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Mechthild von Beichlingen (von Wolhynien und Turow)

Mechthild von Beichlingen (von Wolhynien und Turow)

weiblich 1076 -

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  • Name Mechthild von Beichlingen (von Wolhynien und Turow) 
    Geburt 1076 
    Geschlecht weiblich 
    Besitz Grafschaft Beichlingen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Erbt Beichlingen 
    • Die Grafen von Beichlingen waren ein thüringisches Adelsgeschlecht, das seinen Stammsitz auf dem Schloss Beichlingen hatte; 1519 verkauften sie ihre Grafschaft an die Familie von Werthern und 1567 sind sie erloschen.
      Thietmar von Merseburg erwähnte 1014 erstmals eine Reinhilde von Beichlingen, vermutlich eine Tochter des Sachsenherzogs Hermann Billung. Danach klafft eine Lücke; der Beichlinger Besitz scheint dann an Otto I. von Weimar, Markgraf von Meißen, gekommen zu sein, denn seine Tochter Kunigunde von Weimar-Orlamünde († um 1117) erhielt ihn als Mitgift. In erster Ehe heiratete sie einen Fürsten aus dem Haus der Rurikiden, vermutlich Jaropolk von Wladimir und Turow, in zweiter Ehe um 1088 Kuno von Northeim aus dem Hause der Grafen von Northeim, Sohn des Herzogs Otto von Bayern. Kuno nannte sich sodann Graf von Beichlingen, wurde jedoch 1103 ermordet. Nicht seine vier Töchter, sondern eine vermutete Tochter Kunigundes aus erster Ehe, Mechthilde, erbte dann Beichlingen. Kunigunde hatte im Jahr 1089 das Benediktinerkloster Oldisleben als Grablege der Beichlinger Grafen gegründet.
      Mechthilde heiratete in erster Ehe einen Grafen Günther, wohl einen Käfernburger. Ein Graf Friedrich von Beichlingen, dessen Herkunft nicht nachgewiesen ist, wird als Sohn der Mechthilde und des Grafen Günther betrachtet.[1] Graf Friedrich von Beichlingen hat später seinen Anteil an der Giechburg mit anderen Gütern im Radenzgau, die durch seine Mutter an ihn gekommen sind, an den (von 1146 bis 1170 amtierenden) Bischof Eberhard von Bamberg verkauft. Friedrich von Beichlingen begründete mit seiner Gemahlin Hilenburg, einer Tochter des Grafen Ernst von Gleichen, die Familie der Grafen von Beichlingen.
      Die Grafen von Beichlingen bilden damit wahrscheinlich, wie auch die Käfernburger und die Grafen von Schwarzburg, eine Linie der Sizzonen.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Beichlingen_(Adelsgeschlechter)
    Personen-Kennung I36828  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 17 Jan 2023 

    Vater Jaropolk Isjaslawitsch von Wolhynien und Turow,   geb. vor 1050   gest. 22 Nov 1086 od 1087, Swenigorod Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 37 Jahre) 
    Mutter Kunigunde von Weimar-Orlamünde,   geb. cir 1055   gest. nach 20.3.1117 (Alter 62 Jahre) 
    Familien-Kennung F3793  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Graf Günther I. von Kevernburg (Käfernburg)   gest. 1109 
    Eheschließung nach 1087 
    Kinder 
    +1. Graf Sizzo III. (Syzzo) von Schwarzburg-Käfernburg,   geb. cir 1093   gest. 19 Jun 1160 (Alter 67 Jahre)
     2. Adda von Kevernburg (Käfernburg)
    Familien-Kennung F18276  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 16 Jan 2023 

  • Ereignis-Karte
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  • Wappen, Siegel, Münzen
    Beichlingen - Wappen
    Beichlingen - Wappen
    Wappenschild der Grafen von Beichlingen

    Blasonierung: Auf Rot zwei silberne Querbalken oder viermal von Rot und Weiß geteilt. Auf dem gekrönten Helm mit Rot-Silbernen Decken, ein hoher spitzer, wie der Schild gezeichneter und tingierter Hut, der mit einem Pfauenspiegel besteckt ist oder fünf Spickeln wie den Schild tingiert.

    Bild: Wikipedia; Nomadic1 - Eigenes Werk
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

    Orte
    Beichlingen - Schloss
    Beichlingen - Schloss
    Der Stammsitz Burg Beichlingen, 1519 an die Familie von Werthern verkauft und von dieser erweitert.

    Bild: Theodor Hennicke, Alexander Duncker (1813-1897) - http://www.zlb.de/digitalesammlungen/SammlungDuncker/03/168%20Beichlingen.pdf
    © Gemeinfrei