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König Konrad III. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren)

König Konrad III. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren)

männlich 1094 - 1152  (58 Jahre)

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  • Name Konrad III. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren) 
    Titel König 
    Geburt 1093/94 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Herzog in Franken, (1127–1135), König im römisch-deutschen Reich (1138–1152 ) 
    Tod 15 Feb 1152  Bamberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I7363  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 26 Apr 2018 

    Vater Herzog Friedrich I. von Hohenstaufen (von Schwaben) (von Büren),   geb. 1050   gest. 20 Jan 1105 (Alter 55 Jahre) 
    Mutter Prinzessin Agnes von Deutschland (von Waiblingen),   geb. cir 1073   gest. 24 Sep 1143 (Alter 70 Jahre) 
    Familien-Kennung F620  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Gertrud von Sulzbach,   geb. cir 1110   gest. 13 Apr 1146, Kloster Hersfeld Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 36 Jahre) 
    Eheschließung 1135/36 
    Kinder 
     1. Friedrich IV. von Schwaben,   geb. 1144 / 1145   gest. 19 Aug 1167, Rom, Italien Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 22 Jahre)
    Familien-Kennung F3448  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Ereignis-Karte
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  • Fotos Mittelalter
    Konrad-III-Hohenstaufen
    Konrad-III-Hohenstaufen
    König Konrad III. Miniatur aus der Kölner Königschronik (13. Jahrhundert), Brüssel, Königliche Bibliothek, Ms. 467, fol. 64v.

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_III._(HRR)

      Konrad III. (* 1093 oder 1094; † 15. Februar 1152 in Bamberg) aus dem Adelsgeschlecht der Staufer war 1116/20 Herzog in Franken, 1127–1135 Gegenkönig von Lothar III. und 1138–1152 König im römisch-deutschen Reich.
      Im 12. Jahrhundert trat die Idee stärker hervor, dass die Fürsten für das Reich mitverantwortlich seien. Dadurch intensivierte sich die Mitsprache der Fürsten am Reichsregiment und bei den Königswahlen. Anders als in den Monarchien Frankreich, England und Sizilien verloren im römisch-deutschen Reich erbrechtliche Vorstellungen an Bedeutung. Nach dem Tod Heinrichs V., des letzten salischen Herrschers, im Mai 1125 scheiterten die Ambitionen der beiden staufischen Brüder Friedrich und Konrad auf die Königsnachfolge. Friedrichs Königswahl misslang, weil er aus seiner Abstammung von den Saliern einen Erbanspruch ableitete und damit das Wahlrecht der Fürsten missachtete. Statt seiner wurde der sächsische Herzog Lothar gewählt. Konrad ließ sich 1127 zum Gegenkönig erheben, blieb aber ebenfalls erfolglos. Die Wahl Lothars und sein Streit mit den staufischen Brüdern um das salische Erbe lösten einen Krieg im Reich aus. Nach dem Tod Lothars konnte sich Konrad in der Königswahl von 1138 gegen den machtbewussten Bayern- und Sachsenherzog Heinrich den Stolzen durchsetzen. Konrads Neuordnung der Herzogtümer Sachsen und Bayern, die die erbrechtlichen Ansprüche der Welfen ignorierte, scheiterte. Während seiner gesamten Herrschaftszeit setzten in Bayern und Sachsen die Welfen Heinrich der Stolze, Heinrich der Löwe und Welf VI. ihren Widerstand gegen Konrad fort.
      Als König versuchte Konrad die Herrschaftsträger des Reichs durch Heiratspolitik an sich zu binden. Von 1147 bis 1149 unternahm er einen Kreuzzug, der ein vollständiger Misserfolg wurde. Als erster der römisch-deutschen Könige seit 962 errang Konrad nicht die Kaiserwürde. Seine Konflikte mit den Welfen Welf VI. und Heinrich dem Löwen galten lange Zeit als Ausdruck eines staufisch-welfischen Gegensatzes, der die Reichspolitik im 12. Jahrhundert dominiert habe. Erst in jüngster Zeit wurde diese Einschätzung stark relativiert.

      Herkunft
      Konrad entstammte dem adligen Geschlecht, das als „Staufer“ bekannt ist; diese Bezeichnung ist jedoch erst von Historikern des späten 15. Jahrhunderts eingeführt worden. Die Herkunft der Familie ist ungeklärt. Über Konrads Großvater Friedrich von Büren ist lediglich bekannt, dass er um 1050 eine Frau namens Hildegard geheiratet hat. Jüngst wurde die These aufgestellt, dass der Schlettstädter Besitz der Staufer nicht von Hildegard in die Ehe eingebracht worden sei, sondern Friedrich bereits gehört habe. Die Staufer seien kein schwäbisches, sondern ein elsässisches Geschlecht gewesen, das erst um 1100 mit Herzog Friedrich I. ins ostschwäbische Remstal ausgegriffen habe.[1]
      Jedenfalls gelang der Aufstieg der Familie durch eine geschickte Ausnutzung lokaler Konstellationen. Dabei spielten mehrere Faktoren eine wichtige Rolle. Über die Inbesitznahme von Klostervogteien, die oft von Ministerialen verwaltet wurden, konnte die dortige Ministerialität in den staufischen Herrschaftskomplex integriert werden. Somit verschaffte sich die Familie einen starken, materiell abgesicherten Rückhalt im lokalen Adel. Über die Bistumspolitik – betroffen waren die Bistümer Würzburg, Worms und Speyer – konnten Verbindungen zu den Stadtgemeinden, zur Geistlichkeit und zum Adel gepflegt werden.[2] Schließlich war für den Aufstieg der Adelsfamilie eine Reihe von Eheschließungen vorteilhaft, über die Verwandtschaftsbande zu sehr angesehenen und einflussreichen Familien entstanden oder gefestigt wurden.[3]
      Viel wichtiger als die Ahnen väterlicherseits war für das Selbstverständnis und die Ambitionen der Familie ihre prestigeträchtige Verwandtschaft mütterlicherseits mit den Saliern. Konrads Mutter Agnes war eine Tochter Kaiser Heinrichs IV., des vorletzten Saliers. Die zeitgenössischen Autoren nahmen Konrad als Verwandten oder Nachkommen der Salier wahr, seine regionale Herkunft wurde nur selten erwähnt.[4] Auch Konrad selbst berief sich später als König in seinen Urkunden auf die salischen Könige als seine Vorfahren.[5]
      Die Konflikte Heinrichs IV. mit den süddeutschen Herzögen Rudolf von Schwaben, dem Zähringer Berthold von Kärnten und Welf IV. von Bayern begünstigten den Aufstieg der Staufer. Als Reaktion auf die Wahl des Schwabenherzogs Rudolf zum Gegenkönig erhob der Kaiser an Ostern 1079 Graf Friedrich, einen Sohn Friedrichs von Büren, zum neuen Herzog. Ob Friedrich seine Grafschaftsrechte im Elsass, Schwaben oder Franken ausübte, ist unbekannt.[6] Der Kaiser vermählte ihn mit seiner Tochter Agnes. Friedrich starb bereits 1105. Er hinterließ zwei Söhne, den 1093 geborenen Konrad und dessen drei Jahre älteren Bruder Friedrich II. Nach dem Tod ihres Gatten schloss Agnes mit dem österreichischen Markgrafen Leopold III. eine neue Ehe. Friedrich II. übernahm bald nach dem Tod seines Vaters dessen Ämter und Würden. Ab 1106 führte er den Herzogstitel.[7]

      Mehr unter obengenanntem Link..