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Herzog Albrecht I. von Braunschweig-Grubenhagen

Herzog Albrecht I. von Braunschweig-Grubenhagen

männlich 1339 - 1383  (44 Jahre)

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  • Name Albrecht I. von Braunschweig-Grubenhagen 
    Titel Herzog 
    Geburt cir 1339 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Fürst von Braunschweig und Salzderhelden 
    Titel (genauer) Herzogtum Braunschweig-Lüneburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Herzog zu Braunschweig-Lüneburg  
    • Das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg war ein Reichsfürstentum des Heiligen Römischen Reichs auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Niedersachsen. 1235 wurde Otto das Kind auf dem Mainzer Hoftag mit dem neu gegründeten Herzogtum Braunschweig-Lüneburg belehnt. Dieses gründete sich auf die beiden Burgen in Braunschweig und Lüneburg und das zugehörige Hausgut der Welfen. Im Jahr 1269 kam es zu einer ersten Teilung zwischen den Brüdern Albrecht und Johann. Die entstandenen Fürstentümer Braunschweig und Lüneburg bildeten zusammen weiterhin das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Die weitere Geschichte des Herzogtums und der Teilfürstentümer war gekennzeichnet durch weitere Teilungen und Zusammenführungen der Fürstentümer. Die Teilfürstentümer bestanden bis zum Ende des Heiligen Römischen Reiches im Jahre 1806.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Braunschweig-Lüneburg
    Titel (genauer) 1361 bis 1383  Fürstentum Grubenhagen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Fürst von Grubenhagen  
    • Das Fürstentum Grubenhagen war ein im Jahre 1291 entstandenes Teilfürstentum des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg auf dem Gebiet des heutigen deutschen Landes Niedersachsen. Herrschende Dynastie war das Geschlecht der Welfen.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Grubenhagen
    Tod 1383 
    Beerdigung Münsterkirche St. Alexandri, Einbeck Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I28408  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 17 Mrz 2022 

    Vater Fürst Ernst I. von Braunschweig-Grubenhagen,   geb. cir 1297   gest. 9 Mrz 1361 (Alter 64 Jahre) 
    Mutter Adelheid von Everstein,   geb. 1315   gest. nach 29 Sep 1373 (Alter 58 Jahre) 
    Eheschließung 1335/36 
    Familien-Kennung F14170  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Agnes (I) von Braunschweig   gest. 1410 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Kinder 
    +1. Herzog Erich I. von Braunschweig (von Grubenhagen), der Sieger ,   geb. cir 1383, Salzderhelden, Braunschweig-Lüneburg, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 28 Mai 1427, Einbeck, Braunschweig-Lüneburg, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 44 Jahre)
    Familien-Kennung F14169  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 17 Mrz 2022 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Herzog zu Braunschweig-Lüneburg - - Herzogtum Braunschweig-Lüneburg Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Braunschweig - Wappen
    Braunschweig - Wappen
    Coats of arms of Brunswijk, lordship and family

    Bild: Wikipedia; Arch - x0y.de SVG is Eigenes Werk
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_I._(Braunschweig-Grubenhagen)

      Albrecht I. von Braunschweig-Grubenhagen (* um 1339; † 1383) war Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, Fürst von Braunschweig-Grubenhagen-Salzderhelden, regierte von 1361 bis zu seinem Tode.

      Albrecht I. war der älteste Sohn des Herzogs Ernst des Älteren von Grubenhagen. Schon zu dessen Lebzeiten Mitregent, regierte Albrecht nach dessen Tod das Fürstentum Grubenhagen außer einigen Besitzungen zu Osterode und Herzberg, die er seinem Bruder Friedrich abtrat, allein und residierte in der Burg Salzderhelden bei Einbeck, weshalb er auch der „Herzog zum Salze“ genannt wurde.

      Man rühmt ihn als Liebhaber der Geschichte und Wissenschaften; gleichwohl blühte unter ihm die Wegelagerei, der er selbst nicht fremd gewesen sein soll, wodurch er mit seinen Nachbarn in manchen Streit geriet. Am 29. Juni 1361 erteilte Albrecht mit seinem Bruder Johann der Stadt Braunschweig den Huldebrief, geriet noch in demselben Jahre mit dem Grafen Otto von Waldeck und dessen Sohn Heinrich in Fehde und wurde mit dem Bruder 1362 in der Schlacht bei Arnoldshausen gefangen. Erst nach geschworener Urfehde erhielt er die Freiheit wieder.

      Besonders hart wurden durch die Streifzüge Albrechts und seiner Vasallen die Länder des Landgrafen Friedrich des Strengen von Thüringen betroffen. Nach ernsten, aber vergeblichen Mahnungen rückte der Landgraf 1365 mit einem für damalige Zeit bedeutenden Heer, wie behauptet wird mit achtzehntausend Mann, in das Grubenhagener Land ein und lagerte vor Einbeck und Salzderhelden, musste aber nach einigen Monaten unverrichteter Sache wieder abziehen. Bei Gelegenheit dieser Fehde wird zum ersten Mal in den braunschweigischen Landen ein Geschütz erwähnt („diz waz die erste buchse, dy yn dessin landin vernommen wart“). Doch verwüstete der Landgraf Städte und Dörfer, nahm und brach mehrere der Raubburgen von Albrechts Vasallen und zwang diesen dadurch, um Frieden zu bitten. Bald brach Albrecht den Frieden aufs Neue, der Landgraf überzog seine Lande nochmals und Albrecht musste sich bis zum geschlichteten Streit zum Einlager in Eisenach bequemen.

      Durch diese Fehden in Geldbedrängnis geraten, sah sich Albrecht genötigt, mehrere seiner Besitzungen zu verpfänden, so 1365 die Vogtei in und um Hameln an den Grafen Johann von Spiegelberg, 1372 die Stadt Hameln selbst an den Grafen Otto von Schaumburg und 1370 dem Rat der Stadt Braunschweig seinen Anteil an den Weichbilden Altewiek und Sack, der Gerichtsbarkeit, dem Judenzoll und an den Mühlen von Braunschweig. Im Jahr 1381 verkaufte er dem Bischof von Hildesheim mehrere um Einbeck gelegene Dörfer für 300 rheinische Goldgulden auf Wiederkauf.

      Mit seiner Frau Agnes, Tochter des Herzogs Magnus mit der Kette von Braunschweig, hatte Albrecht einen Sohn, Erich. Albrecht starb wahrscheinlich im Jahr 1383 und liegt im Alexanderstift zu Einbeck begraben.