Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Elisabeth von Schellenberg

Elisabeth von Schellenberg

weiblich - 1340

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Alles

  • Name Elisabeth von Schellenberg 
    • Stiftete zu Uster einen St. Petersaltar
    • Die Herren von Schellenberg waren ein Adels- und Rittergeschlecht im süddeutschen Raum, das Anfang des 19. Jahrhunderts erlosch.
      Die Schellenbergs wurden in Quellen aus den Jahren 1137 bis 1157 als Vasallen des Otto von Freising erstmals erwähnt. Sie hatten ihren Stammsitz im oberen Isartal, dienten den Staufern ebenso wie Rudolf von Habsburg und gewannen damit politischen Einfluss und Reichtum.
      In der Stauferzeit ließen sich die Herren von Schellenberg auf dem Eschnerberg (bei Feldkirch) im heutigen Gebiet Liechtensteins nieder. Hier erbauten sie in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts die Burg Neu-Schellenberg und einige Jahrzehnte später die Burg Alt-Schellenberg. Es ist wahrscheinlich, dass die Stauferkönige die Schellenberg hier ansässig machten, um die Reichsstraße nach Italien zu sichern. Diesen Besitz im heutigen Fürstentum Liechtenstein verkauften die Herren von Schellenberg 1317 an die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg. Dennoch trägt der Berg bei Eschen bis heute ihren Namen.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schellenberg_(Adelsgeschlecht)
    Geschlecht weiblich 
    Tod 5 Feb 1340 
    Personen-Kennung I2537  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Kieliger Franziska - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 23 Mai 2020 

    Vater Markwart von Schellenberg 
    Mutter Margaretha 
    Familien-Kennung F2290  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Hermann IV von Landenberg-Greifensee   gest. 1 Apr 1361 
    Kinder 
     1. Elisabetha von Landenberg-Greifensee
     2. Ulrich von Landenberg-Greifensee   gest. VOR 1358
    +3. Hermann V von Landenberg-Greifensee   gest. 18 Jun 1387, Thann i.E. Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F1765  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2018 

  • Wappen & Siegel
    Schellenberg - Wappen
    Schellenberg - Wappen
    Wappen der Ritter von Schellenberg

    (Bild: vermutlich Leoopold Scheel (1895-1925) - kolorierte Bögen mit Adelswappen im Zusammenhang mit der Herrschaft Feldkirch und der "großen Pfandschaft Neuburg", zu der auch Tosters und Jagdberg gehörten)

    Orte
    Schellenberg - Ruine Obere Burg
    Schellenberg - Ruine Obere Burg
    Ruine Neu-Schellenberg; Fuss des Bergfrieds im Vordergrund; rechts die alte Schildmauer (mit Fahne)

    Die Ruine Neu-Schellenberg, auch Obere Burg Schellenberg genannt, ist eine von zwei Burgruinen auf dem Gebiet der Gemeinde Schellenberg in Liechtenstein.

    Bild: Wikipedia; SchuetzeZH - Eigenes Werk
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Neu-Schellenberg

      Ruine Neu-Schellenberg

      Die Ruine Neu-Schellenberg, auch Obere Burg Schellenberg genannt, ist eine von zwei Burgruinen auf dem Gebiet der Gemeinde Schellenberg in Liechtenstein.

      Lage
      Die Ruine der Höhenburg liegt in einer Höhe von ungefähr 670 m ü. M. auf dem Eschnerberg unmittelbar westlich des Schellenberger Ortsteils Hinterschloss. Sie ist frei zugänglich und wird vom Historischen Höhenweg am Eschnerberg berührt.[1] Ein kleiner Parkplatz befindet sich am Fuss des Burghügels. Auf dem der Ruine benachbarten Gelände unterhält die Gemeinde Schellenberg seit 1999 einen Jugendzeltplatz.[2]

      Ungefähr einen Kilometer westlich befindet sich Alt-Schellenberg, die zweite Burgruine auf Schellenberger Gemeindegebiet.

