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Fürst Heinrich II. von Braunschweig-Grubenhagen

Fürst Heinrich II. von Braunschweig-Grubenhagen

männlich 1289 - 1351  (62 Jahre)

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  • Name Heinrich II. von Braunschweig-Grubenhagen 
    • Den Mannesstamm des Geschlechts setzte, zumindest in der Heimat, keiner der Söhne fort. Sein ältester Sohn Otto machte in Italien Karriere.
    Titel Fürst 
    Geburt cir 1289 
    • Heinrich war ein Sohn Heinrichs des Wunderlichen und dessen Frau Agnes, geb. Markgräfin von Meißen.
    Geschlecht männlich 
    Tod 1351 
    Personen-Kennung I42841  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 23 Sep 2023 

    Vater Herzog Heinrich I. von Braunschweig-Grubenhagen,   geb. Aug 1267   gest. 7 Sep 1322, Heldenburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 55 Jahre) 
    Mutter Markgräfin Agnes von Meissender (Wettiner),   geb. vor 1264   gest. nach Sep 1332 (Alter 68 Jahre) 
    Eheschließung 1282 
    Familien-Kennung F3836  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Judith (Jutta) von Brandenburg-Landsberg (Askanier) 
    Eheschließung
    • In erster Ehe heiratet Heinrich Jutta, Tochter des Markgrafen Heinrich von Brandenburg-Landsberg.
    Notizen 
    • Das Ehepaar hatte folgende Kinder:
      - Riddag (Sohn; † um 1366)
      - Agnes (* 1318, † vor 1371), ⚭ Barnim III. (Pommern)
      - Otto (1320–1399), Condottiere in Italien, Fürst von Tarent, ⚭ Königin Johanna I. von Neapel
      - Johann (* 1321; † 1371), Kanoniker in Halberstadt
      - Louis (* um 1323, † vor 1373), Kanoniker in Cammin
    Familien-Kennung F21809  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 23 Sep 2023 

    Familie 2 Helvis (Heilwig) von Ibelin,   geb. 1307   gest. nach 1347 (Alter 40 Jahre) 
    Eheschließung 1330 
    • Die zweite Ehefrau von Heinrich war Heilwig, eine Tochter des Philipp von Ibelin aus dem Haus Ibelin.
    Notizen 
    • Mit ihr hatte er folgende Kinder:
      - Philipp (* um 1332; † zwischen 1370 und 1380), Konstabler von Jerusalem
      - Balthasar (* 1336; † 1385), kurzzeitig Despot von Romania in der Morea, ⚭ Giacobella Caetani di Fondi († nach 25. Mai 1400)
      - Thomas (c. 1338 – c. 1384), Augustiner-Mönch in Nordhausen
      - Melchior, Bischof von Osnabrück und Schwerin (* um 1341; † 6. Juni 1381)
    Kinder 
    +1. Philipp von Braunschweig-Grubenhagen,   geb. cir 1332   gest. zw 1370 und 1380 (Alter 48 Jahre)
    Familien-Kennung F21810  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 23 Sep 2023 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Grubenhagen - Wappen
    Grubenhagen - Wappen
    Wappen der Familie Braunschweig-Grubenhagen

    Bild: Wikipedia; Massimop - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Massimop
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Braunschweig-Grubenhagen) (Sep 2023)

      Sein Vater, Heinrich der Wunderliche begründete nach einer welfischen Erbteilung im Jahre 1291 das Fürstentum Grubenhagen. Dieses Fürstentum war gegenüber den anderen welfischen Teilfürstentümern ein eher kleines Territorium. Aufgrund des Kinderreichtums Heinrichs des Wunderlichen (acht Söhne und acht Töchter), fiel es diesem schwer, alle Nachkommen standesgemäß zu versorgen. Heinrich II. konnte daher nicht die ungeteilte Herrschaft über das Fürstentum einnehmen. Im Jahre 1324 schloss er zwar mit seinen Brüdern Wilhelm und Ernst eine weitgehende Gütervereinbarung, nach der das Territorium gemeinschaftlich regiert werden sollte. Bereits kurz darauf wurde aber die Regierung geteilt. Ihm blieb dabei hauptsächlich Rüdigershagen, die Goldene Mark um Duderstadt, Gieboldehausen, Bernshausen, halb Herzberg, halb Lauterberg und ein Anteil an Grubenhagen. Die Städte Duderstadt, Osterode am Harz und Einbeck wurden gemeinsam regiert.

      Im Jahre 1327 begleitete er Ludwig den Baiern auf dessen Krönungszug nach Rom. Von dort aus ging er über Unteritalien nach Konstantinopel, wo er am Hofe seines Schwagers, des Kaisers Andronikos III., weilte. Von diesem mit einem Geleitbrief versehen begab er sich auf eine Pilgerreise ins Heilige Land. Nach einem Aufenthalt auf Zypern, wo er seine zweite Frau Heilwig kennenlernte, kehrte er 1331 wieder in die Heimat zurück.

      Heinrich begann nunmehr, Teile seiner Herrschaft zu verpfänden. Wahrscheinlich hatte er Geldsorgen und musste sich deswegen gegen Zahlung einer Leibrente 1342 von der Herrschaft zurückziehen, als er dem Mainzer Erzbischof sein Drittel an Hameln, Einbeck, Osterode am Harz und anderer Grubenhagener Rechte übertrug.