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Fürst Heinrich I. von Mecklenburg

Fürst Heinrich I. von Mecklenburg

männlich 1230 - 1302  (72 Jahre)

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  • Name Heinrich I. von Mecklenburg 
    Titel Fürst 
    Spitzname der Pilger 
    Geburt cir 1230 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 1264 bis 1275 und 1299 bis 1302  Herrschaft Mecklenburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Fürst der Herrschaft Mecklenburg 
    Tod 2 Jan 1302 
    Beerdigung Münster, Doberan Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Das Doberaner Münster war bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts die Kirche des Zisterzienser-Klosters Doberan. Es ist heute die Kirche der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Bad Doberan in der Propstei Rostock im Kirchenkreis Mecklenburg der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche).
      Das Münster gehört zu den wichtigsten hochgotischen Backsteinbauten im Ostseeraum entlang der Europäischen Route der Backsteingotik.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Doberaner_Münster
    Personen-Kennung I26910  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 15 Jun 2021 

    Vater Fürst Johann I. von Mecklenburg,   geb. cir 1211   gest. 1 Aug 1264 (Alter 53 Jahre) 
    Mutter Luitgard von Henneberg   gest. vor 14 Jun 1267 
    Eheschließung 1229 
    Familien-Kennung F5037  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Anastasia von Pommern (Greifen),   geb. cir 1245   gest. 15 Mrz 1317 (Alter 72 Jahre) 
    Eheschließung cir 1259 
    Notizen 
    • Kinder:
      -Liutgard (* um 1260; † 1283), lebte ab 1271 am Hof ihres Großvaters Herzog -Barnim I. von Pommern und heiratete 1273 in Stettin Herzog Przemysł II. von Großpolen[3]
      -Heinrich II., genannt der Löwe (* 1267; † 1329)
      -Johann III. (* 1270; † 1289)
    Kinder 
    +1. Herr Heinrich II. von Mecklenburg,   geb. nach 14 Apr 1266   gest. 21 Jan 1329, Sternberg, Pommern Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 62 Jahre)
    Familien-Kennung F13295  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 15 Jun 2021 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Fürst der Herrschaft Mecklenburg - 1264 bis 1275 und 1299 bis 1302 - Herrschaft Mecklenburg Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeerdigung - - Münster, Doberan Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Mecklenburg - Wappen
    Mecklenburg - Wappen
    Siebenfeldriges mecklenburgisches Wappen. Jedes Feld symbolisiert einen Hauptherrschaftsteil des mecklenburgischen Staates: das Herzogtum Mecklenburg, die Fürstentümer (ehemaligen Bistümer) Schwerin und Ratzeburg, die Grafschaft Schwerin sowie die Herrschaften Rostock, Werle und Stargard.

    Bild: Wikipedia; PhillippPMS - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:PhillippPMS
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

    Stammtafeln
    Die Hauptlinie Meklenburg - Stammtafel
    Die Hauptlinie Meklenburg - Stammtafel
    Bild: Stammtafeln des Großherzoglichen Hauses von Meklenburg von Friedrich Wigger in: Jahrbücher des Vereins für Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde, Band 50 (1885), S. 111-326

    https://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00002930 (Seite 134)
    Mecklenburg (hier Mechelburg) - Stammtafel 1228
    Mecklenburg (hier Mechelburg) - Stammtafel 1228
    Bild aus: Philipp Hainhofer, Reise nach München, 1636, Fol. 50V

    https://hainhofer.hab.de/reiseberichte/muenchen1636?v={%22pages%22:[102,103],%22view%22:%22scan%22}

    Orte
    Doberan - Münster (Zisterzienserkloster)
    Doberan - Münster (Zisterzienserkloster)
    Das Bild zeigt das Münster Bad Doberan. Das Münster gehört zu den bedeutendsten gotischen Backsteinbauten Deutschlands. Europaweit gibt es in keiner anderen Zisterzienserklosterkirche eine reichere Originalausstattung zu sehen.

    Bild: Wikipedia; Je-str - Eigenes Werk
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

    Karten
    Grafschaften und Herzogtümer in Norddeutschland um 1250
    Grafschaften und Herzogtümer in Norddeutschland um 1250
    Grafschaften Holstein, Ratzeburg, Schwerin, Dannenberg, Lüchow

    Bild: Wikipedia; Gustav Droysen derivative work: Hoodinski (talk) - Diese Datei wurde von diesem Werk abgeleitet: Grafschaften_Holstein_Ratzeburg_Schwerin_Dannenberg_Luechow_1250.png
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Mecklenburg)

      Fürst Heinrich I., Herr zu Mecklenburg, genannt „der Pilger“ (* um 1230; † 2. Januar 1302) war von 1264 bis 1275 und von 1299 bis 1302 Regent der Herrschaft Mecklenburg.

      Er war ältester Sohn des Fürsten Johann I. Am Anfang regierte er zusammen mit seinem Bruder Albrecht I. Dieser starb aber bereits 1265. Um 1259 heiratete er Anastasia (* ca. 1245; † 15. März 1317), Tochter des Herzogs Barnim I. von Pommern.

      Leben
      1266 unterstellte er sich die Juden in Wismar gegen ein Schutzgeld als Kammerknechte. Im gleichen Jahr stiftete er den Wein für 20 Kirchen des Landes Ilow, die fortan aus den Beständen des Ratskellers in Wismar Messwein und Oblaten erhielten. Für viele Kirchen der Region ist das ihre erste urkundliche Erwähnung.[1] 1270 unternahm er einen Kreuzzug gegen die noch nicht christianisierten Litauer und 1271 eine Pilgerfahrt ins Heilige Land. Auf dem Weg dorthin wurde er jedoch nach Kairo verschleppt und blieb 27 Jahre in arabischer Gefangenschaft. Während dieser Zeit wurde die Herrschaft, nach Streitigkeiten zwischen seinen Brüdern und Vettern um die Vormundschaft seiner Kinder und damit um die Regentschaft, von seinen Brüdern Nikolaus III. (bis 1290) und Johann II. (bis 1283) regiert, bis Heinrich II. die Macht übernahm. 1298 kehrte Heinrich I. über Morea und Rom nach Mecklenburg zurück. Der Lübecker Ratssekretär Alexander Huno berichtete darüber. Kurz vor seinem Tod übernahm er, wahrscheinlich nicht mehr aktiv, von 1299 bis 1302 die Regierungsverantwortung. Heinrich I. wurde in der Fürstengruft des Doberaner Münsters beerdigt.