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Rudolf II. von Vermandois (von Frankreich), der Aussätzige

männlich 1147 - 1167  (20 Jahre)


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  • Name Rudolf II. von Vermandois (von Frankreich) 
    Suffix der Aussätzige 
    Geburt 1145/47 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Graf von Vermandois und Valois (ab 1160) 
    Tod 1167 
    Personen-Kennung I7538  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 28 Apr 2018 

    Vater Rudolf I. von Vermandois (von Frankreich), der Tapfere, der Einäugige ,   geb. 1085   gest. 14 Okt 1152 (Alter 67 Jahre) 
    Mutter Aélis (Petronilla) von Aquitanien   gest. nach 24 Okt 1153 
    Eheschließung cir 1142 
    Scheidung ? 1151 
    Familien-Kennung F3928  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Gräfin Margarete I. von Elsass (von Flandern),   geb. cir 1145   gest. 15 Nov 1194, Schloss Male bei Brügge Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 49 Jahre) 
    Eheschließung cir 1160 
    Separation cir 1164 
    Familien-Kennung F3508  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Notizen 
    • Rudiolf II. zog sich um 1163 die Lepra zu und seine noch nicht vollzogene Ehe mit Margarete wurde aufgelöst.
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_II._(Vermandois)

      Rudolf II. (französisch Raoul II. „le Jeune“ oder „le Lépreux“), genannt der Jüngere oder der Aussätzige (* wohl 1145 oder 1147[1]; † 1167 oder im Januar 1164[2]) aus dem Haus Frankreich-Vermandois war Graf von Vermandois und Valois ab 1160. Er war der jüngere Sohn Graf Rudolfs I. des Tapferen und der Petronilla von Aquitanien, die eine Schwester der Eleonore von Aquitanien war.[1]

      Leben
      Als sein Halbbruder Hugo II. 1160 von allen Ämtern und Titeln zurücktrat und ins Kloster ging (er wurde im 17. Jahrhundert als Felix von Valois heiliggesprochen), wurde Rudolf II. dessen Nachfolger. Zu dieser Zeit heiratete er Margarete von Flandern (* wohl 1145; † 15. November 1194), eine Tochter Dietrichs von Elsass, der seit 1128 Graf von Flandern war.[1]
      1163 wurde er von Lepra befallen. Er war zu dieser Zeit noch kinderlos, die Ehe wurde auch aufgelöst, so dass mit ihm, als er vier Jahre später starb, die Familie in männlicher Linie faktisch erlosch (von seinem Bruder Hugo/Felix abgesehen, der im Kloster blieb und noch bis 1212 lebte).
      Nachfolgerin wurde seine Schwester Elisabeth genannt „Mabile“, die mit dem Bruder Margaretes Philipp von Flandern verheiratet war, und der die Regierung im Vermandois (im Namen seiner Frau) und im Jahr darauf in Flandern (im eigenen Namen) antrat.[1]
      Raoul II. wurde in Longpont bestattet.[3]



      Literatur
      • Louis Duval-Arnould: Les dernières années du comte lépreux Raoul de Vermandois (v. 1147–1167…) et la dévolution de ses provinces à Philippe d’Alsace. In: Bibliothèque de l’école des chartes. Band 142, Nr. 1. S. 81–92. doi:10.3406/bec.1984.45029, ISSN 0373-6237.
      Einzelnachweise
      1 Louis Duval-Arnould: Les dernières années du comte lépreux Raoul de Vermandois (v. 1147–1167…) et la dévolution de ses provinces à Philippe d’Alsace. S. 82.
      2 Louis Duval-Arnould: Les dernières années du comte lépreux Raoul de Vermandois (v. 1147–1167…) et la dévolution de ses provinces à Philippe d’Alsace. S. 83.
      3 Louis Duval-Arnould: Les dernières années du comte lépreux Raoul de Vermandois (v. 1147–1167…) et la dévolution de ses provinces à Philippe d’Alsace. S. 89.