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Simon I. von Sponheim-Kreuznach

Simon I. von Sponheim-Kreuznach

männlich 1215 - 1264  (49 Jahre)

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  • Name Simon I. von Sponheim-Kreuznach 
    Geburt 1210/1215 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Vordere Grafschaft Sponheim Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    1. Graf der Vorderen Grafschaft Sponheim 
    • Bei der Teilung der Grafschaft in eine Vordere und Hintere Grafschaft (von Mainz aus gesehen) entstanden im 13. Jahrhundert zwei getrennte Herrschaften. Die Vordere Grafschaft war die größere der beiden und umfasste Gebiete von Kastellaun über Kirchberg, Gemünden, Winterburg, Sponheim, Kreuznach bis nach Sprendlingen.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim
    • Simon I. bildete aus seinem Erbgut die Vordere Grafschaft Sponheim an der Nahe (Wappen: Schachbrett Blau-Gold) mit Sitz auf der Kauzenburg oberhalb von Bad Kreuznach.
      Dessen Söhne teilten 1277:
      - Johann übernahm die Vordere Grafschaft Sponheim
      - Heinrich begründete die Linie Sponheim-Bolanden
      - Eberhard begründete die Linie Sponheim-Neef.
      Die Burgen Sponheim und Dill blieben gemeinsamer Besitz und wurden in der Folge als Witwensitze oder Residenzen von Juniorlinien genutzt. Die Stammburg Sponheim verlor damit ihre frühere Bedeutung.
    Tod 8 Apr 1264 
    Personen-Kennung I41258  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2023 

    Vater Graf Gottfried III. von Sponheim,   geb. vor 1183   gest. 1218 (Alter 35 Jahre) 
    Mutter Adelheid von Sayn   gest. 1263 
    Eheschließung 1202 
    Familien-Kennung F5783  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Margarete von Heimbach (Hengebach) 
    Eheschließung 1244 
    Kinder 
    +1. Graf Johann I. von Sponheim-Kreuznach,   geb. zw 1245 und 1250   gest. 28 Jan 1290 (Alter 40 Jahre)
     2. Imagina von Sponheim-Kreuznach
    +3. Heinrich I. von Sponheim-Bolanden,   geb. cir 1255   gest. vor 1314 (Alter 59 Jahre)
    Familien-Kennung F20688  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - 1. Graf der Vorderen Grafschaft Sponheim - - Vordere Grafschaft Sponheim Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Sponheim - Wappen
    Sponheim - Wappen
    Wappen des Geschlechts der Spanheimer und der Grafschaft Sponheim

    (Bild: Wikipedia; Wappengrafik erstellt von LeoDavid - Blasonierung und alte Wappenabbildungen; nach J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 7. Abteilung, Tafel 14; Der abgestorbene Nassauische Adel; Verfasser: H. von Goeckingk, A. von Bierbrauer-Brennstein, A. von Grass; Publikation: Nürnberg: Bauer & Raspe 1882 - © CC0 - https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en)
    Wappen der Vorderen Grafschaft Sponheim
    Wappen der Vorderen Grafschaft Sponheim
    Sponheim-Kreuznach & Sponheim-Bolanden - Familienwappen

    Die Sponheim-Bolanden führten das sponheimische Schachbrettwappen. Helmzier und Tingierung sind unbekannt.

    Bild: Wikipedia; various - de.wikipedia.org , http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Wappen_vordere_sponheim.svg
    © Gemeinfrei

    Orte
    Kauzenburg bei Bad Kreuznach (um 1638)
    Kauzenburg bei Bad Kreuznach (um 1638)
    Residenz der Vorderen Grafschaft Sponheim

    Bild: Wikipedia; Meisner_Creutznach.jpg: David Meisner derivative work: Beckstet (talk) - Meisner_Creutznach.jpg
    Kauzenburg bei Bad Kreuznach um 1638. Ausschnitt aus Daniel Meisner's Schatzkästlein “Creutznach. [-] Rheingravenstein.” Kupferstich aus Daniel Meisner’s Schatzkästlein. Ausgabe bei Paul Fürst, unter dem Titel : “Sciographia Cosmica”, 1638 ff.
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_I._(Sponheim-Kreuznach)

      Simon I. (* 1210/15; † 8. April 1264) war als drittjüngster Sohn und ein Erbe seines Vaters Gottfried III. erster regierender Graf der vorderen Grafschaft Sponheim.

      Leben und Wirken
      Simon I. heiratete 1244 Margarete von Heimbach (Hengebach) genannt Hoen zu Lövenich. 1246 belehnte der Speyrer Elekt Heinrich von Leiningen Margarete, Frau des Grafen von Sponheim, deren Tochter und künftige Erben mit einem Lehen zu Kreuznach.[1] Unter Simon I. und seinen beiden Brüdern Johann und Heinrich wurde die Grafschaft Sponheim in eine vordere und hintere Grafschaft Sponheim geteilt. Durch ihre Mutter Adelheid von Sayn († 1263) gelangte die Grafschaft Sayn 1247 als Erbe an die Familie von Sponheim. Heinrich heiratete die Erbtochter der Herrschaft Heinsberg. Ein weiterer Halbbruder Eberhard V. von Eberstein (durch eine zweite Ehe der Adelheid von Sayn mit Eberhard IV. von Eberstein) wurde bei der Teilung ebenfalls berücksichtigt. Das anfallende Erbe der Herrschaft Heinsberg und der Grafschaft Sayn wurde bei der Teilung der Grafschaft Sponheim berücksichtigt. Zum Ausgleich der anfallenden Teile wurden mehrfach Gebiete verschoben. Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht bekannt, muss aber zwischen 1223 und 1237 erfolgt sein. Simon I. erhielt 2/3 der Grafschaft Sponheim: die vordere Grafschaft. Sein älterer Bruder Johann erhielt 1/3 der Grafschaft: die hintere Grafschaft und große Teile der Grafschaft Sayn. Heinrich übernahm die Herrschaft Heinsberg und geringe Teile der Grafschaft Sayn. Der Halbbruder Eberhard sollte ursprünglich die Grafschaft Sayn übernehmen, durch seinen frühen Tod 1253 wurde dieser Plan nicht umgesetzt. Simon I. wurde in der Stiftskirche zu Pfaffen-Schwabenheim bestattet; sein Grabmal ist nicht erhalten.

      Der Witwer Graf Emich IV. von Leiningen und die Witwe M[argarete] des † Grafen Simon von Sponheim-Kreuznach schlossen 1265 einen Ehevertrag mit folgender Vereinbarung: Emich will Margarete ehelichen; Emichs Kinder Adelheit und Emich sollen Simons Kinder Johann und Imene heiraten.[2] Dem Dreifach-Verlöbnis folgten in der Tat zwei Eheschließungen, denn Graf Emicho von Leiningen und seine Gemahlin Margareta Gräfin von Spanheim (contectualis ipsius comitissa de Spanheim) urkundeten 1268 für das Kloster Eußerthal.[3] Auch die Heirat des Sohnes Johann mit Adelheit von Leiningen ist belegt.[2]