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Theutberga von Arles (von Vienne) (Bosoniden)

Theutberga von Arles (von Vienne) (Bosoniden)

weiblich - nach 869

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  • Name Theutberga von Arles (von Vienne) (Bosoniden) 
    Geschlecht weiblich 
    Tod nach 869  Metz, Abtei Sainte-Glossinde Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I5822  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 29 Jan 2020 

    Vater Titel Boso von Arles (von Italien) (Bosoniden), der Alte   gest. vor 855 
    Familien-Kennung F2641  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Titel Lothar II. von Lothringen,   geb. cir 835   gest. 8 Aug 869, Piacenza, Toscana, Italien Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 34 Jahre) 
    Eheschließung Nov 855 
    Familien-Kennung F2739  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Arles - Wappen
    Arles - Wappen
    Beschreibung: In Blau ein sitzender hersehender goldener Löwe mit durch die Beine zurückgeschlagenem Schwanz, ein langstieliges goldenes Labarum (Christusmonogramm Chi-Rho) mit der Inschrift in schwarzen Majuskeln „CIV.AREL“ haltend.
    Symbolik: Der Löwe wird auch mit Arlesianer (Wappen-) Löwe bezeichnet.

    (Bild: Wikipedia; Manassas Bild erstellt für das Wappen-Projekt der französisch-sprachigen Wikipedia, Eigenes Werk - © CC BY-SA 3.0 / https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/ -)

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Theutberga

      Theutberga (* und † ungesichert, mindestens zwischen 825 und 869) war eine fränkische Adlige, Tochter des Boso von Arles und Frau von Lothar II.
      Über die frühen Jahre Theutbergas ist nichts bekannt. Sie tritt in das Licht der Geschichte, als sie im November 855 den fränkischen König Lothar II. heiratet. Die Ehe blieb kinderlos.
      Ab 857 kämpfte Lothar um die Scheidung. Drei Jahre kämpfte er vor weltlichen Gerichten, ab 860 rief er die kirchliche Gerichtsbarkeit an. Die Scheidung sollte Lothar ermöglichen, seine Konkubine Waldrada zu heiraten. Die politische Motivation wird in der Auseinandersetzung Lothars mit Theutbergas Bruder Hugbert gesehen. Dadurch gewann die Scheidung an politischer Relevanz, da sich unterschiedliche Herrscher der einen oder anderen Partei zuordneten.
      Auf der Synode von Metz wurde die Scheidung bestätigt. Dagegen sprachen sich Papst Nikolaus I. und Erzbischof Hinkmar von Reims und bekämpften die Scheidung mit Exkommunikationen. 865 musste Lothar Theutberga gezwungenermaßen wieder aufnehmen. Ein Scheidungsantrag seitens Theutbergas wurde 867 abgelehnt.
      Die Ehe endete durch den Tod Lothars 869. Nach Lothars Tod zog sich Theutberga in die Abtei Sainte-Glossinde nach Metz zurück und verstarb dort als Äbtissin des Klosters.