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Graf Poppo VII. von Henneberg

Graf Poppo VII. von Henneberg

männlich vor 1202 - 1245  (43 Jahre)

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  • Name Poppo VII. von Henneberg 
    Titel Graf 
    Geburt vor 1202 
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung Kloster Bildhausen, Bayern, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Vogt von Kloster Bildhausen 
    • Das Kloster Bildhausen (auch Kloster Maria Bildhausen) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei bei Münnerstadt in Bayern in der Diözese Würzburg. Es liegt in einer teilweise bewaldeten Hügellandschaft am Ostrand der Rhön. Durch Maria Bildhausen führt der Fränkische Marienweg.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Bildhausen
    Titel (genauer) 1212 bis 1240  Burggrafschaft Würzburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Burggraf von Würzburg
     
    • Unsicher..?

      In der Stammliste der Grafen von Henneberg wird vermerkt:
      - A. Burggrafen von Würzburg (1218 erloschen)

      Dem wird jedoch in derselben Liste widersprochen..?
      - E2. Poppo VII. (1216), Burggraf von Würzburg (1212–1240)
    Besitz 1190 bis 1245  Thüringer Wald Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Erhält bei der Erbteilung die Besitzungen am Rande des Thüringer Waldes 
    • Diese Besitzungen wurden später von seinen Söhnen aufgeteilt.
    Tod 21 Aug 1245 
    Beerdigung Kloster Vessra, Thüringen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I7938  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 11 Jan 2023 

    Vater Graf Poppo VI. von Henneberg,   geb. vor 1160   gest. Jun/Sep 1190, Margat (Marqab) Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 30 Jahre) 
    Mutter Sophia (Sophie) von Andechs   gest. 1218 
    Eheschließung vor 1182 
    Familien-Kennung F3956  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie 1 Elisabeth von Wildberg,   geb. 1187, Burg Wildberg, Sulzfeld Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 15 Sep 1220 (Alter 33 Jahre) 
    Eheschließung 1217 
    Notizen 
    • Kinder:
      - Heinrich III. (II)., (* vor 1226; † 9. April 1262)
      - Luitgard († 14. Juni 1267)
      - Adelheid, urkundlich 1223 bis 1253, († 28. Februar 1256)
      - Bertha, urkundlich 1250 bis 1254, († nach 17. Oktober 1254)
      - Anna[18] († nach 1235)
    Kinder 
    +1. Heinrich III. von Henneberg,   geb. vor 1226   gest. 9 Apr 1262 (Alter 36 Jahre)
    +2. Luitgard von Henneberg   gest. vor 14 Jun 1267
     3. Adelheid von Henneberg   gest. 28 Feb 1256
     4. Bertha von Henneberg   gest. nach 17 Okt 1254
     5. Anna von Henneberg   gest. nach 1235
    Familien-Kennung F5038  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 9 Jan 2023 

    Familie 2 Jutta von Thüringen (Ludowinger),   geb. 1184   gest. 6 Aug 1235, Schleusingen, Thüringen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 51 Jahre) 
    Eheschließung 3 Jan 1223  Leipzig, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Notizen 
    • Kinder:
      - Hermann I., (* 1224; † 18. Dezember 1290 in Aschach; ▭ im Kloster Frauenroth)
      - Kunigunde († 1257)
      - Berthold IV. (I.)[2], Bischof von Würzburg (1267–1274 abgesetzt), Weihbischof in Mainz (1307–1312), urkundlich 1257, († 29. September 1312 in Münnerstadt; ▭ ebenda)
      - Margareta († nach 26. August 1271)
      - Otto, urkundlich 1257, († (1257))
      - Tochter, ⚭ () Herzog Konrad I. von Teck (* um 1195; † 1244/1249)
    Kinder 
    +1. Graf Hermann I. von Henneberg-Coburg,   geb. 1224   gest. 18 Dez 1290 (Alter 66 Jahre)
     2. Kunigunde von Henneberg   gest. 1257
     3. Bischof Berthold IV. von Henneberg   gest. 29 Sep 1312, Münnerstadt, Bayern, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
     4. Margaretha von Henneberg,   geb. Grafschaft Henneberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. nach 26 Aug 1271
     5. Otto von Henneberg   gest. 1257
     6. von Henneberg
    Familien-Kennung F3752  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 11 Jan 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsEheschließung - 3 Jan 1223 - Leipzig, DE Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Burggraf von Würzburg - 1212 bis 1240 - Burggrafschaft Würzburg Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Erhält bei der Erbteilung die Besitzungen am Rande des Thüringer Waldes - 1190 bis 1245 - Thüringer Wald Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeerdigung - - Kloster Vessra, Thüringen Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Henneberg - Wappen
    Henneberg-Wappen
    Henneberg - Wappen nach Scheibler (ab 1232)
    Henneberg - Wappen nach Scheibler (ab 1232)
    Stammwappen nach dem Scheibler'schen Wappenbuch.
    Das Stammwappen bestand oben aus einem wachsenden Doppeladler und unten aus in drei Reihen geschachten Balken. Vermutlich veranlasst durch den Verlust der Burggrafschaft Würzburg wurde es durch das "redende" Wappen (Henne auf Dreiberg) ersetzt (erstmals 1232).

