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Gerhard von den Reven

Gerhard von den Reven

männlich

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  • Name Gerhard von den Reven 
    • Die Ursprünge des Geschlechts, das sich von den Reven, von der Reven, ursprünglich auch von Revele nannte, sind nach Ernst von Oidtman auf dem Hof Reven bei Altena im Sauerland zu suchen.
      Die von Reven waren Knappen oder Junker in Köln. Erst im 17. Jahrhundert wurde ein zur Burg Lohmar gehörendes Mitglied der Familie zum Ritter geschlagen. Der älteste bekannte Namensträger Adolf stiftete 1317 das Hospital zu Allerheiligen in Köln und schenkte zu seiner Errichtung einen Hof in Wahn bei Köln, ferner Liegenschaften in Volkhoven und innerhalb der Stadt Köln. Die Verwaltung des Hospitals blieb bis 1531 in der Familie von Reven.
      Mehr - https://www.heimat-lohmar.de/fileadmin/redaktion/virtuelles_museum/Publikationen/Lohmarer_Heimatblaetter/Hefte_21-34/LHBL_22S19-36_compr.pdf
    Geschlecht männlich 
    Besitz Burg Lohmar Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Johann und seine Frau Irmgard, geborene Steinebach verkauften am 21. Mai 1444 Haus Lohmar den Eheleuten Gerhard von Reven und Jutta von Hatzfeld, die es als Pfandschaft von Ludwig von Rode (II) in Besitz hatten.
    Bemerkenswert ist, dass sich das Käuferpaar seiner Sache – schon wegen des langen Pfandbesitzes – sicher war; denn fünf Wochen vor dem endgültigen Kaufvertrag vom 23. Mai verpfändeten sie am 17. April 1444, dem Freitag nach Ostern, den Siegburger Bürgern Heine dem Smit und Hennes von Reide sowie dem Heinrich von Aldenach (Algert), die sich zu ihrem, der Käufer, Gunsten gegenüber Johann von Rode und seiner Frau Irmgard für 330 oberländische Gulden verbürgt haben, zu deren Sicherheit als Unterpfand »hern Lodewigs hoff ind huys van Roid« zu Lohmar mit allen Rechten und Zubehör sowie alles weitere Gut, was sie im Kirchspiel Lohmar innehatten.
    Gerhard von Reven und seine Frau Jutta hatten als Pfandschaft das dem Herzog von Berg zustehende Vogtamt zu Siegburg inne. Dieses Amt wurde von dem Ritter Gawin von Schwanenberg, Landdrost des Her- zogtums Berg und dessen Ehefrau Katharina für 1.0951⁄2 oberländische Gulden eingelöst. Der Herzog von Berg blieb nunmehr in der Schuld des Ehepaares von Schwanenberg und verpfändete mit Urkunde vom 25. Februar 1445, ausgestellt in Blankenberg, diesem die Burg und Vogtei Siegburg mit allen Rechten, Renten und Einkünften, dazu die zur Vogtei gehörenden Dörfer Troisdorf und Wolsdorf.
    Gerhard von Reven hatte somit wenigstens den Unterhalt für seine Familie sichergestellt. Er verstarb im Jahr 1445 vor dem 9. Oktober, an dem Jutta und seine drei unmün- digen Söhne Gerhard, Werner und Wilhelm als Witwe und Waisen ge- nannt werden.
    Am 20. Januar 1446 quittierte Jutta von Hatzfeld den Ersatz der Auslagen, die ihr verstorbener Ehemann Gerhard von Reven zu Gladbach und in der Geldrischen Fehde machte.
    Am 20. Oktober 1451 bestätigten der Ritter Johann von Hatzfeld zu Wildenburg und seine Brüder Johann (gen. Henne) und Gottfried (gen. Godart) von Hatzfeld ihrer Schwester Jutta gegenüber eine Schuld von 800 oberländischen Gulden. Davon entfielen 500 Gulden auf das Heiratsgeld, das sie Jutta bei ihrer Eheschließung mit Gerhard von Reven zugesagt hatten. Trotz urkundlicher Erklärung und scheinbar sicherer Bürgschaft ist diese Schuld nie beglichen worden. 
    Personen-Kennung I41173  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 30 Jun 2023 

