Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Graf Werner von Kyburg (Kiburg)

Graf Werner von Kyburg (Kiburg)

männlich 1180 - 1228  (48 Jahre)

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Werner von Kyburg (Kiburg) 
    • Die Grafen von Kyburg (veraltet auch Kiburg) waren ein Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist und dessen Herrschaftsschwerpunkte in der heutigen Nord- und Ostschweiz lagen. Die Kyburger waren eine ältere Seitenlinie der Grafen von Dillingen, die sich nach der Kyburg im heutigen Kanton Zürich benannten. Nach dem Aussterben der Kyburger im Mannesstamm 1263 entstand durch weibliche Erbfolge der habsburgische Familienzweig Kyburg-Burgdorf oder Neu-Kyburg. Als Ahnherr der Kyburger gilt Gotfrid.
      Die Enkel Hartmanns von Dillingen teilten ihren Besitz auf. Hartmann III. von Dillingen übernahm dabei als Hartmann I. von Kyburg den Besitz in der Schweiz. Die Kyburger waren Verbündete der Herzöge von Schwaben aus dem Geschlecht der Staufer. Die Verbindung wurde wahrscheinlich durch die Ehe Hartmanns mit Richenza von Baden-Lenzburg in der Mitte des 12. Jahrhunderts bekräftigt. So erbten die Kyburger nach dem Aussterben der Grafen von Lenzburg 1172/1173 zusammen mit den Staufern und den Zähringern Teile der umfangreichen lenzburgischen Besitzungen in der heutigen Schweiz und Süddeutschland. Wie umfangreich der Erbteil war, ist unsicher und war wohl auch damals umstritten. Gesichert ist jedenfalls, dass die Kyburger damals in den Besitz der lenzburgischen Eigengüter im Gaster, am Walensee und um Baden kamen. Später befinden sich auch die lenzburgischen Vogteien über die Klöster Schänis und Beromünster in der Hand der Kyburger.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyburg_(Adelsgeschlecht)
    Titel Graf 
    Geburt cir 1180 
    Geschlecht männlich 
    Militär / Gefecht 1228  Schlachtfeld vor Akkon, Israel Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Teilnehmer am Kreuzzug Friedrichs II. 
    • Der Kreuzzug Friedrichs II. war der Kreuzzug des römisch-deutschen Kaisers Friedrich II. nach Jerusalem in den Jahren 1228 bis 1229. Er wird häufig als Abschluss des Kreuzzugs von Damiette betrachtet und entweder mit diesem gemeinsam als Fünfter Kreuzzug, oder als separater Sechster Kreuzzug gerechnet – die Zählung der nachfolgenden Kreuzzüge verschiebt sich dann entsprechend.
      Papst Innozenz III. hatte bereits im Frühjahr 1213 in seiner Bulle Quia maior zu einem neuen Kreuzzug zur Rückeroberung Jerusalems von den Muslimen aufgerufen. Daraufhin hatte sich Friedrich II. anlässlich seiner Königskrönung 1215 gegenüber dem Papst zum Kreuzzug ins Heilige Land verpflichtet, hatte den Aufbruch jedoch mehrfach verschieben müssen. Der sogenannte Kreuzzug von Damiette war 1217 schon ohne ihn aufgebrochen und 1221 verlustreich gescheitert. 1225 hatte Friedrich sein Kreuzzugsgelübde gegenüber dem Papst Honorius III. erneuert. Als er 1227 seinen Kreuzzug wegen eines Seuchenausbruchs im abreisefertigen Kreuzfahrerheer abermals verschob, wurde er von Honorius’ Nachfolger Gregor IX. gebannt. Dessen ungeachtet schiffte sich der Kaiser 1228 mit einer relativ kleinen Streitmacht nach Palästina ein. Dieser Kreuzzug wurde der einzige, welcher friedlich und erfolgreich war.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug_Friedrichs_II.
    Tod 1228  Schlachtfeld vor Akkon, Israel Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Gefallen in der Schlacht bei Akkon.
    Beerdigung Jerusalem Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I4958  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 22 Mai 2020 

    Vater Graf Ulrich III. von Kyburg   gest. 1227 
    Mutter Anna von Zähringen,   geb. cir 1162, Urach, Baden-Württemberg, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 10 Mai 1239, Urach, Baden-Württemberg, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 77 Jahre) 
    Eheschließung zw 1180 und 1181 
    Familien-Kennung F984  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Herzogin Alix Berta von Lothringen   gest. 1242 
    Kinder 
     1. Graf Hartmann V. von Kyburg,   geb. 1223   gest. 3 Sep 1263 (Alter 40 Jahre)
     2. Gräfin Adelheid von Kyburg
    +3. Klementa von Kyburg
    Familien-Kennung F2128  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 28 Aug 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsMilitär / Gefecht - Teilnehmer am Kreuzzug Friedrichs II. - 1228 - Schlachtfeld vor Akkon, Israel Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 1228 - Schlachtfeld vor Akkon, Israel Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeerdigung - - Jerusalem Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Kyburg - Wappen Rösch
    Kyburg-Wappen_Rösch
    Graf von Kyburg im Wappenbuch des St. Galler Abtes Ulrich Rösch, 15. Jahrhundert

    Aus dem 13. Jh. (vor dem Aussterben der Alt-Kyburger 1264) sind Darstellungen des Wappens auf Siegeln erhalten.[4] Eine Beschreibung des alten Wappens findet sich im Clipearius Teutonicorum des Konrad von Mure (um 1264) als in Schwarz, ein schräg gestellter gelber Balken trennt zwei gelbe Löwen.[5]

    In der Zürcher Wappenrolle (um 1340) sowie bei Gerold Edlibach (um 1490) sind die goldenen Löwen auf rotem Grund dargestellt. Dies ist das Wappen der Neu-Kyburger (nach 1273). Die Blasonierung des Wappens der Kyburger lautet: In Rot ein goldener Schrägbalken, begleitet von zwei schreitenden goldenen Löwen.[6]

    Die Bedeutung der Löwen geht wahrscheinlich auf die beiden Familien zurück, aus denen die Grafschaft entstanden ist, nämlich aus dem Zusammenschluss der beiden gleichberechtigten Adelsfamilien der Herren zu Winterthur (Adelheid, die Tochter Adalberts) sowie von derer von Dillingen (Hartmann I. von Dillingen).

    Das kyburgische Wappen diente als Grundlage zahlreicher moderner schweizerischer Wappen, so der Wappen des Kantons Thurgau, der Vogtei Gaster sowie der Städte Winterthur, Diessenhofen, Andelfingen und Kyburg.

    Bild: Wikipedia; Autor unbekannt - http://www.e-codices.unifr.ch/de/csg/1084
    Graf von Kyburg im Wappenbuch des St. Galler Abtes Ulrich Rösch; Stiftsbibliothek St. Gallen, Cod. sang. 1084
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Nahm am fünften Kreuzzug Kaiser Friedrichs II. teil, fiel bei Akkon und wurde nach der Wiedereroberung von Jerusalem von den Johanniterrittern dort beigesetzt.