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Elisabeth von Hanau

Elisabeth von Hanau

weiblich 1395 - 1475  (80 Jahre)

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  • Name Elisabeth von Hanau 
    Geburt cir 1395 
    Geschlecht weiblich 
    Tod 25 Mai 1475 
    Beerdigung Kloster Gnadental, Michelfeld, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I36561  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 10 Jan 2023 

    Familie Albrecht I. von Hohenlohe-Weikersheim,   geb. cir 1368   gest. 15 Jun 1429 (Alter 61 Jahre) 
    Eheschließung 1413 
    Notizen 
    • Kinder:
      - Kraft V. (* um 1416; † 31. März 1472)
      - Georg (* um 1417; † 1470), Domherr in Trier
      - Albrecht II. († 1490)
      - Elisabeth († 24. Dezember 1488), zweimal verheiratet, nämlich I. 1441 mit Ludwig V. von Lichtenberg und II. mit Hugo XIII. von Montfort-Rotenfels-Langenargen († 16. Oktober 1491)
      - Anna († 8. September 1440), Nonne im Kloster Klarenthal, dort auch beigesetzt
      - Adelheid, 1426 Nonne, vermutlich ebenfalls im Kloster Klarenthal
      - Agneta, 1426 Nonne, vermutlich ebenfalls im Kloster Klarenthal
    Kinder 
     1. Kraft V. von Hohenlohe,   geb. cir 1416   gest. Mrz 1472 (Alter 56 Jahre)
    +2. Gräfin Elisabeth von Hohenlohe-Weikersheim,   geb. 24 Dez 1488
    Familien-Kennung F18147  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 22 Jan 2023 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Orte
    Kloster Gnadental
    Kloster Gnadental
    Ehemalige Klosterkirche St. Maria von Nordosten, Aquarell von Johann Friedrich Reik (1836–1904).

    Bild: Wikipedia; Roland Bauer: Impressionen aus Hohenlohe: Ansichten aus Schwäbisch Hall und seiner Umgebung von Johann Friedrich Reik (1836-1904). Umschau/Braus, 1999
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Hanau_(†_1475)

      Elisabeth von Hanau (* um 1395; † 25. Mai 1475) war eine Tochter Ulrichs V. von Hanau und der Gräfin Elisabeth von Ziegenhain. Durch ihre Ehe mit Albrecht I. von Hohenlohe-Weikersheim bewahrte sie dessen Haus vor dem Aussterben.

      Ziegenhainer Erbschaft
      Durch ihre Ehe mit Albrecht I. von Hohenlohe stärkte Elisabeth von Hanau die verwandtschaftliche Beziehung zwischen den Häusern Hohenlohe und Ziegenhain und den hohenlohischen Erbanspruch auf die Grafschaft Ziegenhain. Dieser war ursprünglich entstanden, weil Elisabeths Großtante Agnes von Ziegenhain († 23. März 1374), eine Schwester ihrer Großvaters Gottfried VIII. von Ziegenhain, um das Jahr 1370 den Onkel ihres Mannes, Kraft IV. von Hohenlohe-Weikersheim († 1390), geheiratet hatte.

      1450 verstarb der letzte Graf von Ziegenhain, Johann II., ohne männliche Erben. Die Grafschaft Ziegenhain war bereits seit 1437 ein Lehen der Landgrafschaft Hessen. Der Landgraf von Hessen erklärte sie daher als hessisches Lehen für heimgefallen und besetzte sie militärisch. Das Haus Hohenlohe machte dagegen Erbansprüche geltend, die es auch über Elisabeth von Hanau ableitete. Es gelang den Hohenlohern, von Kaiser Friedrich III. mit Ziegenhain als Reichslehen beliehen zu werden. Der Erbstreit dauerte bis 1495, führte zu rechtlichen und kriegerischen Auseinandersetzungen, endete aber mit dem Sieg Hessens: Ziegenhain blieb bei der Landgrafschaft Hessen. Albrecht I., Elisabeth und ihre Erben behielten allerdings den Grafentitel, der erst durch die von Elisabeth vermittelte Ziegenhainer Erbschaft an das Haus Hohenlohe gelangt war, und führten den sechsstrahligen Ziegenhainer Stern weiterhin im Wappen.

      Lichtenberger Erbschaft
      Elisabeth war durch die erste Ehe ihrer gleichnamigen Tochter mit Ludwig V. von Lichtenberg, die wiederum die Eltern der Anna von Lichtenberg (* 1442; † 1474) waren, Großmutter von Anna. Anna heiratete am 3. September 1458 den Grafen Philipp I., den Älteren, von Hanau-Babenhausen. 1480 erbte Philipp I., vermittelt durch sie, für die gemeinsamen Kinder von ihrem kinderlos verstorbenen Onkel und letzten männlichen Glied der Familie von Lichtenberg, Jakob von Lichtenberg, zusammen mit ihrer Schwester, die mit Graf Simon Wecker von Zweibrücken-Bitsch verheiratet war, je zur Hälfte die größtenteils im Elsass gelegene Herrschaft Lichtenberg. Dieser territoriale Zugewinn ließ aus der bis dahin bescheidenen Grafschaft Hanau-Babenhausen ein ansehnliches Territorium werden, das künftig den Namen Grafschaft Hanau-Lichtenberg trug.