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König Giorgi III. (George) von Georgien

König Giorgi III. (George) von Georgien

männlich - 1184

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  • Name Giorgi III. (George) von Georgien 
    Titel König 
    Geburt
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 1156 bis 1184  Königreich Georgien Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    König von Georgien 
    • Das Königreich Georgien war ein mittelalterlicher Staat im heutigen Georgien und darüber hinaus, der von 978 n. Chr. bis etwa 1403 n. Chr. existierte.
      "Auch Schirwan war wieder unabhängig geworden, und Demetre wollte es und Aran erneut erobern. 1139 zog er gegen Gandscha in Aran und eroberte es. Doch 1143 ging es nach einem Krieg als Mitgift an einen türkischen Emir, da der Sultan Demtres Tochter Rusudan als Frau bekam. Nach einer Auseinandersetzung mit den Türken 1129 bis 1130 um Schirwan wurde dieses geteilt, wobei der westliche Teil an Georgien ging, der östliche müsste diesem Tribut zahlen. Auch Derbent war weiterhin georgischer Vasall, eine weitere Tochter Demetres die Frau des dortigen Königs. 1150 kam es zu einem Aufstand der Fürsten, die ihre alte Macht wiederherstellen wollten, als Demetre nicht seinen ältesten Sohn Dawit, sondern seinen jüngsten Georgi als Thronerbe benannte. Demetre schlug den Aufstand nieder, doch fünf Jahre später gelang ein zweiter Aufstand unter seinem Sohn Dawit V. Als dieser aber bereits sechs Monate später starb, wurde sein Vater erneut König, regelte seine Nachfolge zugunsten Giorgis und bestrafte die aufständischen Fürsten.
      Unter ihm ging der Konflikt um Armenien weiter, welches er 1161 erneut besetzte. Zunächst setzte er den Emir Sadun als Statthalter ein, doch verriet ihn dieser, sodass er hingerichtet wurde. Als neuer Statthalter wurde Sargis Mchargrdseli eingesetzt. Die Seldschuken schmiedeten daraufhin ein Bündnis gegen Georgien mit den Ahlat-Schahs sowie den Emiren von Erzerum und Diarbekir, doch wurde ihre Armee von den Georgiern geschlagen und Giorgi griff Erzurum an und besiegte dessen Emir. 1163 kam es auch zu einem Aufstand in Aserbaidschan, bei dem die Schahs Erfolg hatten und gegen Ani zogen. Doch drang daraufhin Giorgi in Aserbaidschan ein und zwang die Türken zu einer Einigung. So wurde Ani 1165 wieder ein islamischer Staat als georgischer Vasall. Doch zehn Jahre später gliederte Giorgi Ani in sein Reich ein, der Feldzug der Seldschuken als Reaktion darauf wurde zurückgeschlagen. 1173 führte Georgien einen Feldzug gegen Derbent, das Schirwan angegriffen hatte, und übergab einen Teil Derbents an Schirwan.
      Giorgi reformierte die Strafverfolgung, in dem harte Strafen eingeführt wurden, aber auch der Beweis der Schuld gefordert wurde, und förderte wie seine Vorgänger die Wirtschaft. Zudem nahm er der georgischen Kirche das Privileg der Steuerfreiheit, gab es nach einem Aufstand aber wieder zurück. Auch unter Giorgi gab es 1177 einen Fürstenaufstand. Doch auch dieser wurde niedergeschlagen und die Verschwörer grausam bestraft."
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Georgien (Sep 2023)
    Tod 27 Mrz 1184 
    Personen-Kennung I42974  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 27 Sep 2023 

    Vater König Demetre I. von Georgien,   geb. 1093   gest. nach 1158 (Alter 65 Jahre) 
    Familien-Kennung F21943  Familienblatt  |  Familientafel

    Notizen 
    • Da Giorgi keine männlichen Nachkommen hatte, ernannte er seine Tochter Tamar 1178 zur Mitregentin und Nachfolgerin. Um das zu erreichen, gab er der Kirche das Privileg der Steuerfreiheit zurück.
    Kinder 
    +1. Königin Tamar von Georgien,   geb. 1160   gest. 18 Jan 1213 (Alter 53 Jahre)
    +2. Rusudan von Georgien
    Familien-Kennung F21902  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 27 Sep 2023 

  • Ereignis-Karte
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  • Fotos Mittelalter
    Giorgi III. von Georgien
    Giorgi III. von Georgien
    Darstellung in einer Wandmalerei aus dem 13. Jahrhundert
    George III, King of Georgia. Mural from the Betania monastery.

    Bild: Wikipedia; Unknown painter of the 13th century - The image is a photo reproduction of the 13th-century mural from Betania Monastery. It was first published by Prince Gagarin in the 1840s and has since been republished in multiple resources.
    © Gemeinfrei - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:George_III_of_Georgia.jpg?uselang=de#Lizenz

    Wappen, Siegel, Münzen
    Wappen von Georgien
    Wappen von Georgien
    Coat of arms of Georgia.

    Bild: Wikipedia; Mamuka Gongadze; SVG creator Vakhtang Jokhadze from F l a n k e r's Image:Coat of arms of Georgia.svg - The Law On State Emblem; [1]. This file is based on previous version
    © Gemeinfrei - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Greater_coat_of_arms_of_Georgia.svg?uselang=de#Lizenz
    Flagge des Königreiches Georgien
    Flagge des Königreiches Georgien
    Flag according to Angelino Dulcert (1339) and Pizzigano's (1367) maps

    Bild: Wikipedia; Ec.Domnowall - crwflags.com - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Ec.Domnowall
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Giorgi_III. (Sep 2023)

      Unter seiner Herrschaft wurde den Muslimen 1161 das nördliche Armenien mit der Hauptstadt Ani genommen, um dann 1174 zurückerobert zu werden. Es blieb bis zum Einfall der Mongolen 1236 mit Georgien vereint. In Auseinandersetzungen mit den islamischen Nachbarstaaten, darunter das Emirat Gandscha und die Reiche der Ahlat-Schahs und Atabegs von Aserbaidschan, verteidigte er die Vormachtstellung Georgiens im kaukasischen Raum.

      1177 zettelte der hohe Feudaladel eine Verschwörung gegen den König an. Ziel war es, den Neffen des Königs, Demna, den Sohn Davids V., zum König zu erheben. Giorgi musste nach Tbilissi flüchten. Da die Verschwörer zögerten, die Stadt anzugreifen, gelang es dem König, alte Freunde wieder für sich zu gewinnen. Vom Kyptschakenkhan erhielt er Hilfstruppen. So gestärkt, wagte er einen Ausfall und schlug die Rebellen. Die Rache Giorgis war grausam: Viele Verschwörer wurden hingerichtet oder verstümmelt.