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Matfried II. von Metz (Matfriede)

männlich


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  • Name Matfried II. von Metz (Matfriede) 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I6766  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 22 Jun 2017 

    Vater Matfried I. von Metz (Matfriede),   geb. 872   gest. nach 926 (Alter 54 Jahre) 
    Mutter Lantsind N. 
    Familien-Kennung F94  Familienblatt  |  Familientafel

    Kinder 
     1. Graf Gerhard von Metz (Matfriede),   geb. cir 950   gest. 986 (Alter 36 Jahre)
    Familien-Kennung F3049  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Notizen 
    • 960 bezeugt

      Liste der Grafen von Metz
      • 825–841: Adalbert aus dem Geschlecht der Hattonen, 825 bezeugt, X 13. Mai 841 in der Schlacht an der Wörnitz, Graf von Metz, dux Austrasiorum
      • 842–862: Buvinus von Vienne, Graf von Metz (842/862 bezeugt), Sohn des westfränkischen Grafen Richard von Amiens, Laienabt von Gorze, Schwager König Lothars II., Namensgeber der Buviniden
      Matfriede
      • <11.4.882–890: Adalhard II. von Metz († 2. Januar 890), Sohn von Adalhard, dem Seneschall Kaiser Ludwigs des Frommen und Schwiegersohn von Matfried II., Graf im Eifelgau, kämpfte am 11. April 882 mit den Bischöfen Wala von Metz und Bertolf vn Trier in der Schlacht bei Remich gegen die Wikinger
      •  ???–910: Gerhard I. († 910), dessen Sohn, Graf im Metzgau, tötete am 13. August 900 in der Schlacht von Susteren König Zwentibold und ehelichte dessen Witwe, Oda von Sachsen, Tochter des Herzogs Otto der Erlauchte (Liudolfinger)
      • 926–930: Matfried († 930), dessen Bruder, 926 Graf im Metzgau; ∞ Lantsind, Tochter Graf Radalds, Schwester des Bischofs Dado von Verdun
      • 930–944: Adalbert I. (~ *900, † 944), dessen Sohn, verheiratet mit Luitgard von Aachen (*900), Tochter Graf Wigerichs[1] von Aachen und der Kunigunde von Lothringen.
      • 944–963: Gerhard II., 963 Graf von Metz, Vogt von Remiremont, Enkel von Gerhard I., Sohn von Gottfried von Jülich und Ermentrude
      • 963–982: Richard, 968/986 bezeugt, möglicher Sohn von Graf Matfried, Graf von Metz
      • 982–1022: Gerhard III. († 1024/25), Graf von Metz und im Saargau, Sohn oder Neffe von Richard; ∞ Eva, Tochter von Siegfried I. von Luxemburg und Nichte der Kaiserin Kunigunde [55] und [56]. Er stand mit den mit ihm verschwägerten luxemburgiscen Brüdern und mit den Bischöfen Theoderich II. von Metz und Adalbero von Trier in Opposition zu Kaiser Heinrich II. in der 1008–1017 währenden Moselfehde um die Besetzung des erzbischöflichen Stuhls von Trier. Im gemeinsamen Kampf mit seinem Neffen, dem späteren Kaiser Konrad, gegen Gottfried I. von Niederlothringen geriet sein einziger Sohn in Gefangenschaft und starb.
      • 1022–1033: Adalbert II. (* vor 974, † 1033 in Bouzonville), Bruder von Gerhard III., stiftet die Abtei Bouzonville; ∞ vor 979, Judith/Jutta „von Öhningen“, 980/1032 bezeugt, † 27. Juli 1033/38, Tochter des Herzogs Konrad I. von Schwaben, Wite von NN, wohl von Rheinfelden, begraben in Bouzonville (Konradiner) [58] und [59]
      • 1033–1045: Gerhard IV. († 1044/1045), Sohn von Adalbert II.
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Matfriede#cite_note-16

      Die Matfriede sind eine der ältesten durchgängig bezeugten europäischen Adelsfamilien. Ihr Ursprung reicht zurück bis ins 8. Jahrhundert, die Namen, die der Dynastie beigegeben wurden, wechseln jedoch im Lauf der Zeit mehrfach.
      Die ersten Generationen werden auch als Gerhardiner (nach dem Grafen Gerhard, dem Stammvater der Familie) oder Adalharde (nach dem Seneschall Adalhard des Kaisers Ludwig des Frommen) bezeichnet; hier handelt es sich um die Grafen von Paris und Metz, die vor allem durch ihre mehrfachen ehelichen Verbindungen zu den Karolingern auffallen.
      Mitte des 11. Jahrhunderts erhielten die Matfriede als Grafen von Metz die Herzogswürde von Lothringen, und sie werden seitdem als Haus Châtenois bezeichnet. Seit der Heirat von Herzog Franz III. Stephan mit der Habsburgerin Maria Theresia heißen die Matfriede und das Haus Châtenois Habsburg-Lothringen.

