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Heinrich I. von Sponheim-Bolanden

Heinrich I. von Sponheim-Bolanden

männlich 1255 - vor 1314  (59 Jahre)

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  • Name Heinrich I. von Sponheim-Bolanden 
    • Gründer der Linie Sponheim-Bolanden.
    Geburt cir 1255 
    Geschlecht männlich 
    Tod vor 1314 
    Personen-Kennung I41262  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 2 Jul 2023 

    Vater Simon I. von Sponheim-Kreuznach,   geb. 1210/1215   gest. 8 Apr 1264 (Alter 49 Jahre) 
    Mutter Margarete von Heimbach (Hengebach) 
    Eheschließung 1244 
    Familien-Kennung F20688  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Kunigunde von Bolanden,   geb. cir 1260   gest. nach 1296 (Alter 36 Jahre) 
    Eheschließung cir 1277 
    Notizen 
    • Kinder:
      - Philipp (genannt 1311 bis 1338; † 1338), ⚭ vor 1323 mit Elisabeth von Katzenelnbogen († nach 1337)
      - Imagina († 25. Juli 1341), ⚭ vor 1323 mit Eberhard VII. Schenk von Erbach
      - Elisabeth (genannt 1323 bis 1332), Meisterin des Stifts Hane bei Bolanden
    Kinder 
    +1. Philipp von Sponheim-Bolanden   gest. 1338
    Familien-Kennung F20697  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 2 Jul 2023 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Wappen der Vorderen Grafschaft Sponheim
    Wappen der Vorderen Grafschaft Sponheim
    Sponheim-Kreuznach & Sponheim-Bolanden - Familienwappen

    Die Sponheim-Bolanden führten das sponheimische Schachbrettwappen. Helmzier und Tingierung sind unbekannt.

    Bild: Wikipedia; various - de.wikipedia.org , http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Wappen_vordere_sponheim.svg
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._von_Sponheim-Bolanden

      Heinrich I. von Sponheim-Bolanden (* um 1255; † vor 1314) war ein Graf aus dem Uradelsgeschlecht der Spanheimer und Gründer der Linie Sponheim-Bolanden.

      Graf Heinrich I. von Sponheim-Bolanden, ein Sohn des Grafen Simon I. von Sponheim-Kreuznach, heiratete um 1277 Kunigunde von Bolanden (* um 1260; † nach 1296), eine Tochter Philipps von Bolanden. Wohl zugleich erhob er Anspruch auf sein väterliches Erbteil, das bis dahin sein älterer Bruder Graf Johann I. alleine regiert hatte. 1277 wurde ihm aus dem Erbe seines Vaters die Burg Böckelheim mit Burgmannen und Zubehör zugesprochen, dazu die Sponheimer Anteile an Waldböckelheim, Weinsheim, Monzingen, Seesbach, an der „Abtei“ bei Niederwörresbach sowie Maxsain und Selters im Westerwald.[1] Die Burg Böckelheim verkaufte er 1278 ohne Rücksicht auf das Vorkaufsrecht seines Bruders Johann I. an den Erzbischof von Mainz Werner von Eppstein, worüber ein Streit zwischen Johann I. und dem Erzbischof entstand, der 1279 bei Sprendlingen mit Waffengewalt ausgetragen wurde (→ Sage von Michel Mort). Johann I. unterlag dem Erzbischof.

      Umfangreiche Besitzungen gewann Heinrich nach 1286 durch das Erbe seiner Frau. Nach dem Aussterben der philippinisch-bolandischen Linie übernahmen die beiden 1288 gemeinsam mit ihrem Schwager Graf Albrecht von Löwenstein die philippinische Hälfte der Herrschaft Bolanden. Wie es scheint, veräußerte Albrecht von Löwenstein in der Folge sein Viertel an Heinrich I. und Kunigunde.[2] In einer Urkunde aus der Überlieferung des Klosters Otterberg ist für 1304 Heinrichs Wohnsitz auf Burg Bolanden (d. i. Burg Neu-Bolanden) bezeugt: Heinricus comes de Spanheim residens in castro Bolandie.[3]