    (Bild: Wikipedia; verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c 1450 - 1480 - © Gemeinfrei -)

    Stammtafeln
    Henneberg - Stammtafel
    Henneberg - Stammtafel
    Stammtafel der Grafen von Henneberg. (aus: Peter Kolb/Ernst-Günter Krenig, Unterfränkische Geschichte. 2. Band, Würzburg 1992, 104).

    Bild: Historisches Lexikon Bayerns; https://www.historisches-lexikon-bayerns.de

    Orte
    Henneburg-Kernburg
    Henneburg-Kernburg
    Burg Henneberg

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Henneberg_(Adelsgeschlecht)

      Die Grafen von Henneberg waren ein fränkisches Adelsgeschlecht, das in den reichsunmittelbaren Fürstenstand aufstieg.
      Gegen Ende des 11. Jahrhunderts, zirka 200 Jahre nach der fränkischen Ostkolonialisierung, dehnten sie im Zuge des Zerfalls der fränkischen Grafschaftsverfassung und des Verschwindens des fränkischen Reichsguts im Gebiet zwischen Thüringer Walld und Main ihr Herrschaftsgebiet aus und gründeten die Grafschaft Henneberg. Erstmals wurden die vermutlich dem Geschlecht der Popponen entstammenden Grafen im Jahre 1078 chronikalisch und 1096 urkundlich erwähnt. Das Haus erlosch im Mannesstamm 1583.

      Entwicklung des Hauses

      Ursprung
      Stammburg der Henneberger Grafen war die Henneburg auf dem Henneberg bei dem gleichnamigen Dorf im heutigen thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Das Geschlecht derer „von Henneberg“ ist erstmals 1096 mit dem Würzburger Burggrafen Godebold II. fassbar, dessen Abstammung auf die Popponen (Babenberger von der Babenburg) zurückgeführt wird. Die Henneberger waren wohl schon ab 1057 Burggrafen in Würzburg; diese Position ging dann im Machtkampf mit den Würzburger Bischöfen bis 1354 verloren.
      Der Grundbesitz der Herrschaft baute sich auf den Besitztümern der Babenberger auf, von denen Poppo I. Graf von Henneberg († 1078) abstammte. Ihre Reichslehen lagen im Thüringer Wald von der Schleuse bis zur Hasel sowie beim Schloss Lichtenbererg nebst Umland. Unter Godebold II. († 1144) wurde der Grundstein für die Bedeutung des Henneberger Grafenhauses gelegt. Er verschob den Schwerpunkt seiner Herrschaft nach Osten. In diesem Zusammenhang erfolgte 1131 die Gründung des Hausklosters Veßra. Godebold II. strebte einen geschlossenen Grundbesitz zwischen Schleusingen und Henneberg an. Damit geriet die Stammburg Henneberg an den Rand der Herrschaft. Seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts gewannen die Henneberger durch die Erbschaft der Herrschaft Nordeck (Stadtsteinach) Einfluss nach Nordosten. Bis Mitte des 13. Jahrhunderts blieb der Besitz konstant.

