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König Pippin I. von Aquitanien

männlich 797 - 838  (41 Jahre)


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  • Name Pippin I. von Aquitanien 
    Titel König 
    Geburt 797 
    Geschlecht männlich 
    Englischer Name Pepin I of Aquitaine 
    Französischer Name Pépin Ier d'Aquitaine 
    Titel (genauer) König von Aquitanien (ab August 814 ) 
    Titel (genauer) King of Aquitaine, Duke of Maine. 
    Titel (genauer) Roi d'Aquitaine (de 817 à 832 puis de 834 à 838) 
    Tod 13 Nov 838 
    Personen-Kennung I2866  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 31 Okt 2022 

    Vater Römischer Kaiser Ludwig I. (Karolinger), der Fromme ,   geb. 778   gest. 20 Jun 840, Mainz - Worms Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 62 Jahre) 
    Mutter Kaiserin Irmingard von Haspengau,   geb. cir 780   gest. 3 Okt 818, Angers, FR Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 38 Jahre) 
    Eheschließung 794 
    Familien-Kennung F559  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Ringart (Hringart) von Madrie 
    Kinder 
     1. König Pippin II. von Aquitanien,   geb. cir 823   gest. nach 864, Senlis Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 41 Jahre)
     2. Erzbischof Karl von Mainz,   geb. zw 825 und 830   gest. 4 Jun 863 (Alter 33 Jahre)
    Familien-Kennung F892  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Notizen 
    • English: https://en.wikipedia.org/wiki/Pepin_I_of_Aquitaine

      Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/P%C3%A9pin_Ier_d%27Aquitaine

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Pippin_I._(Aquitanien)

      Pippin I. (* 797; † 13. November, nach anderer Quelle: 13. Dezember 838) war König von Aquitanien von 817 bis 838.

      Pippin war der zweite Sohn Ludwigs I. des Frommen aus dessen erster Ehe mit der Irmingard von Hespengau. Als Reichsteil bekam er von seinem Vater im August 814 Aquitanien zugewiesen, in dem er eine gewisse politische Eigenständigkeit bewahren konnte, was sich vor allem bei der Krönung seines Sohnes Pippin II. zeigte.
      Er schloss 822 die Ehe mit Ringart (Hringard) oder Ingeltrud, der Tochter des Grafen Teudbert von Madrie(Arnulfinger), mit der er zwei Söhne hatte, Pippin II., der in Aquitanien sein Nachfolger wurde, Karl (* wohl 825/830, † 4. Juni 863), der am 8. März 856 Erzbischof von Mainz wurde. Pippin widersetzte sich dem Ratschlag seines Beraters Berengar von Toulouse und erhob sich 830 mit seinem Bruder Ludwig dem Deutschen und mit der Unterstützung von Bernhard von Septimanien gegen den Vater. Er unterlag 832 bei Limoges den kaiserlichen Truppen und wurde nach Trier verbannt; er entfloh seiner Bewachung und schloss sich dem Aufstand von 833 an, der auf dem Lügenfeld mit der Absetzung seines Vaters endete.
      Das Verhalten seines ältesten Bruders Lothar in der Folgezeit ließ Pippin die Seite wechseln und die Wiedereinsetzung seines Vaters betreiben, zu der es am 1. März 834 dann auch kam. Pippin starb knapp fünf Jahre später und wurde in Sainte-Radegonde in Poitiers begraben.



      Literatur
      • Rudolf Schieffer: Pippin I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 466 f. (Digitalisat).