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Heinrich von Randegg

Heinrich von Randegg

männlich

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  • Name Heinrich von Randegg 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I21955  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 29 Apr 2020 

    Familie Margarethe von Ellerbach 
    Eheschließung Datum unbekannt  [1
    Kinder 
    +1. Anna (Clara) von Randegg,   geb. Burg Randegg, Gottmadingen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F11314  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 29 Apr 2020 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Randegg - Wappen
    Randegg - Wappen
    Wappensammlung im Schloss Randegg. Das Randegger Wappen ist der rote Löwenkopf in der Mitte.

    Bild: http://www.schloss-randegg.de/Default.aspx?ID=5

  • Notizen 
    • Aus der Geschichte des Randegger Schlosses

      Das Randegger Schloss wurde vermutlich zwischen 1000 und 1100 auf den Grundmauern eines römischen Kastells erbaut.
      Zum ersten Mal erscheint ein Ritter von Randegg, Hugo, Graf von Montfort, im Jahre 1214 in einer Salemer Klosterurkunde. 1214 kann daher als das Jahr angesehen werden, in dem Randegg das erste Mal urkundlich erwähnt wurde.
      Die Herren von Randegg waren Ministerialen des Grafen von Montfort und besaßen Anteile an den Burgen Langenstein, Heilsberg und Gebsenstein. Die Randegger waren ein angesehenes Geschlecht, das im 14. und 15. Jahrhudert auch zwei Konstanzer Bischöfe stellte.
      Im Jahre 1275 ist das Schloss im Besitz der Ritters Heinrich von Randegg. Heinrich von Randegg hat drei Söhne, Rudolf, Heinrich und Ulrich. Nach dem Tod Heinrichs im Jahre 1275 wird Rudolf sein Nachfolger (1275 bis 1310).
      Im Schweizerkrieg (auch Schwabenkrieg genannt) 1499 schlagen Truppen aus Schaffhausen, Bern und Freiburg (Fribourg) am 19.Februar 1499 ihre Lager in Gottmadingen auf. Nur wenige Tage vorher hatten Züricher Truppen das Dorf Gailingen geplündert und in Brand gesteckt. Einen Tag später stehen sie in Randegg und belagern das Schloss. In dieser Zeit gibt es keine Fehde, keinen Streit und kein Scharmützel, an dem die Randegger nicht irgendwie beteiligt sind. Mit "Muh und Bläh" und "Küeghiger" werden die Schweizer von den Randeggern empfangen und zu großer Wut gereizt. Jetzt lassen die Eidgenossen die Kanonen sprechen und im anschließenden Feuergefecht ergibt sich die 40 Mann starke Besatzung des Schlosses. Das Schloss wird geplündert und in Brand gesteckt. Das Dorf und die Kirche gehen ebenfalls in Flammen auf. Dem Burgherrn, Burkhart von Randegg und seiner Familie, soll die Flucht durch einen Geheimgang gelungen sein.
      1520 stirbt das Geschlecht der Herren von Randegg aus, da der Ritter Georg von Randegg keinen männlichen Nachkommen hat.

      Im Jahre 1521 geht das Gut den Rittern Hans am Staad zu Möhringen und Rudolph von Landenberg zu. Hans am Staad ist vermählt mit Agnes, einer Tochter des Ritters Heinrich von Randegg.

      1556 geht der Besitz durch Kauf an Gebhard von Schellenberg, der das zerstörte Schloss im Jahre 1567 wieder aufbaut. Der mächtige Steinbau von 1567 ist im wesentlichen bis heute erhalten. Gebhard von Schellenberg lässt das Schloss ohne einen umgebende Schutzmauer wieder aufbauen, da er ein modernen Wohnschloss möchte anstatt einer Wehrburg.
      Auf die von Schellenberg sollte man hier etwas näher eingehen. Nach dem Tod des letzten Ritters von Randegg im Jahre 1520 erhält Hans I. von Schellenberg das Recht, das Randegger Wappen, hier rechts, in das seinige aufzunehmen. Hans I. von Schellenberg, ist mit Klara von Randegg vermählt und ist somit Erbe des letzten Randeggers. Durch ihn erwerben die von Schellenberg Besitzungen im ganzen Hegau. Hans II. von Schellenberg wird am 19. Februar 1552 geboren. Der Familientradition entsprechend erhalten er und sein Bruder Eberhard eine gediegene Erziehung. 1564 studieren sie in Ingolstadt, 1569 in Freiburg. Es folgt ein Aufenthalt in Rom, wo Eberhard von Schellenberg 1572 stirbt.

      Mehr unter dem Link unten..
      Zitat aus: http://www.schloss-randegg.de/Default.aspx?ID=5

  • Quellen 
    1. [S68] Kindler von Knobloch, Julius, Oberbadisches Geschlechterbuch, (Badische Historische Kommission - Lysser — Heidelberg, 1905), Baand 3, Blatt 637.