Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Gräfin Katharina von Nassau-Beilstein

Gräfin Katharina von Nassau-Beilstein

weiblich - 1459

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Katharina von Nassau-Beilstein 
    • Die Grafschaft Nassau-Beilstein, unter einem Zweig der ottonischen Linie des Hauses Nassau, bestand von 1343 bis 1561 und dann noch einmal von 1607 bis 1620.
      Die Burg Beilstein selbst ist erstmals 1129 beurkundet. Der Ort war ursprünglich im Besitz der Herren von Beilstein, die im Zuge von Erbteilungen ihres Besitzes auch die Burgen Greifenstein und Lichtenstein (heute eine Ruine über der Ulmbachtalsperre) erbauten, die aber beide im Jahre 1298 als Raubritternester zerstört wurden. Wie und wann die Herrschaft Beilstein an das Haus Nassau kam, ist nicht genau bekannt; es gibt allerdings einen urkundlichen Beleg aus dem Jahre 1287, gemäß dem sie zu dieser Zeit im Besitz Ottos I. von Nassau war.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Nassau-Beilstein
    Titel Gräfin 
    Geschlecht weiblich 
    Titel (genauer) Grafschaft (Herrschaft) Hanau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Gräfin von Hanau 
    • ..durch Heirat
    Tod 6 Sep 1459 
    • Katharina starb am 6. September 1459 und wurde in der Marienkirche in Hanau beigesetzt.
    Beerdigung Marienkirche, Hanau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Die Marienkirche war ursprünglich der Maria Magdalena geweiht und ist heute vorrangig gotisch geprägt. Sie ist die Gemeindekirche der Evangelischen Marienkirchengemeinde Hanau.
      Als Hanau 1303 zur Stadt erhoben wurde, besaß der Ort schon eine romanische Kapelle, viel kleiner als die heutige Kirche. Wann die Kapelle erbaut wurde, ist unbekannt. 1316 wird sie urkundlich erstmals erwähnt.
      Das Abhängigkeitsverhältnis von der Kinzdorfer Mutterkirche änderte sich 1434: Graf Reinhard II. erwirkte für die Maria-Magdalena-Kapelle pfarrkirchliche Rechte. Er erließ eine Gottesdienstordnung für die Geistlichen, die unter anderem täglich Messen und Vespern an den zahlreichen Altären wahrnahmen. Damit hatte sich der kirchliche Schwerpunkt vom Kinzdorf nach Hanau verlagert.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirche_(Hanau)
    Personen-Kennung I41319  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2023 

    Vater Heinrich II. von Nassau-Beilstein,   geb. 29 Sep 1374   gest. nach 12 Okt 1412 (Alter 37 Jahre) 
    Mutter Katharina von Randerode,   geb. Burg Randerath Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Eheschließung vor 1383 
    Familien-Kennung F20726  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Graf Reinhard II. von Hanau,   geb. cir 1369   gest. 26 Jun 1451, Hanau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 82 Jahre) 
    Eheschließung 18 Jan 1407 
    Notizen 
    • Aus dieser Ehe gingen hervor:
      - Katharina (1408–1460), verheiratet: 1.) 1421 mit Graf Thomas II. von Rieneck (vor 1408–1431), 2.) 1432/34 mit Graf Wilhelm II. von Henneberg-Schleusingen (1415–1444, Jagdunfall)
      - Anna (* 15. Juni 1409; † ?)[2]
      - Margarethe (1411–1441), verheiratet 1440 mit Gottfried VIII. von Eppstein († 1466)
      - Reinhard III. (1412–1452), folgt seinem Vater 1451 in der Regierung der Grafschaft Hanau
      - Elisabeth (1416–1446), verheiratet seit dem 4. Mai 1432 mit Wild- und Rheingraf Johann IV. von Dhaun (1422–1476)
      - Philipp I., „der Ältere“ (1417–1480), Begründer der Linie Hanau-Lichtenberg
    Kinder 
    +1. Philipp I von Hanau-Lichtenberg,   geb. 8 Nov 1417, Windecken Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 10 Mai 1480, Ingweiler Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 62 Jahre)
    Familien-Kennung F20725  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Gräfin von Hanau - - Grafschaft (Herrschaft) Hanau Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeerdigung - - Marienkirche, Hanau Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Nassau - Grafenwappen
    Nassau - Grafenwappen
    Wappen aus dem Scheiblerschen Wappenbuch 1450–1480, älterer Teil: Grafen von Nassau

