Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Judith von Bayern

Judith von Bayern

weiblich 925 - 985  (60 Jahre)

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Alles

  • Name Judith von Bayern 
    Geburt 925 
    Geschlecht weiblich 
    Tod NAC 985 
    Personen-Kennung I479  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jan 1970 

    Vater Herzog Arnulf I. von Bayern (Luitpoldinger), der Böse   gest. 14 Jul 937, Regensburg, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Gräfin Judith von Friaul (Unruochinger)   gest. na 888 
    Familien-Kennung F3061  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Herzog Heinrich I. von Bayern (Liudofinger),   geb. zw 919 und 922   gest. 1 Nov 955, Pöhlde Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 33 Jahre) 
    Kinder 
    +1. Heinrich II. von Bayern (Liudolfinger), der Zänker,   geb. 951   gest. 28 Aug 995, Gandersheim Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 44 Jahre)
     2. Gerberga von Gandersheim,   geb. um 940   gest. 13/14 Nov 1001, Stift Bad Gandersheim Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 61 Jahre)
     3. Herzogin Hadwig von Bayern,   geb. zw 938 und 945   gest. 28 Aug 994, Festung Hohentwiel, Singen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 49 Jahre)
    Familien-Kennung F84  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Orte
    Regensburg - Niedermünster - (Judith von Bayern)
    Judith-von-Bayern-Niedermünster-Regnsburg

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_von_Bayern_(925–985)

      Judith (* 925; † 29. Juni bald nach 985), war Herzogin von Bayern und eine der bedeutendsten Frauengestalten der politischen Geschichte Bayerns im Mittelalter.
      Judith war älteste Tochter des Herzogs Arnulf des Bösen von Bayern und dessen Frau Judith von Friaul. Sie war Gemahlin des Herzogs Heinrich I. von Bayern († 955). Durch diese Ehe wurde die Zugehörigkeit des Herzogtums Bayern zum entstehenden deutschen Reich befördert.
      Judith war Mutter nicht nur von Heinrich dem Zänker, für den sie ab 955 für ein Jahrzehnt die Vormundschaft führte, sondern auch von Hadwig, die bereits mit 15 Jahren Herzogin von Schwaben wurde, und von Gerberga, die Äbtissin im Stift Gandersheim wurde.
      Nach einer Pilgerreise ins Heilige Land lebte sie ab 974 im Kloster Niedermünster in Regensburg. Dort wurde sie auch, wie bereits ihr Ehemann, begraben.


      Literatur
      • Wilhelm Störmer: Judith. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 10, Duncker & Humblot, Berlin 1974, ISBN 3-428-00191-5, S. 640 f. (Digitalisat).
      • Alois Schmid: Herzogin Judith von Bayern. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 76 (2013), S. 389-406.

      —————————————— &

      https://de.wikipedia.org/wiki/Stift_Niedermünster_(Regensburg)


      Das Stift Niedermünster ist ein ehemaliges Kanonissenstift in Regensburg und war als Reichsabtei Niedermünster im Bayerischen Reichskreis vertreten. Es liegt in Regensburgs Altstadt, in der Niedermünstergasse 6 unweit des Doms.

      Vom Klosterstift zur Reichsabtei
      Das Maria Himmelfahrt und St. Erhard geweihte Stift wurde von dem bairischen Herzog Tassilo III. vor seiner Abdankung im Jahr 788 gegründet und ist um 889 erstmals erwähnt worden.
      Es entwickelte sich zu einem der wichtigsten Frauenstifte Deutschlands, das 1002 durch Heinrich II. als Reichsabtei Niedermünster zum Reichsstift erhoben und dessen Reichsunmittelbarkeit 1216 durch Friedrich II. bestätigt wurde. Im 11. Jahrhundert erlebte das Stift zudem eine kulturelle Blüte, die sich noch heute an zahlreichen erhaltenen Kunstwerken wie dem Giselakreuz und dem Uta-Codex ermessen lässt.
      1802 wurde das Klosterstift der Administration des Fürstentums Regensburg unterstellt und bei dessen Auflösung 1810 säkularisiert.[1][2]

      Nach der Säkularisation
      Ab 1820 wurde das Stift teilweise vermietet. 1821 bekam der Bischof Räume als Wohnung zugewiesen, auch das Ordinariat wurde in Räume des ehemaligen Stifts verlegt.