      Teilungen in Erblinien
      Poppo II. († 1118) hatte bereits die Nebenlinie der Herren bzw. Grafen von Frankenstein begründet, die bis ca. 1354 auf Burg Frankenstein und Krayenburg und in der Herrschaft Lengsfeld ansässig war, Gotebold III. (* 1107; † nach 1164) eine Nebenlinie in Wasungen. Nebenlinien, die nicht den Grafentitel führten, entstanden 1131 in Irmelshausen, 1156 in Lichtenberg und 1199 in Sternberg in Unterfranken.
      1190 teilte sich die Hauptlinie in die Linien Henneberg, Botenlauben und Strauf. 1274 erfolgte eine erneute Teilung in die Linien Henneberg-Schleusingen, Henneberg-Aschach-Römhild und Henneberg-Hartenberg. Die mächtigste Linie war Henneberg-Schleusingen mit Sitz auf Schloss Bertholdsburg, die auch den längsten Bestand hatte. Im Jahre 1310 wurde Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen, der 1274 die Henneburg erhalten hatte, in den Reichsfürstenstand erhoben. Zeitweise war er Bevollmächtigter Kurbrandenburgs und Kursachsens, Verwalter Böhmens und Vormund des Wittelsbacher Kaisersohns Ludwig von Bayern.
      Nach dem Aussterben der Herzöge von Andechs-Meranien im Jahr 1248 fielen deren Besitzungen um Coburg an die Grafen von Henneberg-Strauf. Zwischen beiden Häusern bestanden auf Grund der Ehe von Poppo VI., dem Vater von Otto von Botenlauben, mit Sophie von Istrien verwandtschaftliche Beziehungen. Graf Hermann I. von Henneberg-Coburg (1224–1290) erhielt nach dem Aussterben der Ludowinger 1249 von seinem Stiefbruder, dem Markgrafen Heinrich III. von Meißen ein Gebiet um Schmalkalden und formte aus dem Straufschen und dem Botenlaubener Erbe, dem Coburger Umland und weiteren Zugewinnen die „Neue Herrschaft“. Diese ging mit dem Tod seines Sohnes Poppo VIII. 1291 als Erbe Hermanns Tochter Jutta durch deren Ehe mit dem askanischen Mitregenten Markgraf Otto den Langen von Brandenburg zu Salzwedel unter der Bezeichnung Pflege Coburg an das Kurfürstentum Brandenburg verloren. Durch die Vermählung von Juttas Enkelin Jutta von Brandenburg mit dem Sohn des Fürstgrafen Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen, Heinrich VIII., gelangte die Pflege Coburg 1312 als Mitgift wieder an die inzwischen gefürstete Grafschaft Henneberg, die damit ihre größte territoriale Ausdehnung erreichte.
      Die bedeutendsten Städte der Grafschaft waren nun Schmalkalden, Coburg und Suhl. 1542 kam Meiningen zu Henneberg und wurde zu einem weiteren Zentrum der Grafschaft. Suhl bildete mit umfänglichem Bergbau und der Waffenfabrikation das wirtschaftliliche Zentrum, in Meiningen waren das Textil- und Metallhandwerk sowie der Handel stark vertreten, während die anderen Städte als Residenzen und Zentren von Kultur und Kunst dienten. Geistliches Zentrum der Grafschaft war das von den Hennebergern im Jahre 1131 gegründete Prämonstratenserkloster Veßra (jetzt Hennebergisches Museum Kloster Veßra), das fast allen Generationen als Grablege diente.

      Gebietsverluste durch Vererbungen
      Als Fürstgraf Heinrich VIII. 1347 starb, wurde der Besitz des Hauses Henneberg-Schleusingen zwischen seiner Witwe und Heinrichs jüngerem Bruder Johann I. aufgeteilt, wobei Jutta erneut die Neue Herrschaft zugesprochen bekam. Mit Juttas Tod 1353 wurde die Neue Herrschaft unter drei ihrer Töchter, Elisabeth, Katharina und Sophie, als Erbe aufgeteilt. Die vierte Tochter Anna führte als Äbtissin das Zisterzienserinnenkloster Sonnefeld zu einer unverhofften Blüte.
      Ein bedeutender Teil der Grafschaft, der südöstliche Teil der Neuen Herrschaft um Coburg und Sonneberg, ging als Erbe der zweitältesten Tochter Katharina († 1397) bei ihrer Hochzeit mit dem Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen Friedrich dem Strengen (III.) 1347 an das Haus Wettin. Der aus dieser Ehe hervorgegangene Friedrich IV. war der erste Kurfürst aus dem Haus Wettin. Durch die Ehe des Bruders Friedrichs III., Balthasar, mit Margaretha, der Tochter der Sophie von Hennnneberg und des Burggrafen Albrecht des Schönen von Nürnberg aus dem Hause Hohenzollern, gelangte Hildburghausen mit dem Heldburger Unterland und den Ländereien um Eisfeld 1374 ebenfalls an die Wettiner. Damit war die Pflege Coburg der südlichste Teil des Kurfürstentums Sachsen geworden.
      Der Gemahl der ältesten Tochter Elisabeth, Graf Eberhard II. von Württemberg, verkaufte einen Großteil der unterfränkischen Güter für 90.000 Gulden an das Hochstift Würzburg. Nach und nach gingen auch die meisten restlichen Besitzungen an Würzbuurg verloren. Über die Herrschaft Schmalkalden schlossen Landgraf Heinrich II. von Hessen und Elisabeth von Leuchtenberg, die Witwe des Fürstgrafen Johann I. von Henneberg-Schleusingen, 1360 einen gegenseitigen Erbvertrag, nachdem beide gemeinsam das Territorium vom Burggrafen Albrecht von Nürnberg, dem Gemahl der Sophie von Henneberg, erworben hatten. Mit dem Aussterben der Henneberger endete die Doppelherrschaft, und die Herrschaft Schmalkalden fiel an das Haus Hessen.

