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Bischof Gebhard von Würzburg

Bischof Gebhard von Würzburg

männlich 1100 - 1159  (59 Jahre)

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  • Name Gebhard von Würzburg 
    Titel Bischof 
    Geburt cir 1100 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 1150 bis 1159  Bistum Würzburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Bischof von Würzburg 
    Tod 17 Mrz 1159  Burggrafschaft Würzburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I26764  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 5 Jun 2021 

    Vater Graf Gotebold II. von Henneberg (von Würzburg),   geb. vor 1079   gest. 6 Feb 1144 (Alter 65 Jahre) 
    Mutter Luitgard von Hohenberg   gest. ca 1144/1145 
    Familien-Kennung F4812  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
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  • Wappen, Siegel, Münzen
    Henneberg - Wappen nach Scheibler (ab 1232)
    Henneberg - Wappen nach Scheibler (ab 1232)
    Stammwappen nach dem Scheibler'schen Wappenbuch.
    Das Stammwappen bestand oben aus einem wachsenden Doppeladler und unten aus in drei Reihen geschachten Balken. Vermutlich veranlasst durch den Verlust der Burggrafschaft Würzburg wurde es durch das "redende" Wappen (Henne auf Dreiberg) ersetzt (erstmals 1232).

    (Bild: Wikipedia; verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c 1450 - 1480 - © Gemeinfrei -)

    Stammtafeln
    Henneberg - Stammtafel
    Henneberg - Stammtafel
    Stammtafel der Grafen von Henneberg. (aus: Peter Kolb/Ernst-Günter Krenig, Unterfränkische Geschichte. 2. Band, Würzburg 1992, 104).

    Bild: Historisches Lexikon Bayerns; https://www.historisches-lexikon-bayerns.de

  • Notizen 
    • Zitat ais: https://de.wikipedia.org/wiki/Gebhard_von_Henneberg

      Gebhard von Henneberg (* um 1100; † 17. März 1159 in Würzburg) war Bischof von Würzburg von 1150 bis zu seinem Tod.

      Gebhard von Henneberg war ein jüngerer Sohn des Burggrafen Godebold II. von Würzburg, ein Bruder Poppos II., Graf von Henneberg, und des Bischofs Günther von Speyer.

      Gebhard wurde 1121 zum Bischof von Würzburg gewählt und im Jahr darauf auch von Kaiser Heinrich V. – kurz vor dem Wormser Konkordat und dem Ende des Investiturstreits – eingesetzt. 1127 trat er, da nur vom Kaiser ernannt, nach jahrelangen Kämpfen zurück, in denen er sich in Würzburg nicht durchsetzen konnte. Für die Jahre von 1121 bis 1127 wird Gebhard somit als Gegenbischof geführt, der zunächst mit Rugger konkurrierte. 1125 widmete ihm Ulrich von Bamberg das Werk Codex Udalrici.

      23 Jahre später, 1150, wurde er erneut Bischof von Würzburg und konnte dieses Mal sein Amt auch antreten. 1152 machte er sich für die Wahl Friedrich Barbarossas zum deutschen König stark: Ab dann war er in dessen unmittelbarer Umgebung anzutreffen. Die Beziehung zwischen Gebhard und Friedrich wurde so eng, dass in Würzburg 1155 ein Hoftag und 1157 ein Reichstag abgehalten wurde – und Gebhard am 17. Juni 1156 bei Friedrichs Hochzeit mit Beatrix von Burgund der Gastgeber war. Gebhard nahm 1157 am Feldzug gegen Polen teil und 1158 am zweiten Italienfeldzug.

      Um die Mitte des 12. Jahrhunderts übertrug – gemäß den Ausführungen des Lizentiaten Franz Hugo Brandt aus dem Jahr 1794 – Gebhard den von ihm in die Stadt Würzburg aufgenommenen „Brüdern des heiligen Spitals zu Jerusalem“ das „am Sand“ (in der Sanderau) gelegene St. Oswaldspital, das damit zum Johanniterspital und Sitz der Ordenskommende geworden sein soll.[1]

      Gebhard war auch ein Förderer des Zisterzienserordens. 1127 wurde das Kloster Ebrach gestiftet. Der erste Abt Adam kam aus der Primarabtei Morimond. Trotz geringer Anfangsausstattung entwickelte sich das Kloster – auch mit dem Schutz des Mainzer Erzbischofs Adalbert I. von Saarbrücken – rasch. In den 1134 fertiggestellten Abteibauten fand König Konrad III. mit seiner Gemahlin die letzte Ruhestätte. Die Filiationen Ebrachs griffen weit aus, u. a. bis zum Kloster Nepomuk in Böhmen. Neben Ebrach entstand um 1156 auch das Kloster Bildhausen.