - 1439

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  • Name Ulrich VII von Reinach (Rinach) 
    Geschlecht männlich 
    Besitz 1436  Schloss Trostburg, Teufenthal, AG, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    "Sein Schloss Trostberg wird ihm mit aller fahrenden Habe abgebrannt, worauf er in das Sundgau zieht."
    (Aus einer Denkschrift über die Verdienste der Reinach um das Haus Österreich 166 - Bezirksarchiv Colmar.) 
    • Welches Schloss Trostberg?
      Die Burg Trostberg im Traungau, auch Trostburg genannt, gehörte nach den Grafen von Ortenburg immer den Wittelsbacher.

      Es ist wohl die von seiner Ehefrau in die Ehe eingebrachte Trostburg im Aargau gemeint?
      https://de.wikipedia.org/wiki/Trostburg_(Teufenthal)
    Tod 7 Jul 1439 
    Personen-Kennung I21678  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 16 Aug 2021 

    Vater Titel Johann VI (Henmann, Hamann) von Reinach (Rinach)   gest. 1428/29 
    Mutter Ursula von Homburg,   geb. cir 1377 
    Familien-Kennung F11199  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Margarete von Reinach (Rinach)   gest. nach 18 Nov 1432 
    Notizen 
    • Das Ehepaar hatte 2 Söhne, Hans Erhard und Hans Heinrich.
    Kinder 
    +1. Hans Erhard (Everhard) von Reinach (Rinach),   geb. 1425   gest. nach 1493 (Alter 68 Jahre)
    Familien-Kennung F11245  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 11 Mai 2020 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBesitz - "Sein Schloss Trostberg wird ihm mit aller fahrenden Habe abgebrannt, worauf er in das Sundgau zieht." (Aus einer Denkschrift über die Verdienste der Reinach um das Haus Österreich 166 - Bezirksarchiv Colmar.) - 1436 - Schloss Trostburg, Teufenthal, AG, Schweiz Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Reinach - Wappen
    Reinach - Wappen
    Stammwappen derer von Reinach in der Zürcher Wappenrolle

    Orte
    Trostburg
    Trostburg
    Stich der Trostburg im Aargau

    Bild: Wikipedia; Gustav Schwab - Die Schweiz in ihren Ritterburgen und Bergschloessern
    © Gemeinfrei
    Trostburg
    Trostburg
    Trostburg von der Strasse her gesehen.

    Die Trostburg ist ein kleines Schloss in Teufenthal im Schweizer Kanton Aargau. Die mittelalterliche Höhenburganlage befindet sich auf einem 40 Meter hohen Felsvorsprung oberhalb des Dorfes in einem Seitental der Wyna.

    Bild: Wikipedia; Sandro Senn - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Sa-se
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020105/2017-03-15/

      von Reinach
      Version vom: 15.03.2017
      Autorin/Autor: Waltraud Hörsch

      Ma. und frühneuzeitl. Adelsfamilie, die in kyburg. und habsburg. Dienst stand und sich von den drei Stammburgen Untere Rinach (auch Alte Rinach, Gemeinde Burg AG), Obere Rinach (auch Neuere Rinach, in der Nähe von Herrlisberg, Gemeinde Römerswil) und Hintere Rinach (Gemeinde Rickenbach LU) aus verbreitete. Die Burgen und altes Allod deuten auf ihren ursprünglich freien Stand hin. Die 1210 erw. Brüder Arnold und Hesso (->) gelten als Stammväter der älteren bzw. jüngeren Linie. Die jüngere Linie auf der Oberen Rinach hatte das Lehen Beromünster inne, besass v.a. in Herlisberg und Retschwil Eigengüter und starb 1386 aus. Die ältere Linie auf der Unteren Rinach teilte sich in den Zweig der hinteren R., aus dem die Linie Auenstein und Wildenstein hervorging, und in den Zweig der unteren R., von dem der Zweig von Trostberg abstammte, der 1423 ausstarb. Nach dem Sempacherkrieg wurden 1386 die Stammburgen und 1389 Auenstein zerstört.

      Die R. waren schon im 13. Jh. im Gütererwerb erfolgreich, wie das Zinsrodel von 1295 von Ulrich I., Hessos Sohn, zeigt. Sie erwarben v.a. im Aargau und in Luzern Besitz, Twinge, Pfänder und Streugüter, so um 1300 die Burgherrschaften Auenstein und Wildenstein, im 14. Jh. Trostberg und Ende des 14. Jh. durch Heirat Bernau. Die R. waren in Zofingen, Bremgarten (AG), Brugg, Bern und Luzern verburgrechtet. Jakob (->) war Propst von Beromünster, Wernher III. (1338-83) ebendort Chorherr sowie Chorherr und Propst in Zürich.

      1415 huldigten die R. von Auenstein und Wildenstein Bern, mit dem sie bis ins 16. Jh. in Verbindung standen. Gleichzeitig schufen sie sich in vorderösterr. Diensten eine Basis im Elsass, was u.a. 1468 im Waldshuterkrieg zu Konflikten führte. Die Abwanderung dorthin zog sich bis ins 16. Jh. 1464 verkaufte die Familie die Stammtwinge um Rickenbach, 1465 Auenstein und Wildenstein, 1486 Trostberg mit dem Twing Rupperswil und 1543 Bernau. 1545 erfolgte der letzte Verkauf von Aargauer Rechten. Im Elsass und im Breisgau versahen die R. Vogt- und Statthalterstellen, erlangten die vorderösterr. Ständeschaft und erwarben zahlreiche Vogteien und Herrschaften. Die R. bildeten dort sieben Zweige. 1550 wurde ein R. in den Freiherrenstand, 1635 die Familie in den Reichsfreiherrenstand erhoben, der 1773 von Ludwig XV. bestätigt wurde. 1718 wurde die Familie R.-Foussemagne in den franz. Grafenstand erhoben. Die Linien Steinbrunn und Hirzbach waren ab Ende des 15. Jh. am Domstift Basel präsent, etwa mit Johann Baptist (->), und besetzten in der frühen Neuzeit im Fürstbistum Basel wichtige Positionen, u.a. mit Johann Konrad (->) und Jakob Sigismund (->) als Fürstbischöfe sowie mit Hans Diebold (->) als Berater. Zu Beginn des 21. Jh. bestanden noch die elsäss. Linien R.-Hirzbach, die 1849 die Ruine der Oberen Rinach erworben hatte, und R.-Werth.