      Erlöschen
      Trotz dieser Gebietsverluste waren die Henneberger zeitweilig die größte weltliche Macht im Fränkischen Reichskreis. Die Grafschaft Henneberg befand sich von jeher im Reibungsbereich mittel- und süddeutscher Mächte. Dies zwang Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen zur Durchsetzung der Reformation im 16. Jahrhundert. Geldmangel führte zu einer Schuldverschreibung mit dem wettinischen Haus, da in den benachbarten katholischen Teilen Frankens kein Partner gefunden werden konnte. Am 1. September 1554 wurde im Rathaus zu Kahla zwischen den Ernestiner Herzögen Johann Friedrich II., Johann Wilhelm I. und Johann Friedrich III. dem Jüngeren einerseits und den Fürstgrafen Wilhelm, Georg Ernst und Poppo von Henneberg andererseits die ernestinisch-hennebergische Erbverbrüderung beschlossen. Dieser sogenannte „Kahlaer Vertrag“ mit den Wettinern sah die Übernahme Hennebergs durch Sachsen bei Ableben der Henneberger Linie vor. Dieser Fall trat 1583 mit dem Tod des letzten Fürstgrrafen Georg Ernst ein. Den Ernestinern (Weimar/Gotha) standen sieben, den Albertinern (Dresden) fünf Zwölftel der Erbmasse zu. Durch Wettiner Teilungen kam es bald zu einer weiteren Zersplitterung des hennebergischen Erbes; erst 1660 konnten sich die Linien des Wettiner Hauses auf eine Aufteilung der Grafschaft Henneberg einigen.

      Stammliste
      → Hauptartikel: Stammliste von Henneberg

      Von Poppo I. bis Heinrich I. (11. Jh. bis 1262)
      1 Poppo I. († 1078), Graf von Henneberg
      1 Gotebold II. († 1144)
      1 Poppo IV. († 1156) ∞ Irmgard aus dem Hause der Udonen
      1 Berthold I. († 1159)
      1 Poppo VI. († 1190), ∞ 1136 Pfalzgräfin Bertha von Sachsen, ∞ Sophie von Istrien
      1 Berthold II. († 1212)
      1 Berthold III. († um 1218)
      2 Poppo VII. von Henneberg-Strauf († 1245) ∞ 1206 Elisabeth von Wildberg, 1223 ∞ Jutta von Thüringen
      1 Hermann I. von Henneberg-Coburg († 1290) ∞ Margarete von Holland, Schwester Wilhelms von Holland
      1 Poppo d. J. von Henneberg-Coburg († 1291), 1290–1291 Graf von Henneberg-Coburg
      2 Jutta von Henneberg-Coburg, ∞ Otto von Brandenburg
      2 Heinrich I. von Henneberg-Schleusingen († 1262) (weiter siehe unten)
      3 Berthold I. von Henneberg, Bischof von Würzburg 1267–1274, Weihbischof in Mainz 1307–1312
      4 Margarete von Henneberg, ∞ Konrad von Wildberg († 1305)
      5 Bertha von Henneberg, ∞ (vor 10. April 1250) Friedrich I. zu Castell
      3 Otto I. von Botenlauben (1177–1245), Minnesänger, Kreuzfahrer und Klostergründer ∞ Beatrix von Courtenay
      1 Otto II. von Botenlauben, Provisor des Zisterzienserinnenklosters Frauenroth
      1 Albert von Botenlauben
      2 Heinrich von Botenlauben
      2 Irmingard von Henneberg († 1197), ∞ mit dem ersten Pfalzgrafen bei Rhein Konrad dem Staufer
      2 Gebhard von Henneberg († 17. März 1159), 1150–1159 Bischof von Würzburg
      3 Günther von Henneberg († 16. August 1161), 1146–1161 Bischof von Speyer
      4 Otto II. von Henneberg, 1190–1200 Bischof von Speyer
      5 Hildegard von Henneberg, Erbin von Zwingenberg und Auerbach ∞ um 1134 Heinrich II. Graf von Katzenelnbogen († um 1160), dadurch Begründung der Obergrafschaft Katzenelnbogen
      2 Gotebold I. († 1091)
      1 Poppo II. († 1118) → Nebenlinie der Herren und Grafen von Frankenstein, bis ca. 1354 auf Burg Frankenstein (Bad Salzungen) ansässig

