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Graf Friedrich I. von Rietberg

Graf Friedrich I. von Rietberg

männlich - 1282

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  • Name Friedrich I. von Rietberg 
    Titel Graf 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Grafschaft Rietberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Rietberg 
    • Die Grafschaft Rietberg war ein Territorium im Heiligen Römischen Reich. Es lag an der oberen Ems in Westfalen, im Grenzgebiet der Hochstifte Paderborn und Münster. Es bestand als eigenständiges Territorium von 1237 bis 1807.
      Friedrich I. Graf zu Rietberg, der erstgeborene Sohn Konrads und seiner Frau Oda zur Lippe, folgte seinem Vater und regierte von 1264 bis 1282.
      Weitere Kinder Konrads besetzten einflussreiche Posten: Der Sohn Konrad wurde Bischof von Osnabrück, Otto wurde Bischof von Paderborn, Simon wurde Deutschordensritter, Hermann Domherr in Osnabrück und Paderborn sowie Propst zu Tongern, die Tochter Oda wurde Äbtissin des Ägidiiklosters zu Münster. Auch in den nachfolgenden Generationen besetzten das Haus Rietberg immer wieder einflussreiche Positionen im westfälischen Gebiet; so wurde zum Beispiel Friedrichs Sohn Otto 1301 Bischof von Münster.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rietberg (Jul 2023)
    Besitz Horstmar Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Durch Erbschaft bringt seine Frau Horstmar in die Ehe ein.. 
    • Die Burg Horstmar ist eine abgegangene hochmittelalterliche Höhenburg am nordwestlichen Ortsrand der Stadt Horstmar im Kreis Steinfurt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die Burg liegt am Rand eines nach Norden und Osten abfallenden Geländerückens.
      Der Ursprung der Burg Horstmar liegt im Dunkeln, er dürfte aber deutlich vor ihrer Ersterwähnung im Jahr 1154 liegen. Die Edelherren von Horstmar, die wahrscheinlich ein Zweig des Adelsgeschlechts von Holte waren, sind urkundlich erstmals 1092 als Lehnsleute der Grafen von Cappenberg bezeugt. Unter den Herren von Horstmar ragt der Kreuzritter und Diplomat Bernhard der Gute hervor. Durch Heirat gelangte die Burg an den Grafen Friedrich von Rietberg, der nach Auseinandersetzungen die Lehnshoheit des Fürstbischofs von Münster anerkennen musste und 1269 die Herrschaft Horstmar und die Burg an das Kanonikerstift in Münster verkaufte.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Horstmar
    Tod 5 Jul 1282 
    Personen-Kennung I41384  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 25 Aug 2023 

    Vater Konrad I. von Rietberg,   geb. nach 1203   gest. 1284/1294 (Alter 91 Jahre) 
    Mutter Oda zur Lippe,   geb. cir 1210   gest. 17 Sep 1262 (Alter 52 Jahre) 
    Eheschließung 1237 
    Familien-Kennung F20760  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Beatrix von Horstmar und Ahaus 
    Eheschließung 1247/1251 
    Notizen 
    • Das Ehepaar hatte 7 Kinder:
      - Konrad II. († 24. April 1313), Graf von Rietberg (1282–1313)
      - Otto († 16. Oktober 1308 in Poitiers), Fürstbischof von Münster (1301–1306)
      - Simon († nach 1336), Domherr in Osnabrück, Münster und Paderborn
      - Friedrich II. († 25. Dezember 1322), verheiratet mit Poncelina von Dortmund
      - Bernhard, erwähnt zwischen 1277 und 1282
      - Beatrix († 1312/25), ab etwa 1270 verheiratet mit Graf Otto von Tecklenburg
      - Adelheid († 1330/35), Äbtissin von St. Ägidii zu Münster
    Kinder 
    +1. Graf Konrad II. von Rietberg   gest. 24 Apr 1313
    +2. Beatrix von Rietberg   gest. cir 1312/1325
    Familien-Kennung F20759  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 25 Aug 2023 

  • Ereignis-Karte
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  • Wappen, Siegel, Münzen
    Stammwappen der Grafen von Rietberg
    Stammwappen der Grafen von Rietberg
    Das Stammwappen zeigt in Rot einen rechtssehenden, blau-bewehrten, goldenen Adler. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken der Adler.
    Das ehemals arnsbergische Wappen, ein silberner Adler im blauen Feld, wurde für die Grafschaft Rietberg in einen goldenen Adler auf rotem Feld verändert. Später wurden dem Wappen durch Wappenmehrung Elemente des Harlingerlandes, der Familie Cirksena und der Familie Kaunitz hinzugefügt.

    Bild: Wikipedia; Adolf Matthias Hildebrandt - Max von Spießen: Wappenbuch des Westfälischen Adels, Görlitz 1901-1903/Band 2/ Tafel 68-6 - https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Matthias_Hildebrandt
    © Gemeinfrei

    Orte
    Rietberg - Schloss
    Rietberg - Schloss
    Rietberg um 1880

    (Bild: F. Küpfer, upload by Adrian Michael - Anton von Castelmur: "Die Burgen und Schlösser des Kantons Graubünden", Band I, Birkhäuser-Verlag, Basel 1940)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._(Rietberg) (Jul 2023)

      Graf Friedrich I. von Rietberg († 5. Juli 1282) war Graf von Rietberg und der Sohn von Graf Konrad I. von Rietberg und seiner Frau Oda zur Lippe.

      Friedrich heiratete 1247/51 Beatrix von Horstmar und Ahaus (Tochter von Otto von Horstmar, *1200, † nach 1246, und Adelheid von Ahaus, *1205, † nach 1250) und hatte mit ihr sieben Kinder. Nach dem Tod der Mutter 1262 gab der Vater die Grafschaft 1264 in die Hände Friedrichs. Im Jahr 1267 nahm er auf Seiten von Erzbischof Engelbert II. von Falkenburg an der Schlacht bei Zülpich teil. Er wurde von münsteraner Bischof Gerhard von der Mark gefangen und erst nach anderthalb Jahren freigelassen. Er starb am 5. Juli 1282 und wurde im Kloster Marienfeld beigesetzt. Dafür erhielt das Kloster auch sein Leibross sowie die Rüstung.

      Auf dem Grabstein der Gräfin stand:

      VIII. Kal. Octobr. (obiit) Beatrix de Horstmar,
      Comitissa de Retberg
      Requiescat in pace. Amen
      V. A. Z. F. I. XPO ++
      (Vale anima, vivas felix in Christo)
      In deutscher Übersetzung:

      Am 24. September (starb) Beatrix von Horstmar, Gräfin von Rietberg.
      Sie ruhe in Frieden, Amen.
      Lebe wohl, Du Seele, lebe selig in Christus.
      Auf dem Grabstein von Friedrich stand unterhalb einer Freiherrenkrone geschrieben:

      Sub nonas terno Julii de corpore vergo;
      Hic Fridericus ego comes in Retbergia dego.
      Cum grege iustorum spero prece regna polorum.
      In deutscher Übersetzung:

      Am 5. Juli sank ich ins Grab,
      hier weile ich jetzt, Graf Friedrich von Rietberg.
      Mit der Schar der Gerechten hoffe ich im Gebet auf das Himmelreich.