Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Johann IV. von Reifferscheid-Bedburg

Johann IV. von Reifferscheid-Bedburg

männlich - 1367

Angaben zur Person    |    Medien    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Johann IV. von Reifferscheid-Bedburg 
    • Johann war mit Mathilde von Randerath verheiratet, der Tochter von Arnold von Randerath. Beide traten nach dem Tod Richardas das Erbe an und wurden nach ihrer Eheschließung, die vermutlich 1324 erfolgte, Burgherren der Burg Stolberg. Außerdem gehörte die Stadt Bedburg mit ihren Einkünften aus bestehenden Zollrechten zum Erbe.
      Johann war ein bedeutender Mann seiner Zeit. Er war nicht nur reich aufgrund seiner Einkünfte, sondern auch sehr einflussreich. Er gehörte zu den Lehensnehmern der Stadt Köln. Am 31. Oktober 1343 wurde er von Walram von Köln zum Marschall von Westfalen ernannt. Da es sich hierbei um ein sehr großes Gebiet handelte, kann man davon ausgehen, dass er sich wenig um Stolberg kümmern konnte. Vermutlich ist dies der Grund dafür, dass Johann 1364 Ritter Emund von Barmen als Verwalter für den Stolberger Besitz einsetzte. In der Ernennungsurkunde werden Emund unter anderem Einkünfte durch Einnahmen von Bodenschätzen in Stolberg zugesprochen. Es handelt sich bei dieser Urkunde um die erste Erwähnung von Erzabbau in der Region Stolberg. So wird unter anderem die Einnahme vom „halben Bleiberg“ erwähnt.
      Johann IV. und seine Frau Mathilde starben beide im Jahr 1367 nach fast 36-jähriger Ehe.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Reifferscheid_(Adelsgeschlecht)
    Geschlecht männlich 
    Besitz Burg Reifferscheid Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Im Jahr 1130 wurde durch den Erzbischof Friedrich I. von Köln eine nahe der Burg gelegene Kapelle zur Pfarrkirche erhoben, die durch das Kloster Steinfeld betreut wurde, und 1195 finden die Herren von Reifferscheid zum ersten Mal urkundlich Erwähnung. Einige Jahre später teilten die Brüder Gerhard und Philipp von Reifferscheid ihre Herrschaft, und ein neuer Familienzweig entstand: die Herren von Wildenburg.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Reifferscheid
    Tod 1367 
    Personen-Kennung I41393  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 12 Jul 2023 

    Vater Johann III. von Reifferscheid-Bedburg 
    Mutter Richarda von Salm 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Familien-Kennung F20764  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Mathilde von Randerath   gest. 1367 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Kinder 
    +1. Johann V. von Reifferscheid-Bedburg   gest. 1418
    Familien-Kennung F20765  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 12 Jul 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBesitz - - Burg Reifferscheid Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Reifferscheid - Stammwappen
    Reifferscheid - Stammwappen
    Stammwappen der Herren von Reifferscheid (ältere Linie).

    Das Stammwappen der Herren von Reifferscheid war: In Silber ein rotes Schildchen. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein rechtes silbernes und ein linkes rotes Eselsohr. Nach der Erbschaft der Herrschaft Malberg im 13. Jahrhundert übernahm die ältere Linie von Reifferscheid den Namen dieser Herrschaft und das Stammwappen. Die jüngere Linie herrschte dann über Reifferscheid unter dem Wappen: In Silber ein rotes Schildchen, darüber ein fünf lätziger blauer Turnierkragen in der Schildhauptstelle.

    Bild: Wikipedia; Adolf Matthias Hildebrandt - Blasonierung und alte Wappenabbildungen - https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Matthias_Hildebrandt
    © CC0 - https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en

    Orte
    Burg Reifferscheid
    Burg Reifferscheid
    Tuschezeichnung von Mathieu Throuüet 1725

    Von der mittelalterlichen Höhenburg sind lediglich Reste der Umfassungsmauern, ein Torbau mit zwei flankierenden Rundtürmen und übergiebelter Durchfahrt sowie der weithin sichtbare, runde und heute weiß gestrichene Bergfried aus Bruchsteinmauerwerk erhalten.

    Bild: Wikipedia; Mathieu Throuüet - Heinrich Neu, Walther Zimmermann: Das Werk des Malers Renier Roidkin. Ansichten westdeutscher Kirchen, Burgen, Schlösser und Städte aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. L. Schwann, Düsseldorf 1939, p. 14, scan by Sir Gawain
    © Gemeinfrei