Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen

Valentinianus Galates (Römer)

männlich 366 - 372  (5 Jahre)


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Alles

  • Name Valentinianus Galates (Römer) 
    • Flavius Valentinianus Galates
    Geburt 18 Jan 366 
    Geschlecht männlich 
    Tod 370/372 
    Personen-Kennung I24289  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 5 Feb 2021 

    Vater Valens (Römer),   geb. 328, Cibalae (Mikanovici) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 9 Aug 378 (Alter 50 Jahre) 
    Mutter Albia Domnica (Römerin),   geb. cir 337   gest. nach 378 (Alter 41 Jahre) 
    Familien-Kennung F12496  Familienblatt  |  Familientafel

  • Notizen 
    • Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Valentinianus_Galates

      Flavius Valentinianus Galates (altgriechisch Οὐαλεντινιανός Γαλάτης; * 18. Januar 366; † 370 oder 372 in Caesarea, Kappadokien, oder Antiochia) war ein römischer Prinz.

      Valentinianus Galates – der Name bezieht sich vermutlich auf seinen (unbekannten) Geburtsort in Galatien – war der Sohn des Kaisers Valens und dessen Frau Albia Domnica. Er hatte zwei ältere Schwestern namens Anastasia und Carusa.

      Galates kam zu einem Zeitpunkt zur Welt, als sein Vater Valens sich mit dem Usurpator Procopius auseinandersetzen musste. Nachdem Valens’ Bruder Valentinian I. seinen achtjährigen Sohn Gratian 367 zum Mitkaiser ernannt hatte, stellte auch Valens die dynastischen Weichen, indem er seinen zweijährigen Sohn zum Nobilissimus (und damit implizit zum künftigen Caesar) erhob sowie zum Konsul des Jahres 369 designierte. Als Erzieher des Thronfolgers bot sich der Redner und Philosoph Themistios an.

      Doch kurz darauf[1] wurde Galates krank und starb. Der frühe Tod war für das Kaiserpaar ein schwerer Schlag, der von religiösen Skandalen und Gerüchten begleitet wurde. Dem Kirchenhistoriker Sokrates Scholastikos zufolge soll Domnica ihrem Mann von Visionen berichtet haben, wonach die schwere Krankheit ihres Sohnes eine Strafe Gottes für die schlechte Behandlung des Metropoliten Basilius von Caesarea gewesen sei. Als der Bischof von Valens aufgefordert wurde, für das Wohl des Kindes zu beten, soll er dessen Überleben von einer Abkehr des Kaisers vom Arianismus abhängig gemacht haben. Valens weigerte sich jedoch und ließ den sterbenskranken Galates nach arianischem Ritus taufen. Daraufhin sagte Basilius den baldigen Tod des Knaben voraus, der dann auch eintrat.