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Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)

Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)

männlich vor 1206 - 1266  (60 Jahre)

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) 
    • Begründer der Linie Starkenburg (Hintere Grafschaft) und Erbe von Sayn
    Titel Graf 
    Geburt vor 1206 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 1263 bis 1266  Grafschaft Sayn Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Sayn (Erbt die Grafschaft Sayn von seiner Mutter) 
    • Die Grafschaft Sayn war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Gebiet des Westerwaldes im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz.
      Nach der wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert erbauten Burg Sayn bei Bendorf nannte sich ein Grafengeschlecht, das zum ersten Mal 1139 urkundlich belegt ist.[1] Die Grafen erwarben nach und nach Güter im Westerwald, an der Sieg und am Niederrhein. Die genauen Ursprünge der ersten Grafen von Sayn liegen immer noch im Dunkeln, aber eine Abstammung vom Haus Nassau ist wahrscheinlich.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn
    Titel (genauer) 1218 bis 1266  Grafschaft Sponheim Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Sponheim 
    • Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
      1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim
    Tod 1266 
    Beerdigung Kloster Himmerod Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
      Im Jahr 1131 setzte sich Albero von Montreuil nach seiner Berufung zum Erzbischof von Trier bei Bernhard von Clairvaux für die Gründung eines Zisterzienserklosters auf trierischem Gebiet ein. Daraufhin entsandte Bernhard 1134 von Clairvaux aus einen Gründerkonvent unter dem Abt Randulf. Zunächst ließ sich der Konvent bei Winterbach an der Kyll (Eifel) nieder. Bei einem Besuch im Jahr 1135 bestimmte Bernhard Himmerod im Salmtal als neuen Standort. Himmerod war das 14. Zisterzienserkloster und das erste deutsche Kloster, das direkt von Bernhard von Clairvaux gegründet wurde. Zunächst wurde in Himmerod ein Behelfskloster errichtet, bevor Bernhard den Mönch Achard als Baumeister der Klosteranlage nach Himmerod entsandte.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod
    Personen-Kennung I41025  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2023 

    Vater Graf Gottfried III. von Sponheim,   geb. vor 1183   gest. 1218 (Alter 35 Jahre) 
    Mutter Adelheid von Sayn   gest. 1263 
    Eheschließung 1202 
    Familien-Kennung F5783  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Adelheid von Geire (?) 
    Eheschließung
    • Könnte die erste Gattin gewesen sein? Muss noch geprüft werden..
    Familien-Kennung F20585  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 28 Jun 2023 

    Familie 2 von Isenberg (von Altena) 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    • Eine nicht namentlich bekannte Tochter des Friedrich von Altena-Isenberg wird als zweite Ehefrau des Grafen Johann I. von Sponheim und Sayn vermutet und ebenso als die Mutter der Kinder..
    Notizen 
    • Kinder:
      - Gottfried von Sayn
      - Elisabeth ⚭ Gerhard von Neuenahr
      - Heinrich I. von Sponheim
      - Agnes ⚭ Marquard III. von Solms
      - Adelheid ⚭ Dietrich von Altena-Isenberg

    • Hat wirklich der Bruder der Ehefrau des Johann I. deren Tochter Adelheid geheiratet..??
    Kinder 
    +1. Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)
    +2. Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg,   geb. zw 1235 und 1240   gest. 1 Aug 1289 (Alter 49 Jahre)
    +3. Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn),   geb. 1228   gest. 1297 (Alter 69 Jahre)
    Familien-Kennung F20578  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 5 Jul 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf von Sayn (Erbt die Grafschaft Sayn von seiner Mutter) - 1263 bis 1266 - Grafschaft Sayn Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf von Sponheim - 1218 bis 1266 - Grafschaft Sponheim Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Sponheim - Wappen
    Sponheim - Wappen
    Wappen des Geschlechts der Spanheimer und der Grafschaft Sponheim

    (Bild: Wikipedia; Wappengrafik erstellt von LeoDavid - Blasonierung und alte Wappenabbildungen; nach J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 7. Abteilung, Tafel 14; Der abgestorbene Nassauische Adel; Verfasser: H. von Goeckingk, A. von Bierbrauer-Brennstein, A. von Grass; Publikation: Nürnberg: Bauer & Raspe 1882 - © CC0 - https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Sponheim-Starkenburg)

      Graf Johann I. von Sponheim (* vor 1206; † 1266) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1218 bis 1266. Johann I. war der erste Sohn des Grafen Gottfried III. von Sponheim († 1218) und dessen Frau Adelheid von Sayn. Er erbte die Grafschaft Sayn.

