Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen

Bischof Heinrich I. von Montfort

männlich - 1272


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Heinrich I. von Montfort 
    Titel Bischof 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Chur, GR, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Bischof 
    Tod 14 Nov 1272 
    Personen-Kennung I8014  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 16 Jul 2018 

    Vater Graf Hugo III. von Tübingen (I. von Montfort),   geb. 1188   gest. 1228 (Alter 40 Jahre) 
    Mutter Mechthild von Wangen 
    Familien-Kennung F3799  Familienblatt  |  Familientafel

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Bischof - - Chur, GR, Schweiz Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._von_Montfort

      Heinrich, III. von Tübingen, I. von Montfort († 14. November 1272) war von 1251 bis zu seinem Tod Bischof von Chur.

      Familie
      Heinrich entstammte dem von den Pfalzgrafen von Tübingen abstammenden Geschlecht der Grafen von Montfort. Seine Eltern waren Hugo, I. Graf von Montfort, und dessen zweite Gemahlin Mechthild von Wangen,[1] der Churer Bischof Friedrich, I. von Montfort war sein Neffe. Zwei weitere Neffen (Kinder seiner Schwester Elisabeth) waren Friedrich Wildgraf von Kyrburg († nach 1310), Provinzmeister bzw. Großprior des Templerordens für Oberdeutschland und Emicho Wildgraf von Kyrburg († 1311), Bischof von Freising.

      Leben
      Heinrich war Dominikaner und von 1248 bis 1249 päpstlicher Pönitentiar. 1251 wurde er zum (Fürst)Bischof von Chur ernannt, jedoch erst 1268 geweiht. Im Konflikt mit den Staufern stand er auf der Seite der Päpste. Es gelang ihm, sich gegen den rätischen Adel zu behaupten. 1255 besiegte er bei Domat/Ems mit Hilfe seines Bruders Hugo II. von Montfort ein Bündnis der Freiherren von Rhäzüns, Freiherren von Belmont und der Montalt. Er sicherte das Bistum durch den Bau von Burgen, z.B. der Churburg und förderte die Gründung von Klöstern. 1269 nahm er am Reichstag in Worms teil und weihte 1272, kurz vor seinem Tod, die Kathedrale von Chur.

      Einzelnachweise
      1 Foundations of Medieval Genealogy: Swabian Nobility. Ch. 5 B: Grafen von Montfort.
      Literatur
      • Erwin Gatz: Heinrich von Montfort. In: Erwin Gatz (Hrsg.): Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-10303-3, S. 139.
      Weblinks
      • Veronika Feller-Vest: Montfort, Heinrich von. In: Historisches Lexikon der Schweiz