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Freiherr Hektor von Beroldingen

Freiherr Hektor von Beroldingen

männlich 1620 -

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  • Name Hektor von Beroldingen 
    Titel Freiherr 
    Geburt 1620 
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung Thurgau, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Landeshauptmann im Thurgau 
    Titel (genauer) Gündelhard, Thurgau, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Herr von Gündelhard 
    Besitz 1587-1623  Gachnang, Thurgau, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Übernahm von Kaspar Ludwig von Heidenheim, seinem Schwiegervater, Gachnang. Hektor veräusserte dieses 1623 an das Kloster Einsiedeln. 
    Wohnort Gündelhard, Thurgau, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I3774  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 6 Aug 2020 

    Vater Hauptmann Johann Peregrin von Beroldingen   gest. Herzogenbusch NL? Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Ursula von Liebenfels 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Familien-Kennung F2373  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Veronika von Heidenheim 
    Eheschließung Datum unbekannt  [1
    Notizen 
    • Das Ehepaar hatte 3 Söhne
    Kinder 
     1. Kaspar Ludwig (Sebastian) von Beroldingen,   geb. Schloss Gachnang, Thurgau, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 20 Okt 1656, Fermo, Italien Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
     2. Ritter Wolfgang Friedrich von Beroldingen   gest. 1654, Freiburg im Breisgau, Baden, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F1503  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 21 Mai 2019 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBeruf / Beschäftigung - Landeshauptmann im Thurgau - - Thurgau, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Herr von Gündelhard - - Gündelhard, Thurgau, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Übernahm von Kaspar Ludwig von Heidenheim, seinem Schwiegervater, Gachnang. Hektor veräusserte dieses 1623 an das Kloster Einsiedeln. - 1587-1623 - Gachnang, Thurgau, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsWohnort - - Gündelhard, Thurgau, Schweiz Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    von Beroldingen - Familienwappen
    von Beroldingen - Familienwappen
    Huber Emil (1867-1934), Altdorf, Urner Wappenbuch, S. 6 / © Staatsarchiv Uri, Altdorf - Anzahl verschiedener Wappen dieses Geschlechts: 3 (In diesem Stammbaum verwendet: 1)

    Wappen: in Gold ein blauer, mit zwei goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel.

    Natürlich hatte nicht jede Familie ein Wappen. Zur besseren Übesicht in den Grafiken habe ich jedoch allen Mitglieder der Urner Geschlechter das jeweilige Familienwappen zugewiesen.

    Orte
    Gündelhart - Schloss
    Gündelhart - Schloss
    Dies ist ein Bild von einem Kulturgut von nationaler Bedeutung in der Schweiz mit KGS-Nummer

    Die fränkische Adlige Thiotind vermachte zwischen 872 und 883 ihren Grundbesitz in Gundelinhart dem Kloster St. Gallen. Erst im 11. Jahrhundert wird Hörhausen durch einen Ritter von Huonerhusin aktenkundig.[4] In Gündelhart und Hörhausen war die Abtei Reichenau begütert. Nach einigen Besitzerwechseln werden um 1510 die Familie Lanz von Liebenfels als Gerichtsherrin in Gündelhart erwähnt. 1572 wurde Gündelhart aus der Herrschaft Liebenfels herausgelöst und bildete eine eigene Gerichtsherrschaft.

    Bild: Wikipedia; Lokolia - Eigenes Werk
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15166.php

      Beroldingen, Hektor von
      um 1570 , nach 1631 kath.; Sohn des Johann Peregrin, 1567-74 Herrn zu Steinegg im Thurgau. ∞ 1610 Veronika von Heidenheim, Tochter des Kaspar Ludwig, Gerichtsherrn auf Klingenberg, ab 1562 Inhabers der Herrschaft Gachnang, die B. 1587 erwarb. SeSeine Rekatholisierungsbemühungen führten zum Gachnangerhandel (1610), der die Eidgenossenschaft an den Rand eines Religionskriegs brachte. 1622 Kauf der Herrschaft Gündelhart samt Kollatur der Pfarrei. 1623 Verkauf der Herrschaft Gachnang an das Kloster Einsiedeln. Massgeblich beteiligt an der thurg. Kriegsordnung von 1619 (bis 1627 Landeshauptmann). 1631 Freiherrendiplom.

      Literatur
      – C. Hoffmann et al., 1100 Jahre Gündelhart, 1982, 22-28
      Autorin/Autor: André Salathé

      ————————————————— &

      Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D14889.php

      Gachnangerhandel
      Hektor von Beroldingen, Gerichtsherr von Gachnang, versuchte in der fast gänzlich ref. Gem. den kath. Glauben wieder einzuführen. Dabei entstand Streit um Grabkreuze auf dem Friedhof. Anlässlich einer Hochzeitsfeier im Mai 1610 kam es zu weiteren Feindseligkeiten, die in der Plünderung und Zerstörung des herrschaftl. Weinkellers und der kath. Kapelle gipfelten. Beteiligt waren an die 800 durch Kirchglocken zusammengerufene Reformierte. Die fünf den Thurgau mitregierenden kath. Orte wollten scharf gegen die Plünderer und Zürich vorgehen. Die Spannung zwischen den eidg. Ständen stieg so stark an, dass bereits zum Krieg gerüstet wurde, doch konnte Bern vermitteln. Gegen die beteiligten ref. Kirchbürger wurden Gefängnis- und Geldstrafen verhängt. Letztlich bezahlte Zürich den grössten Teil der Bussen. Friedhof und Pfarrpfründe von Gachnang mussten aber zwischen den Konfessionen geteilt werden.

      Literatur
      – H. Stösser, Der Gachnanger Handel 1610, 1965
      Autorin/Autor: Peter Giger,

  • Quellen 
    1. [S9] Kanton Uri, Schweiz - Staatsarchiv, Stammbuch Nr. 3.
      Seite 286 - von Beroldingen, Fam. Nr. 13