      Von Heinrich I. an (1262 bis 1583)
      1 Heinrich I. von Henneberg-Schleusingen († 1262), verheiratet mit Sophia, einer Tochter seiner Stiefmutter Jutta von Thüringen
      1 Heinrich II. von Henneberg-Hartenberg († 1317), 1262–1317 Graf von Henneberg-Hartenberg, verkauft sein Drittel von Würzburg
      1 Poppo X. von Henneberg-Hartenberg († 1348), 1317–1348 Graf von Henneberg-Hartenberg
      1 Berthold († 1378), 1348–1378 Graf von Henneberg-Hartenberg, verkauft Hartenberg 1371 an Hermann III. von Henneberg-Aschach
      2 Hermann II. von Henneberg-Aschach († 1292), Graf von Henneberg-Aschach 1262–1292 ∞ Adelheid von Trimberg
      1 Hermann von Henneberg-Aschach, Graf 1292–1306 mit seinem Bruder Heinrich
      2 Heinrich III. von Henneberg-Aschach, († um 1355), Graf von Henneberg-Aschach 1292–1352
      1 Hermann III. († 1403), Graf von Henneberg-Aschach 1352–1403, verkauft Aschach 1390, kauft Hartenberg 1371
      1 Friedrich I. († 1422), Graf von Henneberg-Aschach 1403–1422
      1 Georg († 1465), Graf von Henneberg-Aschach 1422–1465
      1 Friedrich II. († 1488), Graf von Henneberg-Aschach 1465–1488
      1 Hermann IV. († 1535), Graf von Henneberg-Aschach 1488–1535
      1 Berthold († 1549), verkauft Römhild 1548 an Mansfeld, dies 1555 an Sachsen
      2 Albrecht († 1549), ∞ Katharina Gräfin von Stolberg, sie erbt Schwarza, das dann durch Testament an Stolberg fällt
      2 Otto († 1502)
      3 Philipp von Henneberg-Aschach, Bischof von Bamberg 1475–1487
      4 Berthold von Henneberg-Aschach, Erzbischof von Mainz 1484–1504
      3 Berthold III. von Henneberg-Schleusingen († 1284)
      1 Berthold IV./VII. († 1340), 1310 in den Fürstenstand erhoben
      1 Heinrich IV./VIII. († 1347) ∞ Jutta von Brandenburg, Enkelin der Jutta von Henneberg-Coburg
      1 Elisabeth von Henneberg-Schleusingen, Erbin von Irmelshausen ∞ Graf Eberhard von Württemberg
      2 Katharina von Henneberg, Erbin von Coburg ∞ Friedrich der Strenge von Meißen
      3 Sophie von Henneberg, Erbin von Hildburghausen und Schmalkalden († 1372) ∞ Albrecht der Schöne († 1361), Burggraf von Nürnberg
      4 Anna von Henneberg († um 1363), Äbtissin im Kloster Sonnefeld
      2 Johann I. (* um 1289, † 1359) ∞ Elisabeth von Leuchtenberg
      1 Heinrich V. († 1405)
      1 Wilhelm I. († 1426)
      1 Wilhelm II. († 1444)
      1 Wilhelm III. († 1480)
      1 Wilhelm IV. († 1559), ∞ Anastasia von Brandenburg, Tochter von Kurfürst Albrecht Achilles
      1 Johann III. von Henneberg-Schleusingen (1503–1541), Fürstabt von Fulda 1521/1529–1541
      2 Wolfgang II. (1507–1537), ⚔ 7. September 1537 vor Cherasco
      3 Margarete (1508–1546), ∞ 1534 Graf Johann von Sayn-Wittgenstein-Vallendar († 1560)
      4 Katharina (1509–1567), ∞ 1524 Graf Heinrich XXXII. zu Blankenburg-Rudolstadt († 1538)
      5 Christoph (1510–1548), Domherr zu Bamberg
      6 Georg Ernst (1511–1583), letzter seines Hauses,[1] ∞ I. 1543 Elisabeth von Braunschweig, ∞ II. Elisabeth von Württemberg
      7 Poppo XII. (1513–1574), ⚭ I. Elisabeth von Brandenburg (1510–1558), ⚭ II. Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1541–1631)
      8 Walpurgis (1516–1570), ∞ I. 1537 Graf Wolfgang von Hohenlohe-Weikersheim († 1545); ∞ II. 1548 Graf Karl II. von Blankenhain-Gleichen († 1599)
      9 Elisabeth (1517–1577), ∞ Graf Johann IX. zu Salm-Reifferscheidt († 1559)
      2 Johann II. von Henneberg-Schleusingen, Fürstabt von Fulda 1472–1507
      2 Heinrich XI.
      3 Elisabeth († 1377) ∞ Johann II. Burggraf von Nürnberg
      4 Berthold
      5 Ludwig, Domherr in Magdeburg

