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Landammann Johannes Fries

Landammann Johannes Fries

männlich vor 1462 - nach 1491  (29 Jahre)

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  • Name Johannes Fries 
    Titel Landammann 
    Geburt vor 1462 
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung 1463-67, 1469-71, 1476-77, 1485-87  Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Der 36., 38., 41. und 46. Landammann von Uri 
    Besitz Schattdorf, Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Besitzt Güter in Schattdorf und Schächental 
    Tod nach 1491 
    Personen-Kennung I516  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Kieliger Franziska - Vorfahren, Stammler Manfred - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 17 Apr 2024 

    Familie Margret der Frauen 
    Kinder 
     1. Elisabeth Fries
    Familien-Kennung F1068  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBeruf / Beschäftigung - Der 36., 38., 41. und 46. Landammann von Uri - 1463-67, 1469-71, 1476-77, 1485-87 - Uri, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Besitzt Güter in Schattdorf und Schächental - - Schattdorf, Uri, Schweiz Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Friess (Fries) - Familienwappen
    Friess (Fries) - Familienwappen
    Huber Emil (1867-1934), Altdorf, Urner Wappenbuch, S. 16 / © Staatsarchiv Uri, Altdorf

    Anzahl verschiedener Wappen dieses Geschlechts: 1

    Natürlich hatte nicht jede Familie ein Wappen. Zur besseren Übesicht in den Grafiken habe ich jedoch allen Mitglieder der Urner Geschlechter das jeweilige Familienwappen zugewiesen.
    Johannes Fries - Siegel
    Johannes Fries - Siegel
    Das Siegel hat 26 mm Durchmesser, der Wappenschild misst 12 auf 10 mm. Der Text auf dem Schriftband lautet: ,,s oiohanis°fries ° (Siegel-Abb. 80).

    Orte
    Schattdorf
    Schattdorf
    - Portrait der Gemeinde Schattdorf, Uri, Schweiz
    - Portrait of the municipality of Schattdorf, Uri, Switzerland
    - Portrait de la commune de Schattdorf, Uri, Suisse
    Uri
    Uri
    - Portrait des Landes Uri - Heute Kanton Uri, Schweiz
    - Portrait of the country of Uri - Today Canton of Uri, Switzerland
    - Portrait du pays d'Uri - Aujourd'hui Canton d'Uri, Suisse

    Beruf, Arbeit
    Die Landammänner von Uri - 1
    Die Landammänner von Uri - 1
    - Kurzbeschreibung
    - Liste der Landammänner in den Jahren 1231 bis 1598

  • Notizen 

    • 23. Landammann, Johannes Fries

      Johannes Fries, von Altdorf, Landammann 1463—1467, 1469—1471, 1476—77, 1485—1487; j nach 1491.
      Die Familie Vrieso oder Fries stammt ursprünglich aus Ursern und siedelte im 14. Jahrhundert nach Schattdorf und später nach Altdorf über.
      Vorerst war Johannes Fries Landschreiber bis zu seiner Wahl in die Regierung 1462; in diesem Jahre sass er neben Bruder Klaus in einem Schiedsgericht zu Stans zur Schlichtung eines Spans zwischen dem Kloster Engelberg und der Pfarrei Stans. Von 1462 bis 1488 vertrat Fries seinen Kanton als Tagsatzungsgesandter auf eidgenössischen Zusammenkünften und Konferenzen. Seine Gattin, Margret der Frowen, war die Tochter des Pannermeisters Werner, und f 23. Mai 1503 laut Rechnung der Kanzleibruderschaft am Grossen Münster in Zürich. Alt Landammann Fries zog um 1490 nach Zürich. Die Tochter Elsa ward Landammann Andreas von Beroldingen angetraut und Dorothea heiratete f Hans Jakob Grebel, Landvogt zu Grüningen, 1499—1512.

      Wappen:, in Silber zwei stehende, gekreuzte rote Halbmonde; Helmzier: goldener Hirsch mit rotem, sechszackigem Geweih. Das Wappen kommt mit diesen Tinkturen auch in K. F. Schmids Wappenbuch von 1822 vor.

      Als Vorsteher des Landes besiegelte Fries u. a. das Urteil des Fünfzehner- Gerichtes vom 4. Februar 1467 um ein Gut „Metlen" zu Spiringen (Pfarrlade Spiringen), die Urkunde vom 8. Dezember i486 über die Mess-Stiftung in Silenen des Landammann Andreas von Beroldingen, die Schenkung des Willy Rütiner an die Frühmesspfründe in Altdorf, vom 16. März 1487. Die Papier-Urkunde über den Rechtsspruch wegen einer Gadenstatt in Spiringen vom 24. Mai 1476 (Pfarrarchiv Spiringen) ist „versiglet mit iohansen Friesen vnsers land Ammans zuo vre insigel". Das Siegel hat 26 mm Durchmesser, der Wappenschild misst 12 auf 10 mm. Der Text auf dem Schriftband lautet: ,,s °iohanis°fries ° (Siegel-Abb. 80).
      Weitere, von Altammann oder Statthalter Fries besiegelte Urkunden befinden
      sich im Talarchiv Ursern (Entscheid vom 21. Juni 1467 wegen eines Waldes zu Schmidigen; Streitvermittlung vom 8. Juni 1484 zwischen dem Tal Ursern und der Abtei Disentis), im Kirchenarchiv Erstfeld (Abkurung der Tochterkirche Erstfeld
      von der Mutterkirche Altdorf, vom 23. Mai 1477), und im Staatsarchiv Luzern (Kundschaftsbrief vom 23. Juli 1463 — Akten Weggis —, Kundschaftsbrief vom 28. Februar 1466 — Akten Zürich, Polizei). [1]

    • Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15521.php

      Fries, Johannes
      Erstmals 1462 in Stans erwähnt, nach 1491, von Uri. ∞ Margret Der Frauen, Tochter des Werni, Pannerherrn. F. unterhielt enge Bindungen mit den Fam. von Beroldingen in Uri und Grebel in Zürich und besass Güter in Schattdorf und im Schächental. 1462 Landschreiber, 1463-67, 1469-71, 1476-77, 1485-86 Urner Landammann, 1462-88 Tagsatzungsgesandter. 1482 Vogt des Bf. von Konstanz in Arbon. Um 1490 zog F. wahrscheinlich nach Zürich. Er wurde wegen seines Verhandlungsgeschicks geschätzt.

      Archive
      – StAUR
      Literatur
      – G. Muheim, «Die Tagsatzungsgesandten von Uri», in HNU 15, 1909, 1-74 
      – J. Müller, «Steuerrodel der Pfarrkirche Schattdorf vom Jahre 1469», in HNU 19, 1913, 63-88 

      Autorin/Autor: Hans Stadler


  • Quellen 
    1. [S71] Friedrich Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, (Archives héraldiques suisses = Schweizerisches Archiv für Heraldik = Archivio araldico Svizzero), Band 50, Jahr 1936, Heft 4, Seiten 78, 79.