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Irmengard (Irmgard) von Hohenlohe-Weikersheim

Irmengard (Irmgard) von Hohenlohe-Weikersheim

weiblich 1315 - 1371  (56 Jahre)

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  • Name Irmengard (Irmgard) von Hohenlohe-Weikersheim 
    • Hohenlohe ist ein fränkisches Adelsgeschlecht des Hochadels. Sein Herrschaftsgebiet erstreckte sich über die später nach ihm benannte Hohenloher Ebene zwischen Kocher, Tauber und Jagst. Trotz wiederholter Teilungen im 13. und 15. Jahrhundert sowie Schenkungen an den Deutschen Orden (1219) konnte Hohenlohe ein fast geschlossenes Territorium bilden. Die Herren von Hohenlohe wurden 1450 in den Reichsgrafenstand erhoben, ab der Mitte des 18. Jahrhunderts waren das Gebiet und seine Herrscher fürstlich.
      Die Bezeichnung Hohenlohe als Familiennamen verwendete als erster Konrad, einer der drei Söhne des 1153 erstmals erwähnten Konrad von Weikersheim, in der Form „Hohenlach“ oder „Holach“. Dieser Name wurde später auch von seinen Brüdern Heinrich und Albert geführt. Er leitet sich von der nicht mehr existierenden Burg Hohlach bei Uffenheim in Mittelfranken ab, auf die die Herren von Weikersheim ihren Stammsitz verlegt hatten. Dies geschah vermutlich aufgrund der Nähe der Burg zu den Handelswegen zwischen Frankfurt, Würzburg und Augsburg. Als Beleg für diese Vermutung dient die Tatsache, dass die Herren von Hohenlohe bis ins 14. Jahrhundert in den mittelfränkischen Gegenden um das Taubertal das Geleitrecht an den dortigen Straßen hielten.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenlohe_(Adelsgeschlecht)
    Geburt 1315 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 11 Mai 1371  Kloster Liebenau, Worms, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Das Kloster Liebenau steht im engen Zusammenhang zum nahegelegenen, ebenfalls untergegangenen St. Cyriakusstift in Worms-Neuhausen.
      Das Cyriakusstift Neuhausen hat ein sehr hohes Alter und soll ein fränkischer Königshof gewesen sein, der von König Dagobert I. um 630 in eine Kirche des Hl. Dionysius umgewandelt wurde. Bischof Samuel von Worms (841–856),[1] auch Abt im Reichskloster Lorsch, erwarb aus Rom die Reliquien des Hl. Cyriakus, einem der hochverehrten 14 Nothelfer und verbrachte sie in die Neuhauser Kirche, die schon bald den neuen Heiligen zum Patron erhielt und mit einem Kollegiatstift verbunden wurde. Dadurch avancierte sie zu einem Wallfahrtszentrum.
      Kaiser Heinrich V., der das Stift 1111 besuchte, ließ in der Nähe eine Burg erbauen, die 1124 zerstört wurde.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Liebenau
    Personen-Kennung I22747  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 10 Jan 2023 

    Vater Herr Kraft II. von Hohenlohe-Weikersheim,   geb. nach 1280   gest. 3 Mai 1344 (Alter 64 Jahre) 
    Mutter Adelheid Mechthild von Württemberg   gest. 1342 
    Eheschließung cir 1306 
    Familien-Kennung F18149  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Burggraf Konrad II. (IV.) von Nürnberg (von Zollern)   gest. 1334 
    Familien-Kennung F18152  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 10 Jan 2023 

    Familie 2 Graf Gerlach I von Nassau,   geb. 1258   gest. 7 Jan 1361, Burg Sonnenberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 103 Jahre) 
    Notizen 
    • Mit seiner zweiten Frau Irm(en)gard von Hohenlohe-Weikersheim (* 1315; † 1371/1372), Tochter von Kraft von Hohenlohe-Weikersheim und Witwe von Konrad von Zollern († 1334), hatte er die Kinder:

      - Kraft (nach 1333–1356), Graf von Nassau-Sonnenberg (1355–1356), gefallen in der Schlacht bei Maupertuis (Frankreich)
      - Ruprecht VII. (um 1340–1390), Graf von Nassau-Sonnenberg (1356–1390)
    Familien-Kennung F11642  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 20 Mai 2020 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Hohenlohe - Wappen
    Hohenlohe - Wappen
    Wappen derer von Hohenlohe nach dem Scheiblerschen Wappenbuch.

    Das hohenlohische Wappen tauchte erstmals Anfang des 13. Jahrhunderts auf: zwei schreitende schwarze Leoparden mit niedergeschlagenen Schweifen. Sie sind erstmals auf einem Siegel an der ältesten hohenlohischen Urkunde aus dem Jahr 1207 zu sehen. Diese Urkunde bezeugte die Schenkung der Kirche in Mergentheim an den Johanniterorden durch Albert von Hohenlohe, der durch seine Teilnahme am Kreuzzug mit Kaiser Friedrich I. Barbarossa in Kontakt mit diesem Orden gekommen war.
    Das Stammwappen der Hohenloher zeigt in Silber zwei übereinanderstehende, rechtsschreitende schwarze Leoparden mit niedergeschlagenen Schweifen; auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ursprünglich zwei silberne Büffelhörner, die außen mit je fünf goldenen Lindenzweigen bestückt sind, später ein silberner Phönix mit roten Schwungfedern an den Flügeln.

    (bild: Wikipedia; verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c 1450 - 1480 - © Gemeinfrei -)

    Orte
    Kloster Liebenau
    Kloster Liebenau
    Das Cyriakusstift Neuhausen (mittig mit "A") und rechts davon Kloster Liebenau ("B")

    Bild: Wikipedia; zeitgenössischer Künstler - Zeichnung Stadtarchiv Worms
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Irmgard_von_Nassau

      Irmgard von Nassau (* 1315; † 11. Mai 1371 im Kloster Liebenau) war durch Heirat Gräfin von Nassau.

      Leben
      Irmgard war eine Tochter Krafts II. von Hohenlohe-Weikersheim und dessen Gemahlin Adelheid Mechtild von Württemberg († 1342), Tochter des Grafen Eberhard I. von Württemberg.

      Sie war in erster Ehe mit Konrad von Zollern († 1334), einem Sohn des Burggrafen Friedrich IV. von Nürnberg verheiratet. Nach dessen sehr frühem Tod schloss sie eine zweite Ehe mit Gerlach I. von Nassau, einem Sohn des deutschen Königs Adolf von Nassau. Aus dieser Ehe gingen die Kinder Kraft (nach 1333–1356, Graf von Nassau-Sonnenberg, gefallen in der Schlacht bei Maupertuis) und Ruprecht VII. (um 1340–1390, Graf von Nassau-Sonnenberg) hervor.

      Nach ihrer zweiten Eheschließung lebte Irmgard zusammen mit ihrem Mann auf der Burg Sonnenberg, die ihr als Witwenversorgung verschrieben war. Sie war emsig mit dem Ausbau der Burganlage beschäftigt. Mit Unterstützung des Mainzer Erzbischofs Heinrich III. erreichte sie im Juli 1351 von König Karl IV. die Verleihung der Stadtrechte für das Dorf Sonnenberg und die Anerkennung als selbstständige Herrschaft.[1]