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Graf Markwart II. von Eppenstein

Graf Markwart II. von Eppenstein

männlich - nach 951

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  • Name Markwart II. von Eppenstein 
    Titel Graf 
    Geschlecht männlich 
    Tod nach 951 
    Personen-Kennung I3056  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 26 Apr 2018 

    Vater Graf Markwart I. im Viehbachgau 
    Familien-Kennung F42  Familienblatt  |  Familientafel

    Kinder 
     1. Markgraf Markwart III. von Eppenstein   gest. vor 13 Apr 1000
    +2. Richildis von Eppenstein   gest. 1013
    Familien-Kennung F1185  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Orte
    Eppenstein-Burg-Ruine
    Eppenstein-Burg-Ruine
    Ruine Eppenstein

  • Notizen 
    • Edler im Gebiet "Eppenstein" 927, Graf im Viehbachgau 940
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Eppensteiner

      https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Eppenstein

      Die Burg Eppenstein ist eine mittelalterliche Burgruine oberhalb des Ortes Eppenstein in der westlichen Obersteiermark. Das Gebiet gehört zum Bezirk Murtal.

      Lage
      Die ehemalige Höhenburg befindet sich direkt oberhalb des Ortes Eppenstein auf einem steilen Felssporn auf rund 736 Meter über Adria. Im Mittelalter führte unterhalb der Burg – im engen Granitzental – eine wichtige Nord-Süd-Handelsroute über den Obdacher Sattel.

      Geschichte
      Burg Eppenstein wird 1160 im Besitz des Adelsgeschlechtes der Traungauer erstmals urkundlich erwähnt. Vermutlich geht sie jedoch auf eine aus dem 10. Jahrhundert gebaute Holzburg zurück. Die Markgrafen von Eppenstein benannten sich nach dieser BBurg (vgl. Eppensteiner). Das Geschlecht starb allerdings bereits 1122 aus und die Burg kam in den Besitz der Familie der Wildonier. Als diese sich an einer Verschwörung gegen den böhmischen König Ottokar beteiligten, wurde die Burg enteignet und von Gefolgsleuten des Königs besetzt, der während des Interregnums Teile von Österreich beherrschte.
      Nach Ottokars Niederlage gegen Habsburg in der Schlacht auf dem Marchfeld 1278 gelang es den Wildoniern, die Burg wieder zu besetzen. Ottokars Gefolgsleute, die auf der Burg verblieben, wurden alle niedergemacht, die Burg kam indes bald in andere Hände: es folgten als Burgherren die Kärntner Herzöge, die Geschlechter Colledo, Nádasdy, Pranckh, Sessler, Graben und andere. 1478 wurde die Burg umfangreich im gotischen Stil umgebaut, wechselte aber wieder häufiger den Besitzer. Unter anderem wurde sie von einem ungarischen Heer erobert. Eigentlich galt die Burg als uneinnehmbar und fiel auch nur durch Verrat. Nach einem verheerenden Brand und einem Erdbeben wurde die Burg zwar wieder aufgebaut, aber mit dem Bau des Schlosses Neu-Eppenstein obsolet. Sie verfiel bis zu dem Zustand, in dem sie heute ist. Derzeit versucht der Burgenverein Eppenstein die Ruine zu sanieren und zu restaurieren.

      Anlage
      Die Burg ist als Höhen- und Ringburg angelegt. Der Bergfried stand zentral auf dem höchsten Punkt des Felsens. Da es sich um eine Höhenburg handelte, war die Anlage einer zusätzlichen Motte nicht nötig. Der Bergfried war von einer fünfeckigen RiRingmauer umgeben. Das massive Torhaus war von einem Graben gesichert, der mittels einer Zugbrücke überquert werden konnte. Die Torburg und der Pallas mit Bergfried stellten die massivsten Verteidigungsanlagen der Burg dar. Die Ringmauer schützte vornehmlich die innerhalb der Burg existierenden Wirtschaftsgebäude. Es wurden dann in gotischer Zeit auch noch zwei Bastionen aufgebaut, die Artillerie aufnehmen sollten. Der Zugang zu Burg ist nur durch einen schmalen Steig möglich. Daher auch die damalige Annahme, die Burg sei uneinnehmbar.



      Literatur
      • Otto Piper, Österreichische Burgen 1, Wien 1902, S. 79 - 86. Digitalisat bei Austrian Literature Online, dort S. 89–96.
      Weblinks
      Commons: Burgruine Eppenstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      • www.burgenkunde.at/Burg Eppenstein
      • Eintrag über Burg Eppenstein auf Burgen-Austria
      • Burgruine Eppenstein Seite der Forschungsgruppe zur interdisziplinären Aufarbeitung landeskulturellen Erbes (FIALE) zur Burgruine Eppenstein