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Herzog Markwart IV. von Eppenstein (von Kärnten)

Herzog Markwart IV. von Eppenstein (von Kärnten)

männlich um 1020 - um 1076  (56 Jahre)

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  • Name Markwart IV. von Eppenstein (von Kärnten) 
    • Die Eppensteiner waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht, das einige Herzöge von Kärnten stellte und als erstes einheimisches Herzogsgeschlecht gilt. Auch zwei Markgrafen der Kärntnermark entstammen diesem Geschlecht. Auf die rot-weiß-rote Lehensfahne dieses Geschlechts geht der österreichische Bindenschild ursprünglich zurück, denn als 1122 das Geschlecht ausstarb, vererbte es sein Eigengut und Friauler Lehenschaften samt seiner Lehensfahne an die Meinhardiner von Kärnten sowie an die steirischen Traungauer, die letztgenannten es wiederum bei ihrem Aussterben 1192 an die österreichischen Babenberger, Herzöge von Österreich, weitervererbten
      https://de.wikipedia.org/wiki/Eppensteiner
    Titel Herzog 
    Geburt UM 1020 
    Geschlecht männlich 
    Tod UM 1076 
    Personen-Kennung I2255  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 9 Jun 2022 

    Vater Markgraf Adalbert I. (Adalbero) von Eppenstein (von Kärnten),   geb. UM 980   gest. 28 Nov 1039, Ebersberg, Bayern, Deutschland Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 59 Jahre) 
    Mutter Beatrix (Brigitta) von Schwaben   gest. na 1025 
    Familien-Kennung F377  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Liutberge von Plain   gest. VOR 1103 
    Notizen 
    • Der Ehe entsprossen:
      • Liutold (* um 1045/50; † 12. Mai 1090)
      • Heinrich III. (* um 1050; † 4. Dezember 1122)
      • Markwart († vor 16. Juni 1076)
      • Ulrich († 21. Dezember 1121), Abt von St. Gallen (1077), zusätzlich Patriarch von Aquileia (1085)
      • Hermann (* um 1055; † 1087), (Gegen-) Bischof von Passau (1085–1087)
    Kinder 
     1. Gräfin Hedwig von Eppenstein,   geb. 1047   gest. UM 1112 (Alter 65 Jahre)
     2. Herzog Heinrich III. von Kärnten (von Eppenstein),   geb. um 1050   gest. 4 Dez 1122 (Alter 72 Jahre)
    Familien-Kennung F1520  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 9 Jun 2022 

  • Wappen & Siegel
    Eppenstein - Wappenbanner
    Eppensteiner-Wappenbanner
    Lehensfahne (Wappenbanner) der österreichischen Babenberger seit 1192, die ursprünglich auf die Eppensteiner zurückgeht und zur Flagge (und Wappen) Österreichs wurde

    Bild: Wikipedia
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Markwart_IV.

      Markwart IV. von Eppenstein (* 1010/20; † 1076) war Graf im Viehbachgau, 1039 Graf in Kärnten, 1070 Markgraf von Istrien-Krain und (fraglich:) Herzog von Kärnten von 1073 bis 1076.

      Leben
      Er war der älteste Sohn des Herzogs Adalbero von Kärnten († 1039) aus dem Hause der Eppensteiner und der Beatrix von Schwaben, Tochter von Herzog Hermann II.
      1039, nach dem Tode Kaiser Konrads II., bekamen die Eppensteiner von König Heinrich III. alle 1035 konfiszierten Eigengüter zurück und Markwart IV. war als Graf in Kärnten der eigentliche Kärntner Herrscher. Ca. 1065 gründete er die Burg Treffen etwa 10 km. nördlich von Linz. Er wurde 1070 Markgraf von Istrien-Krain, zog 1072 mit König Heinrich IV. gegen Ungarn und wurde nach Absetzung des Zähringer Herzogs Berthold Ende 1072 Herzog von Kärnten. 1074 wurde er Vogt von Aquileia, zwischendurch war er auch Vogt von Brixen (1067). Er gründete das Stift St. Lambrecht, übernahm dessen Vogtei und starb 1076.
      Markwart und seine Gemahlin Liutbirg sind laut einer im Stifte St. Lambrecht fortbestehenden Überlieferung in der Kirche zu St. Martin im Greut (Greith), östlich von Neumarkt, begraben. Dort hätte Liutbirg ein Frauenkloster gestiftet.

      Ehe
      Markwart war ab 1045/50 verheiratet mit Liutbirg, Tochter des Grafen Liutold II. von Plain, † vor 1103.


      Literatur
      • Andreas Thiele: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte. Stammtafeln zu europäischen Geschichte. Fischer-Verlag, Frankfurt/M. 1993, ISBN 3-89406-460-9.
      • Karlmann Tangl: Die Grafen, Markgrafen und Herzoge aus dem Hause Eppenstein. ADEVA, Graz 1964/65 (5 Bde.).
      • Wilhelm Wegener: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte. Verlag Reise, Göttingen 1962/69 (4 Bde.).
      • Othmar Pickl: Geschichte der Hengistburg.