      Äbtissinnen von Niedermünster

      • Wildrade von Lernberg 900–928
      • Tutta I. von Reidenburg 928–942
      • Himetrade von Hohenburg 942– < 974
      • Judith von Bayern 974–990
      • Richenza I. von Limburg 990–994
      • Kunigunde I. von Kirchberg 994–1002
      • Uta I. von Kirchberg 1002–1025
      • Heilka I. von Rothenburg 1025–1052
      • Gertrud I. von Hals 1052–1065
      • Mathilde I. von Luppurg 1065–1070
      • Heilka II. von Franken 1070–1089
      • Uda II. von Marburg 1089–1103
      • Richenza II. von Zolling 1103–1109
      • Mathilde II. von Kirchberg 1109–1116
      • Richenza III. von Abensberg 1116–1126
      • Richenza IV. von Dornburg 1126–1130
      • Heilka III. von Kirchberg 1130–1136
      • Kunigunde II. von Kirchberg 1136–1177

      Mehr Äbtissinnen unter obenstehendem Link..

      Bauwerke
      Profangebäude
      Unter der Niedermünsterkirche befindet sich das document niedermünster, das in fotorealistischen, dreidimensionalen Rekonstruktionen den Originalbefund des römischen Regensburg mit dem Lager der Legio III Italica, den ersten sakral genutzten Bau aus römischem Steinmaterial, die Kirchenbauten der Karolingerzeit sowie der Ottonik, die Herzogsgräber und die Grabstelle des Heiligen Erhard im Vergleich mit dem realen Gang durch die Ausgrabungen zeigt.
      Sakralgebäude
      Die Niedermünsterkirche wurde 1152 nach dem Brand eines vermutlich bereits um 700 zu Zeiten von Herzog Theodo II. bestehenden Kirchengebäudes im romanischen Stil neu errichtet. Seit 1821 wird sie als Dompfarrkirche genutzt.

      Literatur
      • Anke Borgmeyer, Achim Hubel, Andreas Tillmann, Angelika Wellnhofer: Stadt Regensburg, Denkmäler in Bayern. Band III.37, Regensburg 1997, S. 406–416, ISBN 3-927529-92-3.
      • Claudia Märtl: Die Damenstifte Obermünster, Niedermünster, St. Paul. In Peter Schmid (Hrsg.): Geschichte der Stadt Regensburg, Bd. 2, Friedrich Pustet, Regensburg 2000, S. 745–763, ISBN 3-7917-1682-4.
      • Heinz Wolfgang Schlaich: Das Ende der Regensburger Reichsstifte St. Emmeram, Ober- und Niedermünster (VHVO 97) 1956, S. 163–376.
      • Max Spindler (Hg.): Geschichte der Oberpfalz. Handbuch der Geschichte Bayerns, Bd. III/3, München 1995, S. 271–286.
      Weblinks
       Commons: Stift Niedermünster (Regensburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      • Stift Niedermünster (Regensburg), Basisdaten und Geschichte:
      • Peter Morsbach:  Niedermünster - Die Grablege der Ottonen in Regensburg in der Datenbank Klöster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte
      • Archäologisches Untergeschoss
      • Digitalisat einer Handschrift eines Regelbuchs aus dem Niedermünster in Regensburg der Staatsbibliothek Bamberg
      Einzelnachweise
      1 Alois Schmid. Regensburg. Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 60, München 1995, S. 236
      2 Max Spindler (Hg.): Geschichte der Oberpfalz. Handbuch der Geschichte Bayerns, Bd. III/3, München 1995, S. 284