      1 Matfried I., * 875, † nach 926[8], 926 Graf im Metzgau; ∞ Lantsind, Tochter Graf Radalds, Schwester des Bischofs Dado von Verdun (* um 850, † 923) [49] und [50]
      1 Adalbert I., † erschlagen 944[9], Graf von Metz[10]; ∞ Liutgard, * 915, † 8. April 960[11], Tochter von Pfalzgraf Wigerich und Kunigunde, heiratete in zweiter Ehe um 945 Eberhard Graf von Egisheim, † 18. Februar 967[12] [51] und [52]
      2 Matfried II.[13]
      3 Bernoin, † 939, Bischof von Verdun 925-939 [53]
      4 Tochter ∞ Graf Lantbert
      2 Richard, * 880, † 10. August 945[14], Abt von Prüm 899-923, Bischof von Lüttich 923-945[15], begraben in Saint-Pierre in Lüttich

      Die Verbindung zum Haus Châtenois[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
      1 Gerhard II., * 925/935, 963 Graf von Metz, Vogt von Remiremont Vorfahren siehe oben oder
      2 Matfried, 960 bezeugt[16]Vorfahren siehe oben 1 oder
      2 Matfried, 960 bezeugt[16]Vorfahren siehe oben
      1 Richard, * um 950, † 986, Graf von Metz 965-986, Vogt von Remiremont, Neffe von Wigfried, Bischof von Verdun († 950) [54]
      1 Gerhard[17], * 965, † 28. Dezember 1024/1025, Graf von Metz ∞ 1000 Eva von Luxemburg, * 975, 19. April 1040, Tochter von Graf Siegfried I. und Hadwig von Lothringen, Schwester der Kaiserin Kunigunde [55] und [56]
      1 Siegfried, † 1017 [57]
      2 Berscinda,[18] † 14. Mai vor 1002, Äbtissin von Remiremont
      2 Adalbert II., † 31. Januar/30. Juni 1033, Graf im Saargau, Graf von Metz 1024/25–1033, stiftet das Kloster Bouzonville (Busendorf); ∞ vor 979, Judith/Jutta „von Öhningen“, 980/1032 bezeugt, † 27. Juli 1033/38, Tochter des Herzogs Konrad I. vn Schwaben, Witwe von NN, wohl von Rheinfelden, begraben in Bouzonville (Konradiner) [58] und [59]
      1 Gerhard II., † 1044/45[19], Graf 1033, Graf von Metz, Vogt des Klosters Remiremont; ∞ Gisela von Oberlothringen, Tochter des Dietrich I. von Bar Herzog von Oberlothringen[20] [60] – Nachkommen siehe Haus Châtenois
      2 Ita von Lothringen (* 23. Juli um 995; † nach 1035) ∞ Radbot von der Habsburg (um 985–?1045), Graf im Klettgau
      3 Adelheid von Metz, * um 970, † 19. Mai (oder 7. September) 1046 in Kloster Öhringen; ∞ I um 985 Heinrich „von Worms“, * um 970, † 28. März nach 28. September 998/vor 1000, Graf von Worms; ∞ II Hermann Graf im Brettachgau [61]
      1 (I) Judith, † 998
      2 (I) Konrad II. (HRR), * 12. Juli 990, † 4. Juni 1039
      3 (II) Gerhard III. (Gebhard III.) von Hohenlohe, * um 1002, † 2. Dezember 1060, Bischof von Regensburg 1036-1060
      2 Gerhard, Graf



      Einzelnachweise
      1 Schwennicke gibt keinen Vater Gerhards und seiner Brüder Matfried und Richer an
      2 Schwennicke: † wohl 2. Juli nach 952
      3 Schwennicke: † nach 963
      4 Schwennicke: Graf im Ardennergau
      5 Schwennicke: † 18. Oktober 942/16. Februar 943
      6 Schwennicke: † 26. März nach 949
      7 Schwennicke: † jung, folglich nicht identisch mit Herzog Gottfried I. von Niederlothringen
      8 Schwennicke: 897/906 bezeugt, † um 930
      9 Schwennicke: X 944
      10 Schwennicke: Graf, wohl Graf von Metz
      11 Schwennicke: 960 bezeugt
      12 Schwennicke: † 18. Dezember 972/973
      13 bei Schwennicke ist Matfried ein 960 bezeugter Sohn Adalberts, kein Bruder
      14 Schwennicke: † 23. Juli 945
      15 Schwennicke: ab 920
      16 bei Schwennicke als vermuteter Vater Richards
      17 Für Schwennicke ist die Filiation Richards zu Gerhard, Adalbert und Adelheid unsicher
      18 Für Schwennicke ist die Filiation unsicher
      19 Schwennicke: † 1045
      20 Schwennicke gibt nur den Vornamen
      Literatur
      Für die Zeit ab dem 10. Jahrhundert:
      • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln Band I.2 (1999) Tafel 204, darin benutzt:
      • V. Châtelain, in: Jahrbuch der Gesellschaft für lothringische Geschichte und Altertumskunde XIII, 1901
      • Annales de la Société archéologique de Namur XXXVI, 1923
      • Eduard Hlawitschka: Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen, 1969
      • Severin Corsten: Die Grafen von Jülich unter den Ottonen und Saliern, in: Beiträge zur Jülicher Geschichte Nr. 45, Dezember 1978
      • Stefan Weinfurter/ Odilo Engels: Series Episcoporum Ecclesiae Catholicae Occidentalis V,1, Stuttgart 1984
      • Winfried Glocker: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Studien zur Familienpolitik und zur Genealogie des sächsischen Kaiserhauses, Köln-Wien 1989
      • Rüdiger E. Barth: Der Herzog von Lothringen im 10. Jahrhundert, Sigmaringen 1990