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Titel Ezzo von Lothringen

Titel Ezzo von Lothringen

männlich 955 - 1034  (79 Jahre)

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  • Name Ezzo von Lothringen 
    • Stammvater der Ezzonen.
    Titel Pfalzgraf 
    Geburt 955 
    Geschlecht männlich 
    Besitz 1024  Brauweiler Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Gründer des Kloster zusammen mit seiner Gattin Mathilde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Brauweiler 
    Tod 20 Apr 1034  Saalfeld Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Kloster Brauweiler Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I2416  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 8 Aug 2018 

    Vater Titel Hermann I. von Lothringen   gest. 996 
    Mutter Titel Heylwig von Dillingen 
    Familien-Kennung F2420  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Titel Mathilde von Deutschland   gest. 4 Nov 1025 
    Eheschließung 992 
    Notizen 
    • Aus der Ehe des Ezzo mit Mathilde sind zehn Kinder hervorgegangen:
      • Hermann II. (995–1056), Erzbischof von Köln von 1036 bis 1056.
      • Richeza (um 994–1063), 1013 verheiratet mit Mieszko II. Lambert, König von Polen († 1034).
      • Ludolf von Brauweiler und Waldenburg (um 998–1031).
      • Otto (um 998–1047), Pfalzgraf von Lothringen 1035–1045 und Herzog von Schwaben zwischen 1045 und 1047.
      • Wazela Adelheid, Stiftsdame, heiratete Graf Rutger I. von Flandern.
      • Ida, Äbtissin von Maria im Capitol in Köln und von Stift Gandersheim.
      • Theophanu, Äbtissin von Stift Essen und Stift Gerresheim.
      • Heylwig/Heilwig, Äbtissin von Neuss, Vilich und Dietkirchen (gegenüber Vilich auf der anderen Rheinseite)
      • Sophia/Sophie († vor 1031)
      • Mathilde, Äbtissin von Dietkirchen und Vilich.
    Kinder 
    +1. Titel Liudolf (Ludolf) von Brauweiler (von Lothringen) (Ezzonen)   gest. 11 Apr 1031
     2. Titel Hermann II. von Lothringen   gest. 1056
     3. Titel Otto von Lothringen   gest. 1047
     4. Titel Richenza von Lothringen,   geb. cir 1000   gest. 23 Mrz 1063 (Alter 63 Jahre)
     5. Theophanu von Lothringen
    Familien-Kennung F761  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 8 Aug 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBesitz - Gründer des Kloster zusammen mit seiner Gattin Mathilde. https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Brauweiler - 1024 - Brauweiler Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 20 Apr 1034 - Saalfeld Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeerdigung - - Kloster Brauweiler Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Lothringen - Wappen
    Lothringen - Wappen
    Das lothringische Wappen zeigt in Gold einen roten Schrägrechtsbalken, der mit drei silbernen Alérion (gestümmelten Adlern) belegt ist. Es geht auf das Wappen des Herzogtums Lothringen zurück. Der Schrägbalken mit den Adlern tritt um das Jahr 1195 in den Siegeln von Herzog Simon II. (Lothringen) auf.

    (Bild: Wikipedia; Hugo Gerhard Ströhl: Wappenrolle Österreich-Ungarns. Erste Auflage, Wien 1890, Tafel II. - © Gemeinfrei)

    Orte
    Brauweiler - Klosterkirche
    Brauweiler - Klosterkirche
    Klosterkirche von Nordwesten, etwa 1900.

    Bei einer Wallfahrt nach Rom vor 1024 erhielten Ezzo und Mathilde von Papst Benedikt VIII. Reliquien und ein Kreuz zur Gründung eines Klosters. Als Gründungsort wurde wohl deshalb Brauweiler ausgewählt, weil sich hier Eigenbesitz der pfalzgräflichen Familie konzentrierte und der Platz strategisch günstig an zwei Straßenverbindungen von Köln nach Aachen und Roermond lag.

    (Bild: Wikipedia; Königlich Preussische Messbild-Anstalt (oder Georg Dehio, Herrmann Schmitz, Soest, Leipzig, 1908, O.v.Schleinitz, Trier, Leizpig 1909, Jos. Neuwirth, Prag, Leipzig,1901, E. Renard, Köln. Leipzig, 1907) - Deusche Dome, herausgegeben durch Verlags Karl Robert Langewiesche in der Serie '"Blauen Bücher" - © CC BY-SA 4.0 / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ -)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ezzo_(Lothringen)

      Erenfrid oder Ehrenfried, genannt Ezzo, (* um 955 in Lothringen; † 21. Mai 1034 in Saalfeld/Thüringen) war Pfalzgraf von Lothringen. Für ihn finden sich auch die verkleinernden Schreibweisen Ezelin, Hezelin, Hezelo bzw. Hezilo. Seine Nachfahren heißen Ezzonen.

      Die Eltern von Ezzo waren Pfalzgraf Hermann I. von Lothringen († 996) und Heylwig/Heilwig von Dillingen. Ezzo heiratete Mathilde (um 979–1025), die Tochter des Kaisers Otto II.
      Um eine standesgemäße Versorgung der Kaisertochter zu sichern, erhielt Ezzo zahlreiche Grafschaften und Vogteien, unter anderem den Auelgau und die Waldenburg im Sauerland, aber auch die Reichsdomäne Saalfeld mit dem Königshof und der Saalfelder Höhe, den südlichen Orlagau mit den Gebieten südwestlich von Saalfeld bis zum Gebirgskamm und das weiter südlich gelegene Gebiet um den Berg Coburg entlang einem wichtigen Heer- und Handelsweg von der Saale zum Main.
      Er kontrollierte die großen Fernwege, z. B. mit Hilfe der Tomburg bei Rheinbach (ab 1000) und des Siegburger Michaelsberges. Damit begann ein Machtkampf mit dem Erzbistum Köln. Ezzos Tochter Richeza vererbte einen Teil ihres Landes, u. a. Saalfeld, den südlichen Orlagau und das Coburger Land 1063 an ebendieses Bistum, woraus die Benediktinerabtei Saalfeld entstand.
      1024 gründeten die Eheleute das Benediktinerkloster Brauweiler, in dem beide auch beigesetzt wurden.

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      Literatur
      • Theodor Henner: Ezzo. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 6, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 465 f.
      • Ursula Lewald: Die Ezzonen. Das Schicksal eines rheinischen Fürstengeschlechtes. In: Rheinische Vierteljahrsblätter, 43. Jg. 1979, S. 120–168
      • Ekkart Sauser: Erenfrid (Ezzo). In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 22, Bautz, Nordhausen 2003, ISBN 3-88309-133-2, Sp. 310.
      • Mathilde Uhlirz: Ezzo. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 715 f. (Digitalisat).
      Weblinks
      • Heinz Wolter: Ezzo im Portal Rheinische Geschichte