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Engelbert II. von Spanheim (von Kärnten)

Engelbert II. von Spanheim (von Kärnten)

männlich - 1141

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  • Name Engelbert II. von Spanheim (von Kärnten) 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Markgraf von Istrien (und Krain?) 
    Titel (genauer) Sponheim Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Sponheim 
    Titel (genauer) Kärnten Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Herzog von Kärnten 
    Tod 13 Apr 1141  Kloster Seon Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I7237  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 25 Jul 2018 

    Vater Graf Engelbert I. von Spanheim (Sponheim)   gest. 1 Apr 1096, St. Paul im Lavanttal Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Hadwig (Hedwig) von Sachsen,   geb. ca 1030/1035   gest. an einem 17 Jul ca 1112 (Alter 77 Jahre) 
    Familien-Kennung F1358  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Uta von Passau 
    Notizen 
    • Engelbert II. und Uta hatten 7 Kinder, vier Söhne und drei Töchter.
      • Ulrich I. († 1144), Herzog von Kärnten
      • Engelbert III. († 1173), Markgraf von Istrien (1124–1171), Markgraf von Tuszien
      • Heinrich († 1169), Bischof von Troyes (1145–1169)
      • Rapoto I. († 1186), Graf von Ortenburg
      • Adelheid († um 1178), Äbtissin von Göss
      • Hartwig II. († 1164), Bischof von Regensburg (1155–1164)
      • Mathilde († 1160/61), ∞ 1123 Theobald IV., Graf von Champagne-Blois († 1152)
    Kinder 
    +1. Herzog Ulrich I. von Kärnten (Spanheimer)   gest. 7 Apr 1144
     2. Engelbert III. von Spanheim (von Kärnten),   geb. vor 1124   gest. 6 Okz 1173 (Alter 49 Jahre)
     3. Ida (Adelheid) von Spanheim (von Kärnten)
    +4. Graf Rapoto I. von Ortenburg   gest. 1186
    +5. Gräfin Mathilde von Spanheim (von Kärnten)   gest. zw 1160 und 1161
    Familien-Kennung F3276  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 19 Mai 2020 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf von Sponheim - - Sponheim Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Herzog von Kärnten - - Kärnten Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 13 Apr 1141 - Kloster Seon Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Sponheim - Wappen
    Sponheim - Wappen
    Wappen des Geschlechts der Spanheimer und der Grafschaft Sponheim

    (Bild: Wikipedia; Wappengrafik erstellt von LeoDavid - Blasonierung und alte Wappenabbildungen; nach J. Siebmacher's grosses und allgemeines Wappenbuch, VI. Band, 7. Abteilung, Tafel 14; Der abgestorbene Nassauische Adel; Verfasser: H. von Goeckingk, A. von Bierbrauer-Brennstein, A. von Grass; Publikation: Nürnberg: Bauer & Raspe 1882 - © CC0 - https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.en)

    Orte
    Sponheim - Burgruine
    Sponheim - Burgruine
    Ruine der Burg Sponheim 1834, Stammsitz der Spanheimer.
    Zeichnung der Ruine der de:Burg Sponheim (heute Burgsponheim, Rüdesheim, Bad Kreuznach, Rheinland-Pfalz), Mitte 19. Jahrhundert.

    (Bild: Wikipedia; Johann Caspar Nepomuk Scheuren (1810–1887) - © Gemeinfrei -)

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Engelbert_(Kärnten)

      Engelbert (Engelbert II.) († 13. April 1141 im Kloster Seeon) aus dem Geschlecht der Spanheimer war Markgraf von Istrien (und Krain?) (1103–1124/1134) und von Verona und Herzog von Kärnten (1123/24–1135).

      Leben und Wirken
      Engelbert war ein jüngerer Sohn von Graf Engelbert I. und der Hedwig, aus einem Adelsgeschlecht aus Friaul.
      Durch seine erste Ehe mit der Erbtochter Uta, Tochter des einstigen Passauer Burggrafen Ulrich, erwarb er große Besitzungen südwestlich von Passau, im Rottal und im Isengau. Mit seiner zweiten Ehe mit der reichen Adelheid von Lechsgemünd, Witwe des verstorbenen Markwart von Marquartstein, erwarb Engelbert weitere Besitzungen im Chiemgau. Aus diesen Besitzungen schuf Engelbert die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein und wurde Vogt zu Baumburg. Auf dem strategisch günstigen Hügel über dem Ort Kraiburg errichtete er um das Jahr 1100 eine wehrhafte Burg (Burg Kraiburg), welche das Zentrum dieser Grafschaft bildete.
      1091 holte Engelbert im Auftrag seines Vaters aus Hirsau Mönche zur Besiedlung des neu errichteten Hausklosters St. Paul, 1099 wurde er dessen Vogt. 1100 wurden ihm vom Gurker Gegenbischof Berthold zwei Trixener Burgen übertragen, 1106 der Markt Friesach.
      1108 wurde Engelbert durch Heinrich IV. als Nachfolger des Moosburgers Burkhard zum Markgraf von Istrien erhoben. Die Markgrafschaft sollte sich bis ins Jahr 1173 in Spanheimer Besitz befinden. Diese Belehnung legte den Grundstock für die reichen und ausgedehnten Besitzungen im benachbarten Krain. Ebenso ist darin die gestiegene Bedeutung der Spanheimer zu erkennen, da der Kaiser, der Engelbert I. noch der Grafschaft im Pustertal enthoben hatte, nun um die Gunst der mächtigen Spanheimer warb; wie es scheint erfolgreich, denn Engelbert II. fand sich bald im Gefolge Heinrichs V. und nahm am 13. April 1111 an dessen Kaiserkrönung teil.
      Am 23. September 1122 wurde der Investiturstreit des Kaisers und des Papstes durch das Wormser Konkordat beigelegt. Engelbert II. und dessen Bruder Hartwig I., Bischof von Regensburg, nahmen an der Zeremonie als Zeugen teil.
      Nach dem Tode seines Bruders Heinrich, der am 14. Dezember 1123 verstorben war, folgte ihm Engelbert als Herzog von Kärnten. Aus diesem Grund teilte er seine Besitzungen unter seinen Söhnen auf und trat ihnen die meisten Titel ab. Im Jahre 1135 verzichtete Engelbert II. jedoch auf das Amt des Herzogs und Kaiser Lothar III. belehnte seinen Sohn Ulrich I. Anschließend trat Engelbert in das Benediktinerkloster Seeon im Chiemgau ein. Dort verstarb er im Jahre 1141 als Mönch und wurde dort auch begraben.
      Er war – anders als sein Vater – treue Salier-Stütze, mit seinen Brüdern scharfer Gegner der Salzburger Erzbischöfe und Gurker und Bamberger Bischöfe und stritt oft mit den Patriarchen von Aquileia.

      Familie
      Engelbert war verheiratet mit Uta, Tochter des Grafen Ulrich von Passau († 1099) und der Adelheid von Lechsgemünd, Witwe (seit ca. 1085) nach Markwart von Marquartstein.

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