      Mitglieder des Grafenhauses
      • Anna von Henneberg († um 1363): Äbtissin des Klosters Sonnefeld
      • Poppo V. von Henneberg († 1156): verheiratet mit Irmgard († 1178) aus dem Hause der Udonen
      • Gebhard von Henneberg († 17. März 1159): Bischof von Würzburg
      • Günther von Henneberg († 16. August 1161): Bischof von Speyer
      • Irmingard von Henneberg († 1197): Tochter des Grafen Bertold I. von Henneberg, verheiratet mit Konrad dem Staufer, dem ersten Pfalzgrafen bei Rhein
      • Poppo VII. von Henneberg: verheiratet mit Jutta von Thüringen
      • Otto von Henneberg (* wahrscheinlich 1177 in Henneberg; † vor 1245 bei Bad Kissingen): Minnesänger, Kreuzfahrer und Klostergründer
      • Hermann I. von Henneberg (* 1224; † 1290): Heirat 1249 mit Margarete († 26. März 1277), der Schwester Wilhelms von Holland
      • Heinrich I. von Henneberg († 1262): Verheiratet mit Sophia von Wettin, einer Tochter seiner Stiefmutter Jutta von Thüringen

      Linie Henneberg–Schleusingen
      • Berthold VII. der Weise (* 1272 in Schleusingen; † 13. April 1340 in Schleusingen)
      • Elisabeth von Henneberg-Schleusingen (* 1319; † 23. März 1384): Gräfin von Württemberg
      • Elisabeth von Henneberg (* 1318, † 1377): Verheiratet mit dem Nürnberger Burggrafen Johann II.
      • Katharina von Henneberg († 1397): 1347 verheiratet mit Markgraf von Meißen Friedrich der Strenge
      • Heinrich von Henneberg (* 1350; † 26. Dezember 1405): Verheiratet ab 1376 mit Matilde von Baden († 3. August 1425 in Schleusingen), einer Tochter des Badener Markgrafen Rudolf VI.
      • Wilhelm II. von Henneberg-Schleusingen (* 14. März 1415; † 8. Januar 1444 bei einem Jagdunfall) [2] : Verheiratet mit Katharina von Hanau, verwitwete Gräfin von Rieneck
      • Wilhelm III. von Henneberg-Schleusingen (* 12. März 1434; † 26. Mai 1480 in Salurn)
      • Johann II. von Henneberg-Schleusingen: Fürstabt von Fulda (1472–1513)
      • Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen (1478–1559): verheiratet mit Anastasia von Brandenburg, jüngster Tochter von Kurfürst Albrecht Achilles. Wilhelm IV. bekannte sich 1549 zur evangelischen Lehre.[3]
      • Georg Ernst von Henneberg-Schleusingen (1511–1583): verheiratet mit 1543 Elisabeth von Braunschweig († 19. August 1566), danach verheiratet mit Elisabeth (1548–1592), der Tochter des Herzogs Christoph von Württemberg. Georg Ernst von Henneber-Schleusingen bekannte sich 1544 mit Genehmigung seines Vaters Wilhelm IV. zur evangelischen Lehre. Auf seine Initiative sandte Luther den Wittenberger Theologen Johann Förster, der binnen zwei Jahren die Reformation im ganzen Henneberg einführte.[4]
      • Poppo XII. von Henneberg-Schleusingen (1513–1574): Kanoniker in Bamberg, 1544 aus dem geistlichen Stand ausgetreten, verheiratet (1546 in Münden) mit Elisabeth von Brandenburg, verwitwete Herzogin von Braunschweig-Calenberg-Göttingen († 25. Mi 1558 in Ilmenau), danach verheiratet (1562 in Schleusingen) mit Sophie Herzogin von Braunschweig-Lüneburg († 17. Januar 1631 in Herrenbreitungen).
      • Johann III. von Henneberg-Schleusingen (1503–1541): Fürstabt von Fulda (1521/29–1541)

