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Adalrich von Schwaben (von Einsiedeln)

Adalrich von Schwaben (von Einsiedeln)

männlich - 973

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  • Name Adalrich von Schwaben (von Einsiedeln) 
    Geschlecht männlich 
    Tod 29 Sep 973 oder nach 973 
    Personen-Kennung I6831  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 3 Jan 2020 

    Vater Herzog Burkhard II. (Burchard) von Schwaben (Hunfriedinger / Burchardinger),   geb. cir 885   gest. 29 Apr 926, Novara, Italien Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 41 Jahre) 
    Mutter Herzogin Reginlinde (von Schwaben),   geb. zw 885 und 890   gest. 8 Aug 958, Insel Ufenau, Zürichsee, Freienbach, SZ, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 68 Jahre) 
    Familien-Kennung F2309  Familienblatt  |  Familientafel

  • Fotos Mittelalter
    Adalrich - Fresko
    Adalrich-Ufenau
    St. Adalrich auf einer Freske in der Kirche St. Peter und Paul auf der Ufnau.

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Adalrich_(Einsiedler)

      Der Heilige Adalrich, eigentlich Adalrich von Schwaben, manchmal auch Adalrich von Einsiedeln, († 29. September 973[1] [2] oder nach 973[3]) war ein Mönch des Klosters Einsiedeln und lebte als solcher als Eremit auf der Insel Ufnau.[1]

      Gemäß frühmittelalterlicher Überlieferung ist Adalrich der Sohn der Herzogin Reginlinde[1] von Nellenburg und des Herzogs Burchard II. von Schwaben.[3] Eventuell handelt es sich bei Adalrich um den Mönch Alaricus, einem Zeitgenossen der Heiligen Wibroda.[1]
      Der Legende nach war Adalrich Priester in der Pfarrkirche St. Peter und Paul, die von seiner Mutter Reginlinde gestiftet worden war. Diese zog, nachdem sie an Lepra erkrankt war, ebenfalls auf die Insel, auf welcher ihr Sohn nicht nur als Seelsorger wirkte, sondern angeblich auch Wunder vollbrachte.[2]
      Seine Grabstätte befindet sich in der Kirche St. Peter und Paul,[1] während der heute leere barocke Sarkophag in die Kirche St. Martin (beide auf der Ufnau) verlegt worden ist.[4]

      Verehrung
      Adalrich, dessen Namenstag am 28. September gefeiert wird, wird seit dem 14. Jahrhundert verehrt. Bereits 1372 wurde zu seinen Ehren ein Altar errichtet, das Grab wurde 1659 geöffnet und die Gebeine wurden in einem Sarkophag bestattet und 1959 nach Einsiedeln überstellt. Seit dem 17. Jahrhundert wird er in Einsiedeln und Freienbach,[1] wo die Pfarrkirche ihm geweiht ist, verehrt.


      Literatur
      • Helvetia Sacra, Band III/1, 336 ff.
      • D. Geuenich: «Die Frauengemeinschaft des coenobium Sichingis im 10. Jh.», in: Frühe Kultur in Säckingen, hg. von W. Berschin, 1991.
      Einzelnachweise
      1 Historisches Lexikon der Schweiz, Artikel Adalrich
      2 Ökumenisches Heiligenlexikon, Artikel Adalrich von Einsiedeln
      3 Stammbaum der Schwaben-Nellenburg
      4 Bericht der Restauratoren 2009.