Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Eberhard II von Andlau (Andlaw)

Eberhard II von Andlau (Andlaw)

männlich - um 1262

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Eberhard II von Andlau (Andlaw) 
    • Andlau (auch Andlaw) ist der Name eines alten unterelsässischen Adelsgeschlechts. Die Familie gehörte zu den vier Erbrittergeschlechtern des Heiligen Römischen Reiches. Andlau, der namengebende Stammsitz des Geschlechts, ist heute eine Gemeinde in der französischen Region Grand Est im Département Bas-Rhin.

      https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Andlau_%28Adelsgeschlecht%29
    Geschlecht männlich 
    Besitz 1246 bis 1264  Burg Hohandlau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Baut die Burg Hoh-Andlau (Château du Haut-Andlau) 
    Tod um 1262 
    Personen-Kennung I21841  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 5 Mai 2020 

    Vater Eberhard I von Andlau (Andlaw) 
    Mutter Gertrud 
    Familien-Kennung F11266  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Adelheid von Fleckenstein (Elsass),   geb. Burg Fleckennstein, FR Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kinder 
    +1. Rudolf II von Andlau (Andlaw)
    Familien-Kennung F11265  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 23 Apr 2020 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBesitz - Baut die Burg Hoh-Andlau (Château du Haut-Andlau) - 1246 bis 1264 - Burg Hohandlau Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen & Siegel
    Andlau - Wappen
    Andlau - Wappen
    Das Stammwappen zeigt in Gold ein rotes Kreuz. Auf dem bekrönten Helm ist ein rotbekleideter Königsrumpf mit Hermelinkragen bzw. ein armloser gold-gekrönter hermelin-gekleideter Mannesrumpf. Die Helmdecken sind rot-golden.

    Bild: Wikipedia
    © Gemeinfrei

    Orte
    Hoh-Andlau - Burg
    Hoh-Andlau - Burg
    Die Burg Hoh-Andlau (Hohandlau, französisch: Château du Haut-Andlau) ist die Ruine einer Höhenburg auf der Gemarkung der französischen Gemeinde Andlau im elsässischen Département Bas-Rhin. Mit ihren charakteristischen zwei Türmen ist sie ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Umgebung und ein beliebtes Ausflugsziel. Sie gehört zu den bekannten Burgruinen im Elsass und steht nicht weit entfernt von der benachbarten Spesburg.

    Bild: Wikipedia; Torsade de Pointes - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Torsade_de_Pointes
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Andlau (auch Andlaw) ist der Name eines alten unterelsässischen Adelsgeschlechts. Die Familie gehörte zu den vier Erbrittergeschlechtern des Heiligen Römischen Reiches. Andlau, der namengebende Stammsitz des Geschlechts, ist heute eine Gemeinde in der französischen Region Grand Est im Département Bas-Rhin.

      Herkunft
      Erstmals urkundlich erwähnt wird die Familie im Jahre 1144 mit Otto, bischöflich-straßburger Vicedominus der Abtei Andlau,[1] der noch ohne Nachnamen genannt wird. 1150 erscheint er gesichert in einer Urkunde als Otto de Andelahe im Besitz des erblichen Schultheißenamtes der Abtei. In den Jahren 1163–1179 treten dann Eberhard und Gerhard von Andelo urkundlich auf.[2]

      Der älteste Stammsitz des Geschlechts war eine vom Kaiser zu Lehen erhaltene Burg in der Stadt Andlau nahe Barr im Unterelsass, die so genannte Thalburg. Zwischen 1246 und 1264 errichteten die Herren von Andlau auf einem Berg über der Stadt die Burg Hoh-Andlau, die bis zur französischen Revolution in Familienbesitz blieb. Ihre eindrucksvolle zweitürmige Ruine ist noch heute vorhanden.

      Linien und Besitzungen
      Das schon früh stark verbreitete Geschlecht gelangte mit einer Zweiglinie um 1200 nach Mittelbergheim bei Andlau und nahm den Namen von Bergheim an. Die Nachkommen dieser Linie waren die späteren Freiherren und Grafen von Berckheim. Sie führten das Andlausche Stammwappen weiter.
      Weitere Linien wurden im Elsass reich begütert, unter anderen mit Homburg, Kleinlandau, Kingersheim und Wittenheim. Um 1678 ließ sich eine Linie im Fürstbistum Basel nieder. Angehörige dieses Zweiges wurden Basler Domherren und Stiftsherren von Kloster Moutier-Grandval. Ab 1714 stellten sie vier fürstbischöfliche Landvögte zu Delsberg und Birseck.
      Der Freiherr von Andlau zu Homburg, Bellingen etc. wurde am 8. Februar 1796 zum Vorsteher der Breisgauischen Ritterschaft erwählt.[3] 1808, mit dem Erwerb der Burg Birseck, nahm eine Linie den Beinamen von Andlaw-Birseck an.

      Die Linie Andlaw-Birseck ist 1917 im Mannesstamm erloschen. Die Linien Andlau-Homburg und Andlau-Kleinlandau bestehen in Frankreich bis heute.

      Standeserhebungen
      Bereits ab 1356 führte der Familienälteste den Titel „Erster der vier Erbritter des Heiligen Römischen Reiches“, der von Kaiser Karl V. 1550 bestätigt wurde.
      1458 wurden die Herren von Andlau Mitglieder der Vorderösterreichischen Ritterschaft und 1547 in der Unterelsässischen Reichsritterschaft immatrikuliert. In der Folge gehörten die von Andlau auch zu den Breisgauer Landständen. 1676 erhob Kaiser Leopold I. das Geschlecht in den Reichsfreiherrenstand. 1773 erfolgte durch Ludwig XV. eine französische Bestätigung des Baronats für die Gesamtfamilie. Die Linien Andlau-Kleinlandau und Andlau-Homburg wurden 1750 in den französischen Grafenstand aufgenommen, das im gleichen Jahr in den badischen Markgrafschaften anerkannt wurde. Hubert Josef von Andlau erhielt 1815 das erbländisch österreichische Grafendiplom. Eine Anerkennung zur Führung des Freiherren und Grafentitels im Großherzogtum Baden erfolgte am 22. August 1817.[4]

      Zitat aus: https://austria-forum.org/af/AustriaWiki/Andlau_%28Adelsgeschlecht%29