      Geschichte
      Neu-Schellenberg ist, anders als der Name erwarten lässt, die ältere der beiden Schellenberger Burgen.[3] Wahrscheinlich um das Jahr 1200 wurde an dieser Stelle ein erster kleiner Burgbau durch die zu jener Zeit häufig in Urkunden und Chroniken der Region erwähnten Herren von Schellenberg errichtet, die ursprünglich im oberen Isartal ansässig waren und vermutlich durch die Stauferkaiser im Alpenrheintal angesiedelt wurden. Bereits 1317 veräusserten die Schellenberger ihren gesamten Besitz auf dem Eschnerberg an die Grafen von Werdenberg-Heiligenberg. Die Burg Neu-Schellenberg selbst wird urkundlich erstmals 1348 erwähnt.

      Im Jahr 1394 räumte der damalige Besitzer, Graf Albrecht III. von Werdenberg-Bludenz, den Herzögen von Österreich das Öffnungsrecht an beiden Schellenberger Burgen ein.[4] Im Verlauf der Appenzellerkriege wurde die Burg Neu-Schellenberg 1405 niedergebrannt, danach aber wieder hergerichtet. In der Folgezeit wechselte sie mehrfach die Besitzer. So verkaufte Albrecht III. von Werdenberg-Bludenz im Jahr 1412 die Burg an seinen Schwiegersohn Wilhelm von Montfort-Tettnang. Ab spätestens 1437 war die Herrschaft Schellenberg mit den beiden Burgen im Besitz der Freiherren von Brandis, die sie im Jahr 1510 an Graf Rudolf V. von Sulz weiterverkauften. Zu dieser Zeit war die Burg vermutlich noch intakt, wurde aber wohl zu Beginn des 16. Jahrhunderts verlassen und verfiel anschliessend. 1613 erwarben die Grafen von Hohenems die Herrschaft Schellenberg, deren Burgen in der Emser Chronik von 1616 als Ruinen («zerbrochen») bezeichnet werden. Schliesslich kamen die Fürsten von Liechtenstein mit dem Kauf der Herrschaft Schellenberg im Jahr 1699 auch in den Besitz der dortigen Burgruinen.

      Im 19. Jahrhundert wurden die Überreste der beiden Burgen von der örtlichen Bevölkerung als Steinbrüche vor allem für den Bau der Schellenberger Pfarrkirche und des Klosters genutzt. Fürst Franz Josef II. von Liechtenstein schenkte die stark überwachsenen Ruinen 1956 dem Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein, der die Burg Neu-Schellenberg in den Jahren 1960 bis 1964 ausgraben und konservieren liess.

      Anlage
      Die auf dreieckigem Grundriss errichtete Burg war im Süden durch einen Halsgraben gesichert; auf den anderen Seiten bot der steil abfallende Burghügel hinreichenden Schutz vor Angreifern.

      Im Zentrum der Burganlage befand sich der Bergfried, der vermutlich zu den ältesten Bauten der Burg gehört und über einen Hocheingang zugänglich war. Nördlich des Bergfrieds gruppierten sich die Anlagen der Kernburg um einen inneren und einen äusseren Hof. Der nordöstlich an den Bergfried angrenzende innere Hof war im Norden durch ein grosses Tor vom äusseren Hof getrennt und ermöglichte den Zugang zu zwei Wohngebäuden, die auf der West- und der Ostseite des Hofes lagen, wobei es sich bei dem westlichen Trakt um den Palas gehandelt haben dürfte. Die Obergeschosse dieser Gebäude sowie der Bergfried waren nur von einer den inneren Hof umlaufenden Galerie aus zugänglich. Der äussere Hof der Kernburg war von Wirtschaftsgebäuden und Dienstbotenwohnungen umgeben. In der Nordecke der Burg befand sich eine Zisterne. Zwei den Bergfried flankierende Mauern waren Bestandteil des inneren Berings, wobei die Mauer östlich des Bergfrieds, die den inneren Hof nach Süden begrenzte, den Charakter einer Schildmauer aufwies.