      Johann teilte mit seinen Brüdern Simon und Heinrich das Erbe ihres Vaters Gottfried III. Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht gesichert, sie muss jedoch zwischen 1223 und 1237 stattgefunden haben. Sein jüngerer Bruder Simon erhielt zwei Drittel der Grafschaft Sponheim und begründete die Linie Sponheim-Kreuznach, die später als vordere Grafschaft bezeichnet wurde. Johann selbst erhielt das letzte Drittel der Grafschaft Sponheim und die durch ihre Mutter Adelheid von Sayn anstehende Erbschaft Sayn.

      Der Erbfall auf mütterlicher Seite trat 1247 nach dem Tod ihres Onkels Graf Heinrich III. von Sayn ein. Johanns jüngerer Bruder Heinrich erhielt Teile der Sayner Erbschaft und heiratete die Erbin der Herrschaft Heinsberg. Johann residierte auf der Burg Starkenburg und war mindestens zweimal verheiratet. Die erste Ehe blieb kinderlos. Seine Söhne teilten wiederum den väterlichen Besitz. Gottfried gründete eine neue Linie der Grafen von Sayn, Heinrich I. setzte die Linie Sponheim-Starkenburg fort, welche später als hintere Grafschaft bezeichnet wurde. Im Oktober 1252 versprachen Abt und Prior zu Corvey dem Grafen Johann von Sponheim, ihren Hof zu Lüßig (Stadtteil Traben-Trarbach) ohne seine Einwilligung nicht zu verkaufen.[1]

      Bei der Krönung König Richards zu Aachen am 22. Mai 1257 waren Graf Johann und sein Bruder Simon anwesend; ebenso Graf Johann am 15. Juli desselben Jahres bei dem König in Boppard, als dieser dort der Stadt Oberwesel ihre Privilegien bestätigte. Das Kloster Himmerod wurde im März 1252 von dem Grafen Johann von allen Abgaben zu Traben und Wolf befreit. Am 1. April 1264 verkaufte Graf Johann mit Bewilligung seiner Söhne Gottfried Graf von Sayn und Heinrich dem Erzbischof Engelbert zu Köln und seiner Kirche die ererbten Güter zu Unkel und Breitbach, sowie den Heinrich von Breitbach (den Ahnherrn der Familie von Breidbach-Bürresheim genannt Riebt), Gottfried den Schenk von Engers und die Erben des Ritters Heinrich von Nettersdorf. Außer den genannten Söhnen leisteten auf die Güter weiter Verzicht Graf Gerhard von Neuenahr mit seiner Gemahlin Elisabeth, Tochter Johanns von Sponheim, und Marquard von Solms mit seiner Gemahlin Agnes, ebenfalls Johanns Tochter. Rücksichtlich der beiden, von Heinrich von Sayn der Abtei Laach im Jahr 1232 gegen einen Erbpacht von 30 Malter Korn gegebenen zwei Mühlen am Saynbach beurkundeten Graf Johann von Sponheim und sein Sohn Gottfried am. 15. Sept. 1264, dass sie der Abtei jenen Erbpacht gegen Erlegung von 30 Mark erlassen hätten. Mit Bewilligung des Grafen Johann von Sponheim, der in demselben Jahr 1264 als Vogt des Albansklosters zu Bendorf Graf von Sayn genannt wird, schenkte Ludwig Ritter von Dunso (Densen?) der Abtei Kumbd Auflagenfreiheit ihrer Güter zu Enkirch. Johann wird 1266 das letzte Mal urkundlich erwähnt. Begraben wurde er im Kloster Himmerod.