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Markgraf Ekkehard II. von Meissen

Markgraf Ekkehard II. von Meissen

männlich 985 - 1064  (79 Jahre)

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  • Name Ekkehard II. von Meissen 
    Titel Markgraf 
    Geburt cir 985 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Markgraf der Lausitz als Ekkehard I. (ab 1034), Markgraf von Meißen als Ekkehard II. (ab 1038) 
    Tod 24 Jan 1064 
    Personen-Kennung I7831  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 26 Apr 2018 

    Vater Markgraf Ekkehard I. von Meissen,   geb. cir 960   gest. 30 Apr 1002 (Alter 42 Jahre) 
    Mutter Suanhilde (Schwanhild) von Sachsen (Billunger) 
    Familien-Kennung F3104  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Uta von Ballenstedt,   geb. cir 1000, Ballenstedt Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. an einem 23 Okt vor 1046 (Alter 46 Jahre) 
    Familien-Kennung F3688  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Fotos Mittelalter
    Ekkehard-II-Meissen-&-Uta
    Ekkehard-II-Meissen-&-Uta
    Uta und Ekkehard im Naumburger Dom

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Ekkehard_II._(Meißen)

      Ekkehard (* um 985; † 24. Januar 1046) aus dem Adelsgeschlecht der Ekkehardiner war Graf im Gau Chutizi und im Burgward Teuchern. Er war ein Sohn des Markgrafen Ekkehard I. und der Suanehild, die dem Geschlecht der Billunger entstammte. Er war ab 1034, als Ekkehard I., Markgraf der Lausitz und ab 1038, als Ekkehard II., Markgraf von Meißen.

      Leben
      Der Einfluss des Markgrafen war durch das politisch und militärisch strategisch wichtige Gebiet so stark, dass die Ekkehardiner engste Berater der Kaiser und Fürsten wurden.
      Er war verheiratet mit Uta von Ballenstedt. Die Ehe blieb kinderlos. Ekkehard und seine Gattin Uta befanden sich unter den 12 Stiftern des Naumburger Doms.
      Mit Ekkehard endete das Geschlecht der Ekkehardiner. Er und sein Bruder Hermann verlegten auf Wunsch Kaiser Konrads II. den Zeitzer Bistumssitz nach Naumburg und vererbten einen beträchtlichen Teil ihres Nachlasses der Stiftskirche St. Cyriakus zu Gernrode in Utas anhaltischer Heimat.
      Im Verein mit Erzbischof Bardo von Mainz führte Ekkehard 1040 das thüringische Heer, welches von Norden her den Heereszug König Heinrichs III. gegen das Herzogtum Böhmen unterstützen sollte. Er drang siegreich über die Eger vor, wurde aber durch das Missgeschick des königlichen Heeres (Niederlage in der Ersten Schlacht bei Chlumec) ebenfalls zur Umkehr genötigt. Im Folgejahr konnte durch die Vereinigung beider Heere vor Prag der Herzog Břetislav I. zur Unterwerfung gezwungen werden. „Fidelissimum fidelem nostrum“ nannte ihn Heinrich III. in einer Urkunde von 1041.



      Literatur
      • Heinrich Theodor Flathe: Ekkehard II. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 790.
      • Caspar Sagittarius: Historia bipartita Eccardi II. Marchionis Misniae. Jena 1683 (Digitalisat der Ausgabe 1718).
      • Walter Schlesinger: Ekkehard II. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 431 (Digitalisat).
      • Gerhard Straehle: Der Naumburger Stifter-Zyklus. Elf Stifter und der Erschlagene im Westchor (Synodalchor) des Naumburger Doms. Langewiesche Nachf. Köster, Königstein im Taunus 2012, ISBN 978-3-7845-2960-8.
      • Helga Wäß: Die Wandskulpturen im Naumburger Dom. In: Helga Wäß: Form und Wahrnehmung mitteldeutscher Gedächtnisskulptur im 14. Jahrhundert. Band 2: Katalog ausgewählter Objekte vom Hohen Mittelalter bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts. Tene, Bristol u. a. 2006, ISBN 3-86504-159-0, S. 467 ff., (Zugleich: Göttingen, Universität, Dissertation, 2001).
      Weblinks
      • Literatur von und über Ekkehard II. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek