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Fürst Albrecht II. von Anhalt-Zerbst-Köthen

Fürst Albrecht II. von Anhalt-Zerbst-Köthen

männlich - 1362

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  • Name Albrecht II. von Anhalt-Zerbst-Köthen 
    Titel Fürst 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 1316 bis 1362  Fürstentum Anhalt Zerbst Köthen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    - Regent des Landes Anhalt
    - Fürst von Anhalt (ältere Zerbster Linie) 
    • Das Fürstentum Anhalt-Köthen war ein deutsches Territorium. Es bestand von 1252 bis 1847, mit einer Unterbrechung von 1509 bis 1606 (geeintes Fürstentum Anhalt), war ab 1806 Herzogtum und fiel nach Erlöschen der eigenen Nebenlinie Anhalt-Köthen-Pleß 1847 an Anhalt-Bernburg. Nachdem auch die letzte Nebenlinie (Anhalt-Bernburg) 1863 ausgestorben war, wurde das nun vereinte Herzogtum Anhalt neu administrativ gegliedert. Landesherren waren die Fürsten von Anhalt-Köthen aus dem Hause der Askanier, Hauptstadt des Fürstentums war die Stadt Köthen.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Fürstentum_Anhalt-Köthen (Sep 2023)
    • Siegfried I. († 1298) war Sohn von Heinrich I. von Anhalt und erhielt Köthen; sein Gebiet war rechts der Saale und teilweise auch rechts der Elbe. Er stiftete 1272 das Augustiner-Nonnenkloster zu Coswig,[24] dessen Stiftskirche St. Nicolai war. Die Linie Anhalt-Köthen wird in der älteren Literatur abweichend auch als alte Zerbster Linie bezeichnet. Siegfrieds Söhne hießen Albrecht I., Heinrich, Siegfried II. und Hermann.
      Der älteste Sohn Albrecht I. wurde Regent und lebte ab 1295 als erster Askanier auf Burg Köthen. 1307 erwarb er von den Herren von Barby die Herrschaft Zerbst. Seine Brüder wurden Geistliche. Ihm folgten seine Söhne Albrecht II. und Waldemar I. in gemeinschaftlicher Regierung.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Askanier#Fürstentum_Anhalt-Zerbst (Sep 2023)
    Tod 1362 
    Personen-Kennung I36693  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 1 Okt 2023 

    Familie 1 Agnes von Rügen 
    Eheschließung 1324 
    • Albrecht II. war mit Agnes, einer Tochter des Fürsten Wizlaw III. von Rügen vermählt.
    Familien-Kennung F18206  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Okt 2023 

    Familie 2 Beatrix von Sachsen-Wittenberg (Askanier)   gest. 26 Feb 1345, Kloster Coswig Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Eheschließung
    • Albrecht heiratete in zweiter Ehe Beatrix, Tochter des Rudolfs I. von Sachsen-Wittenberg.
    Notizen 
    • Aus dieser Ehe stammen folgende Nachkommen:
      - Johann II. (* 1341 – † 1382), Fürst von Anhalt-Köthen ⚭ Elisabeth von Henneberg (1351 – 24. April 1397)
      - Albrecht († 1354)
      - Tochter († 1352), verheiratet mit Albrecht VII. Graf von Barby (1329(?)–?)
      - Jutta († 1381), verheiratet 1358 mit Burkhard III. von Retz, Burggraf von Magdeburg († 1387)
      - Rudolf († 1365), Bischof von Schwerin seit 1364
    Kinder 
     1. Fürst Johann II. von Anhalt-Köthen,   geb. cir 1340   gest. 3 Aug 1380 / 11 Apr 1382 (Alter 42 Jahre)
    Familien-Kennung F18205  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Okt 2023 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Wappen des Herzogtums Anhalt
    Wappen des Herzogtums Anhalt
    Coat of Arms of the Duchy of Anhalt

    Bild: Wikipedia; Glasshouse with elements by Sodacan and Trondivers - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Glasshouse
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_II._(Anhalt-Zerbst-Köthen) (Sep 2023)

      Albrecht II., Graf von Anhalt, war beim Tode seines Vaters Albrecht I. noch minderjährig, weshalb sein Onkel Markgraf Waldemar I. von Brandenburg, über ihn und seinen Bruder Waldemar I. die Vormundschaft übernahm. Später regierten beide Brüder gemeinschaftlich, so dass Waldemar II. in Dessau, Albrecht aber in Zerbst oder Köthen zu leben pflegte.

      In Gemeinschaft erwarben die Brüder beim Erlöschen des askanischen Stammes in Brandenburg (1320) die Oberhoheit über Zerbst, die Mark Landsberg und die Pfalz Sachsen, während Brandenburg selbst, auf welches das anhaltische Haus berechtigte Ansprüche geltend machen konnte, von Kaiser Ludwig an seinen gleichnamigen Sohn verliehen wurde.

      Als später der sogenannte "falsche Waldemar" auftauchte, schien den beiden anhaltischen Brüdern die Gelegenheit günstig, ihre Ansprüche zur Geltung zu bringen. Sie beteiligten sich auf das lebhafteste an dem Unternehmen, diesem Mann, der sich als ihr Onkel ausgab, zum Besitz der Mark zu verhelfen. Doch scheiterten ihre Bemühungen an dem Wankelmut und der Untreue des Kaisers Karl IV. Für ihre aufgewendeten Kriegskosten wurden ihnen einige brandenburgische Städte verpfändet. Der von allen verlassene sogenannte "falsche Waldemar" lebte bis zu seinem Tod, von den Brüdern weiterhin stets als ihr Onkel behandelt, bei ihnen in Dessau.