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Graf Reginar V. von Mons (Hennegau)

Graf Reginar V. von Mons (Hennegau)

männlich 995 - nach 1039  (44 Jahre)

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  • Name Reginar V. von Mons (Hennegau) 
    Titel Graf 
    Geburt cir 995 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Mons Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Mons 
    Tod nach 1039 
    Personen-Kennung I7224  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 20 Sep 2023 

    Vater Reginar IV. von Hennegau,   geb. nach 947   gest. 1013 (Alter 66 Jahre) 
    Mutter Prinzessin Hedwig von Frankreich (Kapetinger),   geb. cir 969   gest. nach 1013 (Alter 44 Jahre) 
    Eheschließung cir 996 
    Familien-Kennung F3329  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Mathilde von Verdun   gest. nach 1039 
    Eheschließung cir 1015 
    Familien-Kennung F3328  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Ereignis-Karte
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  • Wappen, Siegel, Münzen
    Hennegau - Wappen
    Hennegau - Wappen
    Wappen der Grafen von Hennegau:
    Balduin I. Graf von Hennegau (1195 bis 1205)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Reginar_V. (Okt 2017)

      Reginar V. (frz. Régnier V de Mons, ndl. Reinier V. van Bergen) (* um 995; † nach 1039) war Graf von Mons.

      Er stammte aus dem Geschlecht der Reginare und war Sohn des Vaters Reginar IV. und der Mutter Hedwig von Frankreich. Großeltern auf mütterlicher Seite waren Hugo Capet und Adelheid von Aquitanien.

      Er folgte seinem Vater im Jahr 1013 als (Titular-)Graf im Hennegau und Graf von Mons nach. Wie schon sein Vater stande er in Opposition zu den Herzögen von Niederlothringen und war bestrebt die Grafschaft Hennegau zurück zu erlangen. Er kämpfte zusammen mit seinem Onkel Lambert I. von Löwen gegen Herzog Gottfried von Niederlothringen. Nach dem Tod des Onkels setzte dessen Sohn das Bündnis mit Reginar fort. Im Jahr 1018 wurde der Streit durch Vermittlung durch Heinrich II. und den Bischof von Cambrai Gerhard I. von Cambrai auf einem Hoftag in Nijmegen beigelegt. Um den Frieden zu sichern, heiratete Reginar Mathilde von Verdun, eine Nichte des Herzogs und Erbtochter von Hermann von Eenham. Durch diese kam als Erbe unter anderrem ein Teil Brabants an ihn. Reginar unterstützte in der Folge Herzog Gottfried. Zusammen kämpften beide gegen Dietrich III. von Holland und wurden noch im Jahr 1018 gefangen genommen. Später gehörten beide zu denjenigen lothringischen Adeligen, die nach dem Tod Heinrich II. gegen König Konrad II. Widerstand leisteten.[1] Später kam es auch zu einer Fehde mit den Grafen von Flandern. Dabei wurde Reginars wichtigste Burg in Brabant Eendam 1033 zerstört.

      Wie schon sein Vater hatte Reginar V. ein reges Interesse am geistigen Leben seiner Zeit. Er stand in Kontakt mit dem Abt Olbert von St. Ghislain. Dieser widmete ihm seine Vita des Heiligen Veronus. Die von Poppo von Stablo mit Unterstützung Konrad II. und des Bischofs Gerard von Cambrai eingeleitete Klosterreform hat er sich allerdings widersetzt. Er bedrängte den von Gerard in S. Ghislain eingesetzten Abt Heribrand so sehr, dass dieser den Kaiser um Schutz bat.
      Er hatte mit seiner Frau ein Kind. Etwas unklar ist, ob sein Nachfolger als Graf Hermann von Mons sein Sohn oder ob dessen Frau Richildis seine Tochter war. Diese heiratete in zweiter Ehe Balduin von Flandern.