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Bermudo I. von Asturien

männlich - 797


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  • Name Bermudo I. von Asturien 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 788 bis September 791 
    König von Asturien 
    • Das Königreich Asturien (lateinisch Asturorum regnum) war der erste christliche Staat gotisch-romanischer Prägung, der nach der muslimischen Eroberung der Iberischen Halbinsel (711–719) von einheimischen Rebellen geschaffen wurde. Es entstand aus dem zunächst winzigen Machtbereich des erfolgreich gegen die Muslime kämpfenden westgotischen Adligen Pelayo (* um 685; † 737, lateinisch Pelagius).
      Den Höhepunkt seiner Macht erlangte das Königreich unter Alfons III. (* 848, ♛ 866–910, † 910). Er verlegte die Hauptstadt von Oviedo nach León und stellte damit die Weichen für die Entstehung des künftigen Königreichs León. Nach seiner Entmachtung im Jahr 910 wurde das asturische Königreich in drei Teilreiche (León, Galicien und Asturien) aufgeteilt. Nach der Wiedervereinigung im Jahr 924 bestand es unter der Bezeichnung Königreich León fort.
      Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Asturien
    Tod 797  Oviedo Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I7096  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 8 Aug 2023 

    Vater Fruela Pérez 
    Familien-Kennung F3249  Familienblatt  |  Familientafel

    Kinder 
     1. König Ramiro I. von Asturien,   geb. 790   gest. 1 Feb 850, Oviedo Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 60 Jahre)
    Familien-Kennung F3248  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Ereignis-Karte
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  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bermudo_I._(Asturien) (Jun 2017)

      Bermudo I. († um 797 in Oviedo; auch Vermudo I. genannt) war von 788 bis September 791 König von Asturien.

      Bermudo war Sohn von Fruela Pérez, dem Bruder von König Alfons I., und Bruder des früheren Königs Aurelio (768–774). Für seine Erhebung zum König ist ein Wahlakt bezeugt. Er hatte vor seiner Thronbesteigung die Weihe zum Diakon empfangen, war also für eine kirchliche Karriere bestimmt. Da er dem geistlichen Stand angehörte, war seine Thronfolge kirchenrechtlich unzulässig. Deswegen verzichtete er (der Chronik Alfons’ III. zufolge) nach drei Jahren freiwillig auf die Königswürde und lebte nach der Abdankung noch mehrere Jahre. In der Forschung ist jedoch vermutet worden, dass die Abdankung nicht freiwillig war, sondern wegen einer Niederlage gegen die Muslime in der Schlacht von Burbia erfolgte. Schon 790 hatte er Alfons II. zum Nachfolger designiert und anscheinend auch zum Mitregenten erhoben. Nach seiner Abdankung im folgenden Jahr wurde Alfons Alleinherrscher.