    Familie Jutta von Hatzfeld-Wildenburg 
    Eheschließung Datum unbekannt  [1
    Familien-Kennung F20645  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 30 Jun 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBesitz - Johann und seine Frau Irmgard, geborene Steinebach verkauften am 21. Mai 1444 Haus Lohmar den Eheleuten Gerhard von Reven und Jutta von Hatzfeld, die es als Pfandschaft von Ludwig von Rode (II) in Besitz hatten. Bemerkenswert ist, dass sich das Käuferpaar seiner Sache – schon wegen des langen Pfandbesitzes – sicher war; denn fünf Wochen vor dem endgültigen Kaufvertrag vom 23. Mai verpfändeten sie am 17. April 1444, dem Freitag nach Ostern, den Siegburger Bürgern Heine dem Smit und Hennes von Reide sowie dem Heinrich von Aldenach (Algert), die sich zu ihrem, der Käufer, Gunsten gegenüber Johann von Rode und seiner Frau Irmgard für 330 oberländische Gulden verbürgt haben, zu deren Sicherheit als Unterpfand »hern Lodewigs hoff ind huys van Roid« zu Lohmar mit allen Rechten und Zubehör sowie alles weitere Gut, was sie im Kirchspiel Lohmar innehatten. Gerhard von Reven und seine Frau Jutta hatten als Pfandschaft das dem Herzog von Berg zustehende Vogtamt zu Siegburg inne. Dieses Amt wurde von dem Ritter Gawin von Schwanenberg, Landdrost des Her- zogtums Berg und dessen Ehefrau Katharina für 1.0951⁄2 oberländische Gulden eingelöst. Der Herzog von Berg blieb nunmehr in der Schuld des Ehepaares von Schwanenberg und verpfändete mit Urkunde vom 25. Februar 1445, ausgestellt in Blankenberg, diesem die Burg und Vogtei Siegburg mit allen Rechten, Renten und Einkünften, dazu die zur Vogtei gehörenden Dörfer Troisdorf und Wolsdorf. Gerhard von Reven hatte somit wenigstens den Unterhalt für seine Familie sichergestellt. Er verstarb im Jahr 1445 vor dem 9. Oktober, an dem Jutta und seine drei unmün- digen Söhne Gerhard, Werner und Wilhelm als Witwe und Waisen ge- nannt werden. Am 20. Januar 1446 quittierte Jutta von Hatzfeld den Ersatz der Auslagen, die ihr verstorbener Ehemann Gerhard von Reven zu Gladbach und in der Geldrischen Fehde machte. Am 20. Oktober 1451 bestätigten der Ritter Johann von Hatzfeld zu Wildenburg und seine Brüder Johann (gen. Henne) und Gottfried (gen. Godart) von Hatzfeld ihrer Schwester Jutta gegenüber eine Schuld von 800 oberländischen Gulden. Davon entfielen 500 Gulden auf das Heiratsgeld, das sie Jutta bei ihrer Eheschließung mit Gerhard von Reven zugesagt hatten. Trotz urkundlicher Erklärung und scheinbar sicherer Bürgschaft ist diese Schuld nie beglichen worden. - - Burg Lohmar Link zu Google Earth
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  • Wappen, Siegel, Münzen
    Wappen der von Reven
    Wappen der von Reven
    Wappen zeigt einen schrägrechts gestellten goldenen Maueranker in blauem Feld. Der Helm ist be- setzt mit einem blauen Hut, dessen Umschlag golden ist. Aus einer auf dem Hut sitzenden goldenen Kugel geht ein blauer Hahnfederbusch hervor.

    Bild: https://www.heimat-lohmar.de/fileadmin/redaktion/virtuelles_museum/Publikationen/Lohmarer_Heimatblaetter/Hefte_21-34/LHBL_22S19-36_compr.pdf

  • Quellen 
    1. [S131] Jens Friedhoff, Die Familie von Hatzfeldt, (Grupello Verlag), Seite 38, ISBN 3-89978-025-6.