      Die Ausgrabungen ab 1960 zeigten, dass die Bebauung des inneren Hofes die Grundmauern früherer Wohnbauten überdeckte und somit in einer späteren Bauphase entstanden sein musste. Bei diesen Umbauten wurde auch der Zugang zur Kernburg an den westlichen Rand der Burg verlegt; das ursprüngliche Tor nahe dem Bergfried am Ort des neu errichteten Palas wurde vermauert.

      Südlich der Kernburg befand sich eine ausgedehnte durch eine Toranlage in der Südwestecke zugängliche Vorburg, die durch einen an die Kernburg anschliessenden Bering gesichert war. In einer späten Bauperiode wurde vor dem südlichen Abschnitt der Ringmauer eine mächtige Trockenmauer aufgeführt. Dabei wurde die Toranlage weiter nach Westen verlegt und ein neuer äusserer Zwinger im Südwesten angefügt.

      Von der Burg sind heute vor allem die zum Teil noch hoch aufragenden Ruinen der Kernburg sowie die konservierten Reste der Trockenmauer, des Zwingers und einiger Nebengebäude vorhanden.

      Literatur
      -David Beck: Neu-Schellenberg – Grabungsbericht. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein. Band 62. Vaduz 1962, S. 3–49 (online auf eliechtensteinensia.li, PDF; 13,32 MB).
      -Karl Heid: Neu-Schellenberg – Die Fundgegenstände. In: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein. Band 62. Vaduz 1962, S. 51–79 (online auf eliechtensteinensia.li, PDF; 9,51 MB).
      -Alfred Goop: Blick in die Geschichte der Gemeinde Schellenberg. Broschüre der Gemeindeverwaltung Schellenberg. 2005, S. 5–9 (online, PDF; 1,2 MB).
      -Alfred Goop: Die Obere Burg Schellenberg. In: Schellenberg – meine Gemeinde. Ausgabe 2010/3. Gemeinde Schellenberg, Dezember 2010, S. 36–38 (online, PDF; 4,38 MB).
      -H. Rudolph Inhelder, Lukas Hauser: Die Burgen, Befestigungen und Ansitze Unterrätiens. Eine Betrachtung des Gebiets zwischen Luziensteig und Hirschensprung, beidseits des Rheins. In: Historisch-Heimatkundliche Vereinigung des Bezirks Werdenberg (Hrsg.): Werdenberger Jahrbuch. Band 7. BuchsDruck und Verlag, Buchs 1994, ISBN 3-905222-71-X, Schellenberg, Untere Burg (Alt-Schellenberg), S. 49–50 (online auf bodenseebibliotheken.de).

      Weblinks
      Commons: Obere Burg Castle, Schellenberg, Liechtenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      Die Burgen auf dem Schellenberg. Website des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein.
      Burg Neu-Schellenberg (mit Fotos, Grundriss, Geschichte und Literaturhinweisen) auf burgenwelt.org.
      Einzelnachweise
      1 Historischer Höhenweg. Interaktive Karte. Liechtensteiner Unterland Tourismus Ruggell, abgerufen am 18. September 2016.
      2 Lagerplatz Obere Burg. In: www.schellenberg.li. Gemeinde Schellenberg, abgerufen am 18. September 2016.
      3 Alfred Goop: Die Obere Burg Schellenberg. In: Schellenberg – meine Gemeinde. Ausgabe 2010/3. Gemeinde Schellenberg, Dezember 2010, S. 36 (online, PDF; 4,38 MB; abgerufen am 18. September 2016).
      4 Graf Albrecht von Werdenberg, Herr zu Bludencz [Bludenz], bekennt, dass er seine Feste und Stadt Bludenz, die Feste Pu{o}rs, das Tal Muntafun und die Festen Altschellenberg und Nuwschellenberg der Herrschaft Österreich auf deren oder deren Vogts zu Veltkilch [Feldkirch] Anfordern hin öffnen wird. Siegler: Graf Albrecht von Werdenberg. Urkunde vom 11. September 1394 im Bayerischen Hauptstaatsarchiv, Inhalt online zugänglich durch die Deutsche Digitale Bibliothek, abgerufen am 18. September 2016.