      Linie Henneberg–Aschach–Römhild
      • Georg von Henneberg-Römhild; verheiratet mit Johanna von Nassau-Weilburg († 1. Februar 1481 in Römhild), der Tochter von Philipp I von Nassau-Weilburg und Anna von Hohenlohe-Weikersheim
      • Philipp von Henneberg († 1487): Bischof von Bamberg (1475–1487), Erbauer der Alten Hofhaltung in Bamberg
      • Berthold von Henneberg (* 1441/42; † 21. Dezember 1504): Erzbischof von Kurmainz
      • Apollonia von Henneberg-Römhild: Verheiratet mit Gottfried Werner von Zimmern (1484–1554)
      • Hermann VIII. von Henneberg-Aschach (1470–1535): Verheiratet seit 1491 mit Elisabeth von Brandenburg (1474–1507), einer Tochter von Kurfürst Albrecht Achilles
      • Jutta von Henneberg: Tochter des Grafen Berthold VIII. von Henneberg, verheiratet mit dem Markgrafen der Lausitz Dietrich IV.

      Edle von Henneberg
      Seit 1738 gibt es auch eine briefadelige Familie von Henneberg, die den erbländisch-österreichischen Adelsstand mit "Edler von Henneberg" erhielt [5]



      Siehe auch
      • Liste hochadeliger Familien in Franken
      • Grafschaft Henneberg
      • Stammliste von Henneberg
      Literatur
      • Karl Schöppach: Über die vorzüglichsten Hindernisse der Machtentwicklung des Hennebergischen Grafenhauses. Meiningen 1841 (Digitalisat).
      • Ulrich Heß: Henneberg, Grafen von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 536–538 (Digitalisat).
      • Johannes Mötsch: Regesten des Archivs der Grafen von Henneberg-Römhild. Teilbände 1 und 2. Böhlau, Köln etc. 2006, ISBN 978-3-412-35905-8
      • Heinrich Wagner: Zur Abstammung der Grafen von Henneberg von den Putelndorfern, Entwurf einer Genealogie der Grafen von Henneberg. In: Jahrbuch des Hennebergisch-Fränkischen Geschichtsvereins. Band 11, 1996, S. 33–152.
      • Henneberg. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 12, Leipzig 1735, Spalte 1381–1399.
      Weblinks
       Commons: Henneberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      • Johannes Mötsch: Henneberg, Grafen von. In: Historisches Lexikon Bayerns, 8. Juni 2009.
      • Wappen der „Grafen von Hennenberg“ im Ortenburger Wappenbuch von 1466
      • Die Graven zu Hennenberg – Wappen deutscher Geschlechter Augsburg ? 1475
      • Wappen der Henneberg im Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches, Nürnberg um 1554–1568
      Einzelnachweise
      1 Unterzeichnete die Konkordienformel von 1577 und das Konkordienbuch von 1580; vgl. BSLK, S. 16 und S. 764.
      2 Das Datum des Todestages weicht in den verschiedenen Quellen leicht ab und wird zwischen dem 7. und 9. Januar angegeben
      3 Johann August Friedrich Schmidt: Historisch-topographische Beschreibung der Bergstadt Ilmenau und ihrer Umgegend. Ilmenau 1839, S. 15.
      4 Johann August Friedrich Schmidt: Historisch-topographische Beschreibung der Bergstadt Ilmenau und ihrer Umgegend. Ilmenau 1839, S. 15.
      5 siehe Adelslexikon Bd. 5/1984