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Freiherr Eberhard von Bürglen

Freiherr Eberhard von Bürglen

männlich

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  • Name Eberhard von Bürglen 
    • Freiherr; bischöflich konstanzischer Offizial; 1176-1209 urkundlich bezeugt.
    Titel Freiherr 
    Geschlecht männlich 
    Personen-Kennung I754  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 25 Aug 2018 

    Kinder 
    +1. Berchtold von Bürglen,   geb. Schloss Bürglen, Bürglen, Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F317  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Bürglen - Wappen
    Bürglen - Wappen

    Geschichten
    Von Bürglen - Historie
    Von Bürglen - Historie
    Geschichte Thurgau Seite 424

    Orte
    Bürglen - Schloss
    Bürglen - Schloss
    Schloss mit Sonnenuhr in der Gemeinde Bürglen, Kanton Thurgau, Schweiz.

    (Bild: Wikipedia; Dietrich Michael Weidmann - Eigenes Werk)
    Bürglen - Schloss im 18. Jahrhundert
    Bürglen - Schloss im 18. Jahrhundert
    Schloss Bürglen im Kanton Thurgau 1758 in der Topographie der Eidgenossenschaft von David Herrliberger, Blatt 243

    (Bild: Wikipedia; David Herrliberger - http://www.chbilder.net/bauten/b/bue/bilder/buerglenschloss.jpg)

  • Notizen 
    • Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19607.php

      Bürglen, von
      Hochadliges Thurgauer Geschlecht des 12.-15. Jh. mit engen Beziehungen zum Bf. von Konstanz und zum Abt von St. Gallen. Sein Kernbesitz gruppierte sich um das ehem. Städtchen B. mit der namengebenden Burg als Stammsitz. Eberhard (erw. 1176-1209) und sein Sohn Berchtold (erw. 1209-44) waren Konstanzer provinciales episcopi (weltl. Beamte des Bischofs). Letzterer führte 1236 als Erster der Fam. den Nobilestitel. Sein Enkel Eberhard (erw. 1283/84-1306) unterstützte 1287 Abt Wilhelm von St. Gallen in dessen Konflikt mit Rudolf von Habsburg und erhielt dafür 1293 Güter bei Sulgen. In Abgrenzung zu Habsburg-Österreich lehnte sich die Fam. in der Folge an das Reich an. Eberhard, Sohn des zweitgenannten Eberhard, stand in den Diensten Ks. Heinrichs VII. Dieser ernannte ihn 1311 in die Komm. zur Untersuchung der habsburg.-österr. Rechte in den Waldstätten und 1313 zum kaiserl. Landvogt im Thur- und Zürichgau. Ludwig der Bayer verpfändete 1324 der Fam. Reichsbesitz in Rorschach, Tübach und Muolen, 1331 12 Mark aus der Steuer der Talschaften Appenzell und Hundwil. 1340-60 veräusserten die von B., offenkundig wegen ökonom. Schwierigkeiten, einen Teil ihres Besitzes. 1360, nach dem Tod von Imer, Enkel des zweitgenannten Eberhard, wurde der Besitz geteilt zwischen seinen Vettern Eberhard (erw. ab 1344, gestorben ca. 1400) und Albrecht (erw. ab 1357, gestorben 1408), den letzten Vertretern des Geschlechts, und den mit ihnen verschwägerten Sax-Hohensax. In den folgenden Jahren übertrugen die beiden Brüder verschiedene nicht unmittelbar zur Herrschaft B. gehörige Güter und Rechte der Fam. ihrer Mutter Anna von Klingenberg, aber auch Dritten. Nach Albrechts Tod erbte Kaspar von Klingenberg die Hälfte der Herrschaft B. und Albrechts Wappen. 1447 wurde die Herrschaft B. in den Händen der Sax-Hohensax wieder vereinigt.


      Literatur
      – P. Bütler, «Die Frh. von B.», in ThBeitr. 55, 1915, 53-113

      Autorin/Autor: Martin Leonhard