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Gräfin Jutta von Ravensberg

Gräfin Jutta von Ravensberg

weiblich 1231 -

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Alles

  • Name Jutta von Ravensberg 
    • Da ihr Bruder Hermann von Ravensberg früh verstarb und sie die einzige überlebende Tochter war, wurde sie Alleinerbin ihrer Eltern.
    Titel Gräfin 
    Geburt cir 1223 oder cir 1231 
    Geschlecht weiblich 
    Personen-Kennung I41297  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 3 Jul 2023 

    Vater Otto II. von Ravensberg   gest. 1 Apr 1244 
    Mutter Sophie von Oldenburg,   geb. Datum unbekannt 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Familien-Kennung F20712  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Heinrich III. von Tecklenburg   gest. 1247/1248 
    Eheschließung 1242/1244 
    • 1238 wurde die noch minderjährige Jutta von Ravensberg mit Heinrich III. von Tecklenburg († 1247/1248), dem Sohn von Otto I. von Tecklenburg († 1263) und dessen Ehefrau Mechthild von Holstein-Schauenburg verlobt, um die Aussöhnung der verfeindeten Häuser Ravensberg und Tecklenburg zu festigen.
    • Als Ehegeschenk erhielt sie von Heinrich III. und Otto II. das Gut in Oythe und die Freigrafschaft Sögel auf dem Hümmling.
    Notizen 
    • Kinderlos..
    Familien-Kennung F20713  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 3 Jul 2023 

    Familie 2 Walram III. von Monschau (Haus Limburg)   gest. 1266 
    Eheschließung 1251 oder vor 1251 
    Notizen 
    • Kinderlos..
    Familien-Kennung F20714  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 3 Jul 2023 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Ravensberg - Wappen
    Ravensberg - Wappen
    Das Ravensbergische Wappen enthielt drei rote Sparren in Silber (Weiß). Es war stets Teil des Wappens der im Besitz der Grafschaft befindlichen Herrscherhäuser, zuletzt des großen preußischen Wappens. Heute findet es sich in mehreren Kreis- und Stadtwappen des Gebiets, etwa denen Bielefelds, Spenges, Borgholzhausens, Halles, Steinhagens, Vlothos, Werthers und der Kreise Gütersloh und Minden-Lübbecke.

    Bild: Wikipedia
    © Gemeinfrei
    Siegel der Gräfin Jutta von Ravensberg
    Siegel der Gräfin Jutta von Ravensberg
    Die Umschrift lautet: SIGILLUM DE MUNDELION DOMINA DE MEPPENA ET VECHTA

    Bild: Wikipedia; 19XAVO90 - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:19XAVO90
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Jutta_von_Ravensberg

      Jutta von Ravensberg (* um 1223/um 1231; † 1301/nach 1302) war Gräfin von Ravensberg. Sie verkaufte 1252 ihre Herrschaftsrechte im Emsland und in Vechta an den Bischof von Münster, daraus entstand später das Niederstift Münster.

      Leben
      Jutta von Ravensberg wurde um 1223 oder um 1231 als Tochter von Otto II. von Ravensberg († 1244) und dessen Ehefrau Sophie von Oldenburg geboren. Da ihr Bruder Hermann von Ravensberg früh verstarb und sie die einzige überlebende Tochter war, wurde sie Alleinerbin ihrer Eltern. 1252 verkauften Jutta von Ravensberg, ihr zweiter Ehemann Walram III. von Monschau und ihre Mutter Sophie von Oldenburg die Herrschaftsrechte im Emsland und in Vechta für 40 000 Mark an Bischof Otto II. von Münster († 1259), daraus entstand später das Niederstift Münster. Jutta von Ravensberg verstarb 1301 oder nach 1302.

      Besitz
      Jutta von Ravensberg verfügte über: die Freigrafschaft Sögel auf dem Hümmling; das Gut in Oythe; die Herrschaft und Burg Vechta mit Markt-, Münz- und Zollrecht; die Herrschaft und Burg Vlotho; die Juttaburg und andere Besitzungen in Haselünne; Güter im Raum Bersenbrück; Reichslehen sowie Lehen der Erzbischöfe von Köln und Bremen, der Bischöfe von Paderborn, Minden, Osnabrück, Utrecht und des Klosters Corvey.

      Ehen
      1238 wurde die noch minderjährige Jutta von Ravensberg mit Heinrich III. von Tecklenburg († 1247/1248), dem Sohn von Otto I. von Tecklenburg († 1263) und dessen Ehefrau Mechthild von Holstein-Schauenburg verlobt, um die Aussöhnung der verfeindeten Häuser Ravensberg und Tecklenburg zu festigen. 1242/um 1244 heirateten sie. Als Ehegeschenk erhielt sie von Heinrich III. und Otto II. das Gut in Oythe und die Freigrafschaft Sögel auf dem Hümmling.

      Nach dem Tod ihres ersten Ehemannes 1247/1248 heiratete sie 1251 oder vor 1251 in zweiter Ehe Walram III. von Monschau (von Montjoie), († 1266), den Sohn von Walram II. von Monschau († 1242) und dessen Ehefrau Elisabeth von Bar.

      Beide Ehen blieben kinderlos.