    Die Wappen des Hauses Nassau sind vom Wappen der französischen Region Franche-Comté abgeleitet.
    Stammwappen der ottonischen Linie:
    Im blauen, mit goldenen Schindeln bestreuten Schild ein goldener rotbewehrter Löwe; auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein schwarzer Flug, belegt mit einem aufgebogenen silbernen Schrägbalken, der mit goldenen Lindenblättern belegt ist, die aus goldenem Flechtwerk oberhalb des Balkens, durch dessen Maschen die Schwungfedern des Fluges gesteckt sind, herabhängen. (Ab dem 16. Jahrhundert wurde das Flechtwerk nicht mehr dargestellt.)
    Stammwappen der walramischen Linie:
    Im blauen, mit goldenen Schindeln bestreuten Schild ein goldener rotbewehrter Löwe (seit dem 15. Jahrhundert auch rot- oder goldengekrönt); auf dem Helm mit blau-goldenen Decken zwei blaue, mit goldenen Schindeln bestreute Büffelhörner, zwischen denen seit 1353 der goldene, rotbewehrte und rotgekrönte Pfälzer Löwe sitzt.
    Anlässlich der Erbeinigungskonferenzen, inklusive des Nassauischen Erbvereins, zwischen den beiden Hauptlinien wurde zu Bad Ems im Sommer 1783 festgesetzt, dass der nassauische Löwe rot bewehrt und rot gekrönt werden solle. Dessen ungeachtet wird er heute, wie auch schon im großen und mittleren Wappen des Königreichs Preußen und der preußischen Provinz Hessen-Nassau, bzw. der späteren Provinz Nassau, im königlich niederländischen Wappen wie im großherzoglich luxemburgischen Wappen golden gekrönt.

    Bild: Verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c – Image 40
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Katharina_von_Nassau-Beilstein

      Katharina von Nassau-Beilstein († 6. September 1459) war die Tochter von Heinrich II. von Nassau-Beilstein[1] und durch Ehe Gräfin von Hanau.

      Nach dem frühen Tod ihres ältesten Sohnes Reinhard III. im Jahre 1452 übernahm sie für dessen Sohn Philipp, zusammen mit dessen Großvater mütterlicherseits, Pfalzgraf Otto I. von Pfalz-Mosbach, und ihrem jüngsten Sohn, Philipp I. (dem Älteren), die Vormundschaft bis zur Landesteilung 1458. Danach wurde Philipp I. der Ältere zum alleinigen Vormund bestellt, und Katharina schied aus der Vormundschaft aus.

      In der Auseinandersetzung um die Landesteilung vertrat Katharina die Position, dass die Landesteilung, die ihrem Sohn eine Heirat ermöglichte und damit die Chancen auf Fortbestehen des Hauses Hanau erhöhte, der strikten Befolgung der Primogenitur vorzuziehen sei. Katharina konnte es gleichgültig sein, ob ihr zweitgeborener Sohn, Philipp I. der Ältere, oder ihr Enkel, Philipp I. der Jüngere, die Linie fortsetzte. Sie schätzte die Gefahr für den Bestand des Hauses Hanau geringer ein, wenn dem zeugungsfähigen Philipp I. dem Älteren schnellstmöglich eine Heirat ermöglicht würde, statt dafür einzig auf den damals erst vierjährigen Philipp I. den Jüngeren zu setzen.