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Knut VI. von Dänemark

Knut VI. von Dänemark

männlich 1162 - 1202  (40 Jahre)

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  • Name Knut VI. von Dänemark 
    Geburt cir 1162 
    Geschlecht männlich 
    Tod 1202 
    Beerdigung St.-Bendts-Kirche, Ringsted Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I7903  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 6 Jul 2017 

    Vater König Waldemar I. von Dänemark, der Grosse ,   geb. 14 Jan 1131   gest. 12 Mai 1182, Vordingborg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 51 Jahre) 
    Mutter Königin Sophia von Dänemark (von Minsk),   geb. cir 1140   gest. 5 Mai 1198 (Alter 58 Jahre) 
    Familien-Kennung F3609  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Königin Gertrud von Bayern (von Sachsen),   geb. cir 1154   gest. 1 Jul 1197 (Alter 43 Jahre) 
    Eheschließung 1177 
    Notizen 
    • Die Ehe mit Knut VI. blieb kinderlos.
    Familien-Kennung F3732  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 10 Mai 2018 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Knut VI. von Dänemark - Siegel
    Knut-VI-Dänemark-Siegel

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Knut_VI.

      Knut VI. (* 1162/1163; † 1202) war von 1182 bis 1202 König von Dänemark.
      Er war der älteste Sohn von Waldemar I. von Dänemark (1131–1182) und dessen Ehefrau Sophia von Minsk († 1198). Anlässlich der Überführung der Gebeine seines Großvaters Knud Lavard (1096–1131) nach Ringsted wurde Knut VI. 1170 zum Mitkönig seines Vaters gekrönt.
      1176 heiratete er Gertrud, eine Tochter Heinrichs des Löwen († 1195). Gertrud starb bereits 1197, die Ehe war kinderlos geblieben und Knut ging danach keine weitere Ehe ein. Seine Schwester Sophia (* 1159) vermählte sich mit dem Grafen Siegfried III. von Weimar-Orlamünde († 1206), der ein Anhänger der Staufer war und sich die meiste Zeit seines Lebens in Dänemark aufhielt.
      Knut VI. wurde 1182 auch Fürst von Halland. Im Jahre 1185 besiegten seine Gefolgsleute das Heer des Herzogs Bogislaw I. von Pommern († 1187), der danach sein Lehensmann wurde. 1189 setzte Knut den Kastellan von Stettin Wartislaw Swantiboricz († 1196) ab und 1193 nahm er den rebellierenden Bischof von Schleswig und Erzbischof von Bremen Waldemar († 1236) gefangen. Nachdem im Jahr 1200 (oder 1201) seine Vasallen die Schlacht bei Waschow gewannen, beherrschte er auch ein Gebiet norddeutscher und slawischer Völker, so dass man ihn zusätzlich als König der Wenden bezeichnete.
      In der Geschichte Estlands wurde um 1196 die Missionierung zum Christentum durch den Dänenkönig vermerkt.
      Am 28. Dezember 1200 erließ Knut VI. das Gesetz über Totschlag, in dem Strafmaß und Regress bei Totschlag geregelt wurden. Dieses Gesetz zählt zu den nachweislich frühesten Erlassen der königlichen Gesetzgebung in Dänemark.
      1202 starb Knut VI., sein Grab befindet sich in der Ringsteder St.-Bendts-Kirche, die zwischen 1182 und 1341 als Grablege der dänischen Könige diente. Sein Bruder Waldemar II. (1170–1241) wurde sein Nachfolger und setzte Knuts Politik fort.



      Siehe auch
      • Stammtafel der dänischen Könige
      Literatur
      • Oskar Eggert: Die Wendenzüge Waldemars I. und Knuts VI. von Dänemark nach Mecklenburg und Pommern.
      Weblinks
      • Peter Treichel: 800 Jahre Pommern und seine Nachbarn. Die Geschichte einer Provinz
      • Ditlev Tamm, Werner Schubert, Jens Ulf Jorgensen (Herausgeber): Quellen zur dänischen Rechts- und Verfassungsgeschichte vom 12. bis 20. Jahrhundert
      • Burkhard Werner: Die Stellung der Hansestadt Lübeck in der Hanse bis zum Stralsunder Frieden 1370
      • Martin Philippson: Geschichte Heinrichs des Löwen, Herzogs von Baiern und Sachsen und der welfischen und staufischen Politik seiner Zeit, Band 2
      • Anti Selart: Livland und die Rus' im 13. Jahrhundert
      • Carl Ferdinand Allen: Geschichte Dänemarks