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Freiherr Berchtold I. von Schnabelburg (von Eschenbach)

Freiherr Berchtold I. von Schnabelburg (von Eschenbach)

männlich

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  • Name Berchtold I. von Schnabelburg (von Eschenbach) 
    Titel Freiherr 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I27516  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 18 Nov 2021 

    Vater Walther I. von Eschenbach,   geb. cir 1140, Eschenbach, LU, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 8 Mai 1187, Kappel am Albis, ZH, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 47 Jahre) 
    Mutter Freiin Adelheid von Schwarzenberg,   geb. cir 1140, Waldkirch, Baden, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F2511  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie von Klingen ?,   geb. cir 1175, Hohenklingen, Baden, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Kinder 
    +1. Berchtold II von Schnabelburg (von Eschenbach)
     2. Walter I. von Schnabelburg (von Eschenbach)
     3. Ulrich I. von Schnabelburg (von Eschenbach)
    Familien-Kennung F13622  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 18 Nov 2021 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Eschenbach (Eschibach) - Wappen
    Eschenbach (Eschibach) - Wappen
    Wappen der Eschenbach in der Zürcher Wappenrolle, ca. 1340

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019765/2011-08-19/

      von Schnabelburg

      Hochadlige Fam. des 12. bis 15. Jh., benannt nach der gleichnamigen Burg auf dem Albis, mit Allodialbesitz zwischen Albis und Luzern sowie Reichslehen in Uri. Die S. wurden von der älteren Forschung als Zweig der Frh. von Eschenbach eingereiht, wobei die genealog. Zusammenhänge der Clans, die sich S., von Rapperswil, von Wädenswil und von Bonstetten nannten, noch ungenügend erforscht sind, und die Annahme kognat. Verwandtschaftsverhältnisse zur Erklärung von Rechts- und Besitzzusammenhängen problematisch ist. Die Adelsfamilie der S. ging Heiratsverbindungen mit den Frh. von Klingen und von Signau, den Gf. von Thierstein und von Habsburg-Laufenburg sowie mit süddt. Nobilesgeschlechtern ein. Nach dem Aussterben der Gf. von Lenzburg 1173 standen sie an der Seite der Hzg. von Zähringen, in deren Gefolge sie als Vögte über die Besitzungen der Zürcher Fraumünsterabtei, z.T. auch des Grossmünsters, politisch aufstiegen. Als 1218 auch die Zähringer ausstarben, hielten sie sich aufgrund ihres Allodialbesitzes wohl noch in einer prestigeträchtigen Position. Ende des 13. Jh. besassen sie Lehen der Gf. von Habsburg. Als Erster nahm Berchtold I. von Eschenbach 1185 bei der Stiftung des Klosters Kappel den Zunamen S. an. Seine Söhne Ulrich I. (1223-53 erw.) und Walter I. (1223-45 erw.), der als Vogt von Schwarzenberg wirkte, blieben in enger Verbindung mit den Frh. von Eschenbach. Nach der Erbteilung im Hause Eschenbach-S. in der 2. Hälfte des 13. Jh. übernahm der Schnabelburger Zweig den Breisgauer Besitz, ein Erbe der Frh. von Schwarzenberg mit den Burgen Kastelberg und Schwarzenberg bei Waldkirch, und verlagerte damit seinen Schwerpunkt in den süddt. Raum, hielt aber die Verbindungen zu den schweiz. Besitzungen aufrecht. Der andere Zweig der Frh. von Eschenbach erhielt die S., nach der sich weiterhin einzelne Vertreter benannten.

      Version vom: 19.08.2011
      Autorin/Autor: Franziska Hälg-Steffen